Bataliste 19. Jahrhundert
Albrecht Adam war ein bayerischer Maler der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Am bekanntesten ist er für seine Teilnahme am Russlandfeldzug 1812 als offizieller Maler des Hauptquartiers des IV. (italienischen) Korps, das Teil der Großen Armee Napoleons war. Während des gesamten Feldzuges skizzierte und zeichnete der Künstler viele wichtige Ereignisse des Feldzuges. Viele dieser Skizzen wurden später zur Grundlage für vollwertige Gemälde, und mit Themen aus den napoleonischen Kriegen, die er miterlebte, beschäftigte sich Adam bis zum Ende seines sehr langen Lebens.
Albrecht Adam war auch Autor von Memoiren, in denen er die Schlacht von Borodino und eine Reihe anderer wichtiger Ereignisse des Krieges von 1812 detailliert beschrieb.
James Prinsep Beadle ist ein englischer Maler historischer und militärischer Szenen. Er stellte erstmals 1884 in der Royal Academy sowie im Pariser Salon aus. Fünf Jahre später wurde er auf der Weltausstellung in Paris mit einer Bronzemedaille ausgezeichnet. Er wuchs in einer Militärfamilie auf, er fühlte sich besonders zu militärischen Themen hingezogen.
Etienne Prosper Berne-Bellecour war ein französischer Künstler. Er war ein Maler, Illustrator und Graveur, der sich auf militärische Szenen, Schlachtfelder und Soldatenporträts spezialisiert hatte. Er gilt als einer der bedeutendsten französischen Künstler des 19. Jahrhunderts.
Berne-Bellecour begann seine Karriere als Illustrator für französische Zeitungen und Zeitschriften. Später wurde er Maler und stellte 1863 sein erstes Gemälde auf dem Pariser Salon aus. Im Jahr 1873 wurde er Mitglied der Académie des Beaux-Arts.
Berne-Bellecour war bekannt für seine sehr detaillierten und realistischen Gemälde des militärischen Lebens. Er stellte oft Schlachtszenen mit Soldaten in Uniform dar, und seine Detailgenauigkeit wurde sehr bewundert. Er war auch für seine Porträts von Militärführern bekannt, darunter Napoleon III. und Marschall MacMahon.
Berne-Bellecour malte weiter und stellte seine Werke zeitlebens aus.
Georg Bleibtreu war ein deutscher Maler der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Er ist bekannt als Historienmaler, berühmt für seine Schlachtengemälde.
Georg Bleibtreu gilt als Vertreter der Düsseldorfer Kunstschule. Kritiker haben seine realistische Gewissenhaftigkeit und die akribische Liebe zum Detail in seinen Gemälden hervorgehoben.
Louis Braun war ein deutscher Maler in der zweiten Hälfte des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Er ist als Maler und Lehrer bekannt und gilt als einer der berühmtesten deutschen Schlachtenmaler.
Louis Braun war Kriegsmaler für die österreichische Armee während des österreichisch-preußisch-dänischen Krieges 1864 und schuf mehrere Schlachtengemälde für Kaiser Franz Joseph I. von Österreich. Er begleitete auch die preußische Armee während des Deutsch-Französischen Krieges (1870-1871). Sein Panoramagemälde Die Schlacht von Sedan war ein großer Erfolg. 1902 erhielt er den Titel eines Professors an der Akademie in München.
Józef-Kazimierz Konstantinowitsch Budkewitsch (russisch: Иосиф-Казимир Константинович Будкевич) war ein ukrainischer Maler und Zeichner, geboren am 18. April 1841 in Kiew. Bekannt für seine Schlachtenszenen und Landschaften, studierte Budkewitsch an der Kaiserlichen Akademie der Künste in St. Petersburg, wo er mehrere Medaillen für seine Arbeiten erhielt. Im Jahr 1873 wurde ihm der Titel eines akademischen Künstlers 3. Grades verliehen.
Budkewitsch unternahm Reisen nach Italien, Frankreich, Spanien und Palästina, um seine Fähigkeiten zu perfektionieren. In den späten 1870er und 1880er Jahren lehrte er an der Kiewer Zeichenschule, wo unter anderem Nikolai Pimonenko zu seinen Schülern gehörte. Von 1887 bis 1895 war er Mitglied der Kiewer Kunstvereinigung.
Zu seinen bekannten Werken zählen „Pilger an der Klostermauer“ (1883) und „Jerusalem“ (1894). Diese Gemälde sind im Kiewer Museum für Russische Kunst und in der Pskower Kunstgalerie ausgestellt. Sein Schaffen wird von Sammlern und Kunsthistorikern wegen seiner Einzigartigkeit und meisterhaften Ausführung hoch geschätzt.
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Michele Cammarano war ein italienischer Maler des Realismus. Er ist der Autor zahlreicher Gemälde im Genre des Kampfes. Er studierte Malerei an der Akademie der Schönen Künste in Neapel.
Im März 1870 lernte der Künstler während einer Reise nach Paris Gustave Courbet kennen, dessen Werk seinen eigenen Kunstauffassungen nahe stand.
Wilhelm Camphausen war ein deutscher Maler aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, der sich auf historische und Schlachtenszenen spezialisierte. Er war ein Vertreter der Düsseldorfer Malerschule und wurde 1859 Professor für Malerei an der Düsseldorfer Akademie der Bildenden Künste.
Camphausen begleitete die preußische Armee während des schleswig-holsteinischen Kriegszuges 1864 und schuf mehrere Schlachtszenen, die ihn zu einem bekannten Vertreter der patriotischen Geschichtskunst in Deutschland machten. Camphausen malte auch viele Porträts von deutschen Fürsten, berühmten Soldaten und Staatsmännern. Während des Deutsch-Französischen Krieges 1870 diente er als offizieller Kriegsmaler in der deutschen Armee.
Adolf Iossifowitsch Charlemagne (russisch: Адольф Иосифович Шарлемань) war ein russischer Maler französischer Herkunft, geboren 1826 in Sankt Petersburg. Er studierte an der Kaiserlichen Akademie der Künste und spezialisierte sich auf Historien- und Schlachtenmalerei. Besonders bekannt ist er für seine detailreichen Darstellungen historischer Ereignisse und Alltagsszenen.
Zu seinen bedeutendsten Werken zählen „Suworow auf dem Gotthardpass“ und „Katharina II. in der Werkstatt von Étienne-Maurice Falconet“. Diese Gemälde brachten ihm 1867 den Professorentitel an der Akademie ein. Charlemagnes Werke sind in bedeutenden Museen wie der Tretjakow-Galerie in Moskau und dem Russischen Museum in Sankt Petersburg ausgestellt.
Charlemagnes Kunstwerke sind bei Sammlern und Kunstexperten wegen ihrer historischen Genauigkeit und künstlerischen Qualität hochgeschätzt. Abonnieren Sie unseren Newsletter, um über neue Verfügbarkeiten und Auktionsevents informiert zu werden.
Henri Georges Jacques Chartier war ein französischer Kriegsmaler, der die jüngste französische Militärgeschichte malte. Im Jahr 1902 erhielt Chartier eine Bronzemedaille auf dem jährlichen Salon der französischen Künstler.
Stanisław Chlebowski war ein polnischer orientalistischer Maler.
Chlebowskis Werk wurde stark von seinen Reisen in den Nahen Osten und nach Nordafrika beeinflusst, wo er viele Jahre lang lebte und arbeitete. Seine Gemälde zeigen oft Szenen des täglichen Lebens in diesen Regionen, darunter Darstellungen von Märkten, Straßenszenen und traditioneller Kleidung.
Heute befinden sich Chlebowskis Gemälde in vielen öffentlichen und privaten Sammlungen, darunter das Nationalmuseum in Warschau und das Nationalmuseum in Krakau.
Luke Clennell war ein englischer Holzschneider und Maler. Er galt seinen Zeitgenossen als der talentierteste von Thomas Bewicks Schülern. Zu seinen bekanntesten Arbeiten zählen die Illustrationen zu dem Gedicht The shipwreck von William Falconer. Für seine Gravur einer Urkunde für die Highland Society of London nach einem Entwurf von Benjamin West erhielt er die Goldmedaille der Society of Arts in London.
Jules de Bruyker ist ein belgischer Künstler. Er arbeitete in den Techniken Aquarell, Grafik, Radierung. Jules' künstlerisches Talent zeigte sich schon in jungen Jahren und er begann ein Malereistudium an der Akademie der Schönen Künste. Vier Jahre später beendete er den Kunstunterricht und stieg in das Familienunternehmen ein. Nach einer neunjährigen Pause trat er erneut in die Genter Akademie ein. Er stellte seine Werke erstmals 1903 im Genter Salon aus. Dann kaufte die Regierung sein Aquarell „Rag Market“ (Voddenmarkt). 1906 begann er mit der Radiertechnik zu arbeiten. Von 1914 bis 1919 lebte er in London, danach kehrte er nach Gent zurück. Seine Heimatstadt wurde zu einem wichtigen Thema seiner Arbeit. Er stellte immer wieder Stadtlandschaften und Baudenkmäler dar, insbesondere die St.-Nikolaus-Kirche und das Schloss der Grafen von Flandern, neben denen er als Kind lebte. Sein Interesse an Architektur zeigt sich in der Reihe seiner Radierungen, die die Kathedralen Flanderns und Frankreichs darstellen. Gleichzeitig widmet sich De Bruyckers Arbeit den armen „kleinen“ Menschen. Die Helden seiner Werke waren die Armen, die Alten, Straßenkinder sowie die Umgebung ihres täglichen Lebens – Armenviertel, Flohmärkte.
Jean-Baptiste Édouard Detaille war ein französischer Schlachtenmaler. Die Motive für seine Bilder entsprachen Detailles Vorliebe für Soldaten und Pferde, Erfolge feierte er aber ebenso mit seinen lebendig gezeichneten Kostümbildern aus der Revolutionszeit (Eckplatz eines Cafés, Die Incroyables). Als 1870 der Deutsch-Französische Krieg ausbrach (an dem Detaille anfangs teilnahm), war seine Kunst fortan der Verherrlichung der Tapferkeit und des Edelmuts seiner Landsleute gewidmet, und da er die glückliche Wahl der Motive mit einer großen Lebendigkeit der Darstellung zu verbinden wusste, errangen seine Kriegsbilder eine ausgedehnte Popularität. Detaille war auch ein ausgezeichneter Aquarellmaler und veröffentlichte 1885 zusammen mit Jules Richard eine zweibändige illustrierte Geschichte der französischen Armee (L'armée française). Er war Offizier des Ordens der französischen Ehrenlegion und seit 1892 Mitglied der Académie des Beaux-Arts.
Alexander Iwanowitsch Dmitrijew-Mamonow (russisch: Александр Иванович Дмитриев-Мамонов) war ein russischer Militärkommandant und Schlachtenmaler, bekannt für seine bedeutenden Beiträge sowohl im Militär als auch in der Kunst. Geboren am 24. Dezember 1787 in Sankt Petersburg, war er der Sohn des Generalmajors Iwan Dmitrijew-Mamonow. Seine frühe Karriere begann er als Aktuar am Kollegium für auswärtige Angelegenheiten und später an der Staatskanzlei.
Dmitrijew-Mamonow trat 1812 der Volksmiliz bei, stieg zum Leutnant auf und nahm an wichtigen Schlachten wie Borodino und Krasnoi während der Napoleonischen Kriege teil. Bis 1823 wurde er zum Oberst befördert und 1831 schließlich zum Generalmajor, wobei er verschiedene Kavallerieregimenter kommandierte. Neben seinen militärischen Bemühungen war Dmitrijew-Mamonow auch ein talentierter Amateurkünstler. Er war Mitbegründer der Kaiserlichen Gesellschaft zur Förderung der Künste und gründete 1827 eine Zeichenschule. Seine Schlachtenskizzen und Aquarelle sind prominent in Zarskoje Selo ausgestellt.
1835 wechselte er in den Zivildienst und wurde Staatsrat im Innenministerium. Zu seinen bedeutenden Auszeichnungen gehören der Orden des Heiligen Wladimir, der Orden der Heiligen Anna und die Medaille „Für die Einnahme von Paris“. Dmitrijew-Mamonows Vermächtnis wird durch seine künstlerischen Werke und seine Beiträge zur russischen Militärgeschichte bewahrt.
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Nikolai Dmitrijewitsch Dmitrijew-Orenburgski (russisch: Николай Дмитриевич Дмитриев-Оренбургский) war ein russischer Maler, bekannt für seine realistischen Landschaftsgemälde und detaillierten Schlachtenszenen. Geboren am 13. April 1837 in Nischni Nowgorod, begann er seine künstlerische Ausbildung an der Russischen Kunstakademie. Er setzte seine Studien in Düsseldorf und Paris fort, wo er unter Künstlern wie Ludwig Knaus arbeitete.
Während des Russisch-Osmanischen Krieges (1877-1878) begleitete Dmitrijew-Orenburgski die russische Armee, um die Schlachten aus erster Hand zu dokumentieren. Seine Werke aus dieser Zeit zeigen dramatische und bewegende Szenen des Krieges, die ihm Anerkennung und Ruhm brachten.
Seine Landschaftsgemälde sind für ihre präzise Darstellung von Licht und Schatten sowie die lebendige Wiedergabe der russischen Natur bekannt. Dmitrijew-Orenburgskis Werke sind in bedeutenden Sammlungen und Museen, einschließlich der Tretjakow-Galerie in Moskau, ausgestellt. Diese Gemälde bieten wertvolle Einblicke in das ländliche Leben und die Natur des 19. Jahrhunderts.
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Johannes Hinderikus Egenberger war ein niederländischer Porträt-, Historien- und Genremaler sowie Fotograf. Johannes Hinderikus Egenberger war Schüler seines Onkels Louis Henri de Fontenay und von 1840 bis 1848 Student an der Koninklijke Akademie van Beeldende Kunsten (Amsterdam) bei Johan Willem Pieneman. Egenberger arbeitete mehrmals mit Barend Wijnveld. Er arbeitete ab 1857 in Groningen und war dort auch Direktor der „Academie Minerva“. Hat historische Szenen, Genreszenen und Porträts gemalt. 1864 öffnete er sein eigenes Fotoatelier in Groningen. Von 1878 bis 1888 nahm er an Ausstellungen in Amsterdam und Den Haag teil.
Ludwig Elsholtz war ein deutscher Maler der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Er ist als Schlachtenmaler bekannt.
Elsholtz begann seine Karriere mit Genrebildern, meist Schlachtenszenen, die durch die hervorragende Beobachtungsgabe und die exquisite Ausführung des Künstlers auffielen. Später ging er zu größeren und phantasievolleren Bildern über. Als der Meister gesundheitliche Probleme bekam, wandte er sich der Aquarellmalerei zu. Berühmt wurde er durch seine großformatigen Gemälde mit Schlachtszenen wie "Die Völkerschlacht bei Leipzig" und "Die Schlacht bei Waterloo". Neben Schlachtszenen schuf Elsholtz auch Genrebilder.
Otto Clemens Fikentscher der Ältere war ein deutscher Maler, Zeichner und Illustrator der Düsseldorfer Schule. Obwohl unklar ist, ob er mit dem mit Jenny Fikentscher verheirateten Künstler Otto Fikentscher verwandt ist, studierte Otto Fikentscher (der Ältere) an der Düsseldorfer Kunstakademie und spezialisierte sich auf historische Malerei und die Darstellung von Pferden in Kampfszenen. Er war Mitglied der Künstlervereinigung Malkasten und diente als Kriegsberichterstatter bei Konflikten wie dem Deutsch-Dänischen Krieg und dem Deutsch-Französischen Krieg. Fikentschers Werke wurden in populären Zeitschriften reproduziert und zeigten seinen lebendigen und dynamischen Stil.
Conrad Freyberg was a German artist of the second half of the nineteenth and early twentieth centuries. He is known as a painter and sculptor.
Freyberg specialized in equestrian portraits and group portraits of horsemen, combining realistic likeness with delicate rendering. Inspired by the wars of 1866 and 1870-1871, the artist created battle paintings, including The Battle of Sadov and The Battle of Skalica. He later became a portrait painter and also worked in the genres of historical painting, animalistic painting and sports scenes. For his achievements, he received the title of court painter. The master was one of the creators of the bronze monument to Prince Albrecht of Prussia in Berlin's Charlottenburg district in 1901.
Emile Edwin Ganz ist ein schweizerisch-belgischer Maler, der sich auf die Darstellung von Pferden und Militärszenen spezialisiert hat. Ganz zeichnete in seinen Anfängen vor allem Militärszenen, ein Genre, das nur wenige Künstler des 19. Jahrhunderts beherrschten. Sein Meisterwerk in diesem Genre ist Der Angriff von Scherpenheuvel, ein Bericht über die Manöver der Grenadiere im Jahr 1894. 1901 trat er als Maler in den Dienst von Prinzessin Clémentine; Er hatte diese Position bis 1903 inne. 1903 bürstete er auch einige Pferde von König Leopold II. Von diesem Moment an interessierte ihn nicht mehr nur das Pferd selbst, sondern das regionale Zugpferd, sowie die Menschen und die bäuerliche Welt: Zeitungsverkäufer, alte Pferde im Depot, die Ernte auf den Feldern, Rübenernte , Landschaft. Viele seiner Entwürfe für Militäruniformen wurden in Farblithographie gedruckt.
Otto Grashof war ein deutscher Künstler aus der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts. Er ist als Zeichner, Kupferstecher und Porträtist bekannt. Er beschäftigte sich auch mit Historienmalerei, Schlachtenmalerei, Tierstudien und Landschaftsmalerei. Grashof gilt als einer der Begründer der chilenischen Malerei.
Grashof ging 1838 nach St. Petersburg, wo er Porträtaufträge für die Aristokratie ausführte; einige seiner Werke gelangten in die Sammlung von Zar Nikolaus I. Später besuchte er sowohl Chile als auch Brasilien. Er trug die Titel "Künstler des russischen Zaren und brasilianischer Hofmaler".
Friedrich Gunkel war ein deutscher Maler. Gunkel studierte an der Akademie in Kassel. Hier war er Schüler von Ludwig Emil Grimm und Friedrich Wilhelm Müller und galt bald als bester Schüler der Zeichenklasse. Er ging nach Berlin und arbeitete im Atelier von Peter von Cornelius als dessen Gehilfe. Ab dem 9. Mai 1847 lebte er als Deutschrömer in Rom und wurde Mitglied des Deutschen Künstlervereins. 1856 bildete er zusammen mit den Bildhauern Gustav Kaupert und Heinrich Gerhardt sowie dem Maler Heinrich Dreber eine Wohngemeinschaft. Gunkels bekanntestes Werk war die Hermannsschlacht, ein monumentales Historiengemälde, das der bayerische König Maximilian II. 1857 für das Maximilianeum bestellt hatte und das Gunkel 1862 bis 1864 in München vollendete. Es wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört und ist nur in Fotografien und Reproduktionen erhalten.
Isidore Stanislas Henri Helman war ein französischer Maler und Kupferstecher.
Helman veröffentlichte unter anderem eine gekürzte Fassung des Albums Conquests of the Emperor of China (Eroberungen des Kaisers von China), das ursprünglich in einer Auflage von nur 200 Exemplaren gedruckt wurde, von denen fast alle an Kaiser Qianlong geschickt wurden. Helman entwickelte einen interessanten Stil für die Darstellung chinesischer Kunst und chinesischer Themen, der sich an ein europäisches Publikum richtete.
Carl Adolph Heinrich Hess war ein deutscher Tierforscher, Bataillonsarzt und Lehrer. Er studierte die Werke alter Meister in der Dresdner Galerie.
Carl Adolf Heinrich Hess unternahm ausgedehnte Reisen nach Russland, Ungarn, in die Türkei und nach England, wo er verschiedene Pferderassen studierte und deren Darstellung perfektionierte.
Ab 1808 lebte er in Wien, wo er an der Akademie der bildenden Künste lehrte. Im Jahr 1825 veröffentlichte er eine Sammlung lebensgroßer Lithografien mit Abbildungen von Pferdeköpfen.
Er war Ehrenmitglied der Berliner Akademie der Künste.
Michail Matwejewitsch Iwanow (russisch: Михаил Матвеевич Иванов) war ein russischer Künstler, bekannt für seine Landschaften und Schlachtenszenen. Er wurde 1748 in Sankt Petersburg geboren und studierte an der Kaiserlichen Kunstakademie, wo er sich als talentierter Student auszeichnete und mit einer kleinen Goldmedaille abschloss. Iwanow war einer der ersten russischen Aquarellmaler und hinterließ einen bedeutenden Einfluss auf die Geschichte der russischen Kunst.
Iwanow arbeitete für Fürst Grigori Potjomkin und begleitete ihn auf Reisen in neue Territorien. Zu seinen bekannten Werken gehören Ansichten der Festungen in Bender und Ismail sowie Szenen aus der Krim. Außerdem unterrichtete Iwanow an der Kunstakademie, wo er bekannte Künstler wie Silvester Schtschedrin und Wassili Moschkow zu seinen Schülern zählte.
Iwanow war Akademiker der Malerei und hinterließ zahlreiche Aquarelle und Zeichnungen, die heute im Staatlichen Eremitage-Museum aufbewahrt werden. Seine Werke sind für ihre historische Genauigkeit und künstlerische Bedeutung geschätzt und spiegeln wichtige Momente der russischen Geschichte des späten 18. Jahrhunderts wider.
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Adolph Jebens war ein deutscher Maler aus der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts. Er ist als Porträtmaler und Battalist bekannt.
Jebens zog 1844 nach Russland und wurde Lehrer für Malerei an der Zeichenschule der Kaiserlichen Gesellschaft zur Förderung der Künste. Er schuf mehrere Porträts im Auftrag des Kabinetts Seiner Kaiserlichen Majestät, darunter ein Porträt von Kaiser Nikolaus I. Besonders berühmt wurde der Künstler durch seine der russischen Armee gewidmete Gemäldeserie, von der 137 Leinwände bekannt sind. Seine Werke sind in verschiedenen Museen vertreten, darunter die Eremitage, das Russische Museum, kaiserliche Paläste und zahlreiche Museen in Deutschland und Polen.
Jermolaj Iwanowitsch Jesakow (russisch: Ермолай Иванович Есаков) war ein russischer Maler, bekannt für seine beeindruckenden Landschafts- und Schlachtengemälde. Er studierte an der Kaiserlichen Akademie der Künste in St. Petersburg und erhielt dort mehrere Auszeichnungen, darunter eine Goldmedaille.
Jesakows Arbeiten zeichnen sich durch detaillierte Darstellungen und lebendige Szenen aus. Besonders hervorzuheben ist sein Werk "Russisches Lager bei Silistra", das während des russisch-türkischen Krieges entstand und ihm 1811 den Titel eines Akademikers einbrachte. Dieses Gemälde zeigt die strategische Bedeutung und die dramatischen Momente des Krieges und wird oft als eines seiner Meisterwerke betrachtet.
Seine Werke sind in bedeutenden russischen Museen wie der Tretjakow-Galerie und dem Russischen Museum zu sehen. Sammler und Kunstliebhaber schätzen seine Kunstwerke aufgrund ihrer historischen Bedeutung und künstlerischen Qualität.
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Nikolai Nikolajewitsch Karasin (russisch: Николай Николаевич Каразин) war ein russischer Maler und Illustrator, bekannt für seine detailreichen und lebendigen Darstellungen historischer und militärischer Szenen. Geboren im Jahr 1842 in Moskau, studierte Karasin an der Moskauer Hochschule für Malerei, Bildhauerei und Architektur, bevor er eine beeindruckende Karriere als Künstler begann.
Karasin spezialisierte sich auf die Darstellung von Schlachten und militärischen Ereignissen. Besonders bekannt ist er für seine Gemälde des Russisch-Türkischen Krieges (1877–1878). Seine Werke zeichnen sich durch eine außergewöhnliche Detailgenauigkeit und eine dynamische Komposition aus, die die Dramatik und Intensität der dargestellten Szenen eindrucksvoll einfangen.
Neben seinen Gemälden war Karasin auch ein talentierter Illustrator und arbeitete für verschiedene Zeitschriften und Buchverlage. Einige seiner bekanntesten Werke sind in renommierten Museen und Galerien in Russland ausgestellt, darunter die Tretjakow-Galerie in Moskau.
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Johannes Hermanus Koekkoek war ein niederländischer Marinemaler und Stammvater der gleichnamigen Malerfamilie Koekkoek. Um 1800 siedelte er nach Middelburg über und wurde Mitarbeiter in einer Tapetenfabrik. Zur selben Zeit war er ein Schüler der 1778 gegründeten „Middelburgse Teeken-Academie“, wo er nach Kupferstichen und Gipsabdrücken studierte. 1803 wurde ihm dort die Auszeichnung „Primus der Akademie in der Zeichenkunde und dem nackten, lebendigen Menschenbild“ zuerteilt. In der Tapetenwerkstatt von Thomas Gaal wurde auch Jakob Perkois, der sich als Maler ebenfalls einen Ruf erwarb, ausgebildet.
Pawel Ossipowitsch Kowalewski (russisch: Павел Осипович Ковалевский) war ein russischer Maler des 19. Jahrhunderts, bekannt für seine Genre- und Schlachtengemälde. Geboren am 23. Juli 1843 in Kasan, studierte er an der St. Petersburger Kunstakademie unter der Leitung von Bogdan Willewalde und erhielt mehrere Auszeichnungen, darunter Goldmedaillen für seine Werke "Verfolgung türkischer Plünderer durch Kosaken" und "Erster Tag der Schlacht bei Leipzig".
Kovalevsky spezialisierte sich auf Schlachtenmalerei und war als Kriegskünstler während des Russisch-Osmanischen Krieges 1877–1878 tätig. Er begleitete das russische Militär und schuf eindrucksvolle Werke wie "Der Verbandsplatz am 12. Oktober 1877" und "Nachtgefecht bei den Ulmen". Diese Gemälde sind bedeutende historische Dokumentationen und zeigen seine Fähigkeit, dramatische und emotionale Kriegsszenen festzuhalten.
Neben seinen Schlachtenbildern malte Kovalevsky auch Genreszenen und arbeitete als Professor an der St. Petersburger Kunstakademie, wo er eine neue Generation von Schlachtenmalern unterrichtete. Sein Werk "Ausgrabungen in der Umgebung Roms" brachte ihm den Titel eines Akademikers ein und zeigt seine Vielseitigkeit als Künstler.
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Johann Peter Krafft war ein deutscher und österreichischer Maler aus der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts. Er ist als Maler und Grafiker bekannt, der sich auf Genre-, Schlachten-, Porträt- und Historienmalerei spezialisiert hat. Krafft gilt als bedeutender Einfluss auf die österreichische Malerei und war ein führender Porträtist des neoklassizistischen Stils in Wien. Später beeinflusste er die Entwicklung der Genremalerei im Wiener Biedermeier.
Krafft war Mitbegründer der Wiener Künstlervereinigung und wurde 1835 in den Rat der Wiener Akademie der Künste gewählt. Der Künstler war auch als Berater für den Schutz von Kulturdenkmälern auf Schloss Karlstein in Böhmen tätig.
Lew Felixowitsch Lagorio (russisch: Лев Феликсович Лагорио) war ein russischer Künstler, bekannt für seine beeindruckenden Landschaftsgemälde. Geboren in Feodosia auf der Krim, erhielt er seine künstlerische Ausbildung an der Kaiserlichen Akademie der Künste in St. Petersburg. Lagorio spezialisierte sich auf die Darstellung von Natur und Seelandschaften, was ihm eine besondere Anerkennung in der Kunstwelt einbrachte.
Lagorio's Werke sind bekannt für ihre lebendige Darstellung von Licht und Atmosphäre. Seine Reisen durch Europa, insbesondere nach Italien und Frankreich, beeinflussten seinen Malstil maßgeblich. Er verstand es meisterhaft, die verschiedenen Stimmungen und Farben der Natur einzufangen, was seine Gemälde sowohl dynamisch als auch realistisch erscheinen lässt. Einige seiner bekanntesten Werke, wie „Ansicht von Venedig“ und „Die Küste der Krim“, sind in renommierten Museen und Galerien ausgestellt.
Sammler und Kunstliebhaber schätzen Lagorio's Werke wegen ihrer technischen Perfektion und der emotionalen Tiefe. Seine Gemälde sind nicht nur künstlerisch wertvoll, sondern bieten auch einen historischen Einblick in die Landschaften des 19. Jahrhunderts.
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Dietrich Heinrich Maria Monten war ein deutscher Maler und Lithograf.
Dietrich studierte Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf und an der Akademie der Bildenden Künste in München. Er beherrschte verschiedene Techniken und wandte sich jedem Genre zu, doch seine Hauptthemen waren historische, Schlachten- und Genrethemen. Er schuf viele großformatige Werke zu wichtigen historischen Ereignissen. Zu seinen Lebzeiten veröffentlichte Dietrich Monten zusammen mit seinem Kollegen Heinrich Ambros Eckert (1807-1840) und anderen mehr als 1.000 Abbildungen der Uniformen europäischer Armeen in Form von Farblithographien, die in einzelnen Bänden gesammelt wurden.
Wladimir Iwanowitsch Moschkow (russisch: Владимир Иванович Мошков) war ein russischer Künstler, geboren am 16. Juli 1792 in Moskau, bekannt für seine Schlachtenmalereien. Er studierte an der Kaiserlichen Akademie der Künste, wo er 1812 die Große Goldmedaille erhielt. 1815 wurde er für sein Werk "Schlacht vor Leipzig" zum Akademiker ernannt. Moschkow reiste nach Persien und Kleinasien, wo er weitere bedeutende Werke schuf.
Moschkows Gemälde zeichnen sich durch detaillierte und dramatische Darstellungen aus. Besonders seine Darstellungen der Napoleonischen Kriege sind hervorzuheben. Seine Werke befinden sich heute in Museen und privaten Sammlungen.
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Felician Myrbach war ein österreichisch-ukrainischer Künstler, bekannt für seine bedeutenden Beiträge zur Malerei, Illustration und Grafikdesign. Mit einem beeindruckenden Werdegang, der Studien an der Wiener Akademie und eine Lehrtätigkeit an der Wiener Schule für Kunst und Handwerk umfasst, etablierte sich Myrbach als eine Schlüsselfigur in der Kunstwelt.
Während seiner Karriere lebte und arbeitete Felician Myrbach in verschiedenen europäischen Städten, darunter Paris und Barcelona, was seinen künstlerischen Stil bereicherte und diversifizierte. Er war nicht nur für seine Lehrtätigkeit bekannt, sondern auch für seine Teilnahme an renommierten Ausstellungen, wie etwa denen der Wiener Secession.
Felician Myrbachs Werke zeichnen sich durch eine einzigartige Kombination aus Detailgenauigkeit und kreativem Ausdruck aus. Seine Illustrationen und Gemälde sind in verschiedenen Sammlungen und Museen zu finden, was seine anhaltende Relevanz in der Kunstwelt unterstreicht.
Für Sammler und Kunst- sowie Antiquitätenexperten bietet Myrbachs Schaffen eine faszinierende Einblick in eine Zeit des künstlerischen Umbruchs und der Innovation. Seine Arbeiten spiegeln die kulturelle und künstlerische Dynamik seiner Epoche wider und bleiben ein wichtiger Bestandteil der europäischen Kunstgeschichte.
Um stets über neue Verkaufsangebote und Auktionsereignisse im Zusammenhang mit Felician Myrbach informiert zu werden, empfehlen wir Ihnen, sich für unsere Updates anzumelden. So verpassen Sie keine Gelegenheit, ein Teil dieser faszinierenden künstlerischen Reise zu werden.
Victor Nehlig war ein französisch-amerikanischer Maler. Nehlig wurde 1830 in Paris geboren und studierte Malerei bei Léon Cogniet und Abel de Pujol. 1850 zog er in die Vereinigten Staaten, wo er die nächsten 22 Jahre lebte und arbeitete, unterbrochen nur durch einen kurzen Aufenthalt in Havanna, Kuba. Während seiner Zeit in den Vereinigten Staaten eröffnete Nehlig ein Atelier in New York City und malte eine Vielzahl von Werken im akademischen Stil, wobei er oft sein Können in der Darstellung menschlicher Figuren unter Beweis stellte. Nehlig kehrte 1872 in seine Heimat Frankreich zurück, zwei Jahre nachdem er zum Akademiker der National Academy of Design gewählt worden war und kurz nachdem sein Atelier und viele seiner Referenzmaterialien bei einem verheerenden Brand zerstört worden waren. Während Nehlig zu seiner Zeit unter Kunstinteressierten relativ bekannt war, erfuhr sein Werk in den Folgejahren weniger Beachtung.[3] Er malte häufig Interpretationen der amerikanischen Geschichte, wobei er sich besonders für Szenen aus dem amerikanischen Bürgerkrieg interessierte, deren Auswirkungen er aus erster Hand miterlebte.
Adolph Northen war ein deutscher Maler des 19. Jahrhunderts und Vertreter der Düsseldorfer Malerschule. Er ist als Meister der Historien-, Genre- und Schlachtenmalerei bekannt.
Northen war vor allem für seine Schlachtengemälde berühmt, die sich mit den Ereignissen der Napoleonischen Kriege befassen. Eines seiner berühmtesten Werke, "Napoleons Rückzug aus Moskau", veranschaulicht das Scheitern von Napoleons Invasion in Russland. Ein weiteres berühmtes Werk ist "Der Angriff der Preußen". Diese Gemälde vermitteln die Dramatik und epische Atmosphäre der militärischen Ereignisse jener Zeit.
Aleksander Orłowski (russisch: Александр Осипович Орловский) war ein polnischer Maler und Zeichner, der als Pionier der Lithographie im Russischen Reich galt. Geboren wurde er am 9. März 1777 in Warschau in eine verarmte Adelsfamilie; sein Vater war Wirt. Schon früh zeigte er ein außergewöhnliches Talent für das Zeichnen, was die Unterstützung von Izabela Czartoryska für seine ersten Malunterrichte bei Jan Piotr Norblin ermöglichte. Orłowski diente im Polnischen Heer und kämpfte im Kościuszko-Aufstand gegen das Russische Reich und Preußen, bevor er 1802 nach Sankt Petersburg zog und sich dort in der Kunst der Lithographie etablierte.
Orłowskis Werk umfasst unzählige Skizzen des Alltagslebens in Polen und Russland sowie Szenen aus den polnischen Kriegen. Er wird auch in literarischen Werken wie Adam Mickiewicz' "Pan Tadeusz" und in den Werken von Alexander Puschkin erwähnt. Orłowski verstarb am 13. März 1832 in Sankt Petersburg.
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Jan Willem Pieneman war ein niederländischer Maler. Er studierte an der Stadtzeichenakademie von Amsterdam. Im Jahr 1805 wurde er Zeichenlehrer an der Artillerie- und Ingenieurausbildung in Amersfoort. Die Königliche Akademie für Schöne Künste ernannte ihn 1820 zum Ersten Direktor. Inzwischen erwarb sich Pieneman Ruhm durch seine Historiengemälde (Niederländisch: historiestukken). Das sind Gemälde, die einen wichtigen Augenblick in der Geschichte darstellen. Pieneman war auch ein bekannter Porträtmaler; er bildete unter anderem Schauspieler sowie fürstliche und adlige Personen ab. Sein Stil wird von den meisten Kunsthistorikern als „von der Romantik beeinflusst“ umschrieben.
Isidore-Alexandre-Augustin Pils, ein französischer akademischer Maler, wurde 1815 in Paris geboren und starb 1875 in Douarnenez. Er war besonders für seine religiösen und militärischen Sujets bekannt. Als Sohn eines Soldaten begann Pils bereits im Alter von zwölf Jahren bei Guillaume Guillon-Lethière zu studieren und setzte seine Ausbildung später an der École des Beaux-Arts unter François-Édouard Picot fort. Im Jahr 1838 gewann er für sein historisches Gemälde "St. Peter Healing a Lame Man at the Door of the Temple" den renommierten Prix de Rome und verbrachte daraufhin drei Jahre in der Französischen Akademie in Rom, die damals unter der Leitung von Jean Auguste Dominique Ingres stand.
Pils' frühe Werke hatten religiöse Themen, doch nach seinen Erfahrungen mit französischen Truppen im Krimkrieg wandte er sich militärischen und nationalistischen Themen zu. Sein berühmtestes Werk aus dieser Zeit ist "Rouget de L'Isle Singing La Marseillaise" von 1849, das heute im Musée historique de Strasbourg zu finden ist. Während der Belagerung von Paris im Deutsch-Französischen Krieg von 1870 malte Pils zahlreiche militärische Szenen.
Darüber hinaus malte er Teile des Deckengemäldes des großen Treppenhauses im Palais Garnier, bestehend aus vier Panels: "The Gods of Olympus", "Apollo in His Chariot", "Triumph of Harmony" und "Apotheosis of the Opera". Diese Werke wurden im Todesjahr von Pils vollendet.
Zu seinen Schülern zählten bekannte Künstler wie Adrien Moreau, Paul Adolphe Rajon und Julien Dupré. Seine Werke sind in verschiedenen öffentlichen Sammlungen vertreten, darunter in Bordeaux, Chantilly, Compiègne, Dole, Lille, Narbonne, Paris, Strasbourg, Toulouse und in der Wallace Collection in London.
Pils betonte stets die Bedeutung der Arbeit „nach der Natur“ und hinterließ ein reiches Erbe an Gemälden und Lehrmethoden. Er ist auf dem Friedhof Père Lachaise in Paris begraben.
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Harold Septimus Power, allgemein bekannt als H. Septimus Power oder H. S. Power, war ein in Neuseeland geborener australischer Künstler, der im Ersten Weltkrieg offizieller Kriegskünstler für Australien war. Er stellte 1899 im Melbourne Art Club aus und zog bald darauf um nach Adelaide, wo er als Illustrator und politischer Karikaturist arbeitete. 1904 wurde er von den Treuhändern der Art Gallery of South Australia beauftragt, eine Tierszene zu malen. Er war Mitglied des Royal Institute of Oil Painters und der Society of Animal Painters. Er stellte auch an der Royal Academy of Arts aus. Nachdem im Sommer 1914 der Krieg ausgebrochen war, ernannte die australische Regierung offizielle Kriegskünstler, um die Aktivitäten der Australian Imperial Force auf dem europäischen Kriegsschauplatz darzustellen. Power wurde 1917 ernannt und der 1st Division, A.I.F. von September bis Dezember dieses Jahres und dann wieder im August des folgenden Jahres. Offizieller Kriegskünstler während des Ersten Weltkriegs und bekannt für seine Darstellungen von Tieren, insbesondere Pferden, auf dem Schlachtfeld.
Carl Rechlin war ein deutscher Maler aus der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts. Er ist als Bataillons- und Genremaler bekannt, der im Auftrag des preußischen Königshauses und des russischen Kaiserhofs eine Reihe von Gemälden mit militärischen Themen schuf.
Unter den Auftragswerken schuf Rechlin ein Gemälde, das der Einweihung der Alexandersäule in St. Petersburg gewidmet ist, die er 1834 selbst beobachtete. Ein weiteres wichtiges Werk war der Parade in Kalisz gewidmet und stellte die Szene der Manöver dar, die Preußen und Russland 1835 durchführten. Im Jahr 2013 gab Russland anlässlich des 200. Jahrestags der Völkerschlacht bei Leipzig eine Gedenkbriefmarke heraus, auf der Rechlins Gemälde "Der Angriff der Leibgarde bei Leipzig am 4. Oktober 1813" abgebildet ist.
Carl Röchling war ein deutscher Maler und Illustrator, der für seine Darstellungen von militärischen und militärhistorischen Themen bekannt war. Berühmt wurde er durch seine Darstellungen von Schlachtszenen, insbesondere von Siegen der preußischen Armee während des Deutsch-Französischen Krieges.
Röchling arbeitete mit anderen Künstlern wie Georg Koch und Eugen Bracht an Projekten wie dem Panorama der Schlacht von Chattanooga zusammen. Er arbeitete auch mit Richard Knötel und Woldemar Friedrich zusammen und illustrierte beliebte Kinderbücher wie "Der Alte Fritz in 50 Bildern für Jung und Alt" (1895) und "Die Königin Luise in 50 Bildern für Jung und Alt" (1896).
Jan Bogumil Rosen (russisch: Ян Богумил Розен) war ein polnischer Maler, geboren 1854 in Warschau und verstorben 1936 ebenda. Er war besonders bekannt für seine Schlachtenbilder und Pferdedarstellungen. Seine künstlerische Ausbildung begann bereits in der Kindheit, gefolgt von Studien an renommierten Akademien in München und Paris.
Rosen verbrachte viel Zeit im Ausland, darunter in München, Paris und Lausanne. 1891 wurde er zum Hofmaler des russischen Zarenhofes ernannt, eine Position, die seine Bekanntheit und Anerkennung erheblich steigerte. Nach seiner Rückkehr nach Polen im Jahr 1921 setzte er seine künstlerische Tätigkeit fort und schuf weiterhin beeindruckende Werke.
Zu seinen bekanntesten Arbeiten gehören „Wettbewerb der Kutschen auf dem Platz des Ujazów-Schlosses“ und „Amazonenfrau“. Diese Werke zeigen seine außergewöhnliche Fähigkeit, Bewegung und Dramatik einzufangen und sind in verschiedenen Museen und Sammlungen zu finden.
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Franz Roubaud (russisch: Франц Алексеевич Рубо) war ein russischer Maler französischer Herkunft, bekannt für seine monumentalen Panoramagemälde. Geboren am 15. Juni 1856 in Odessa, studierte er an der Kunstakademie in München und spezialisierte sich auf historische Schlachtszenen.
Roubaud ist berühmt für seine großen Panorama-Gemälde, die historische Schlachten und bedeutende Ereignisse darstellen. Zu seinen bekanntesten Werken gehören "Die Verteidigung von Sewastopol", "Der Sturm auf Achulgo" und "Die Schlacht bei Borodino". Diese Werke sind besonders bemerkenswert wegen ihrer Größe und Detailtreue, was sie zu wertvollen Beiträgen zur russischen Kunstgeschichte macht.
Einige seiner Werke befinden sich heute in Museen wie dem Museum der Bildenden Künste in Dagestan, wo Fragmente des Gemäldes "Der Sturm auf Achulgo" ausgestellt sind. Roubauds Panoramen sind seltene Überbleibsel eines im 19. Jahrhundert populären Genres und bieten dem Betrachter einen immersiven Einblick in historische Ereignisse.
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Alexander Iwanowitsch Sauerweid (russisch: Александр Иванович Зауервейд) war ein deutsch-russischer Künstler, bekannt für seine beeindruckenden Schlachten- und Pferdedarstellungen. Geboren in Königsberg im Jahr 1783, zog er später nach Russland, wo er als Professor an der Kaiserlichen Akademie der Künste in St. Petersburg arbeitete.
Sauerweids Werke zeichnen sich durch ihre detailgetreue Darstellung von militärischen Szenen und Pferden aus. Besonders berühmt ist sein Gemälde „Der Überfall auf die französische Nachhut“, das in der Eremitage in St. Petersburg ausgestellt ist. Seine Fähigkeit, die Dynamik und den Realismus in seinen Bildern einzufangen, machte ihn zu einem der führenden Künstler seiner Zeit.
Sammler und Kunstliebhaber schätzen Sauerweids Werke nicht nur wegen ihrer historischen Bedeutung, sondern auch wegen ihrer künstlerischen Qualität. Wenn Sie sich für Updates zu neuen Produktverkäufen und Auktionsevents zu Alexander Iwanowitsch Sauerweid interessieren, melden Sie sich für unsere Benachrichtigungen an.
Hendrik Frans Schaefels oder Henri François Schaefels, auch bekannt als Rik Schaefels, war ein belgischer romantischer Maler, Zeichner und Graveur, der für seine Seestücke, Stadtansichten, Genrebilder, Landschaften mit Figuren und Historienbilder bekannt war. Er arbeitete im romantischen Stil, der Mitte des 19. Jahrhunderts in Belgien beliebt war, und wurde in Europa für seine Darstellungen historischer Seeschlachten hoch geschätzt.
Samuil Pjetrowitsch Schifljar (russisch: Самуил Петрович Шифляр) war ein russischer Künstler des 19. Jahrhunderts, bekannt als Maler, Graveur und Lithograf. Er wurde 1786 geboren und starb 1840 in Sankt Petersburg. Schifljar spezialisierte sich auf Porträts, Kriegsszenen und Illustrationen und war einer der ersten, die die Kunst der Lithografie in Russland einführten.
Als Künstler arbeitete er für die Direktion der Kaiserlichen Theater und später für das Kaiserliche Porzellanwerk. Von 1816 bis 1828 war er als Maler beim Militärtopografischen Depot tätig. Schifljar erstellte detailreiche Lithografien von Militäruniformen, Schlachtszenen und Porträts von Soldaten. Ein bekanntes Werk ist die Gravur "Sturm auf Ismail".
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Wilhelm Schreuer war ein deutscher Maler der Düsseldorfer Schule.
Die Motivwahl des Malers umfasst viele Musik-, Tanz- und Ballszenen, Motive aus Düsseldorfer Gasthäusern sowie Straßenszenen und Darstellungen des von Schiffen oder Booten belebten Rheins. Auch eine Vielzahl von Darstellungen militärischer Übungen und Manöver stammen von seiner Hand. Besonderer Wertschätzung erfreuen sich heute seine Historiengemälde mit regionalem Bezug.
Adolf Schreyer war ein deutscher Maler der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Er ist als Orientalist, Landschafts-, Schlachten- und Tiermaler bekannt und ein Vertreter der Düsseldorfer Schule der Kunst.
Schreyer diente in der österreichischen Armee und nahm während des Krimkrieges an einer Militärexpedition in die Walachei teil. Schreyer reiste auch nach Ägypten, Syrien und Algerien, wo er zahlreiche orientalistische Gemälde sowie Bilder von Pferden mit Reitern malte. Seine Gemälde von Schlachtenszenen, einschließlich der Ereignisse des Krimfeldzugs, sowie seine Genrebilder und Landschaften zeichnen sich durch lebhafte Farben, kräftige Bewegung und Dramatik aus.
Christian Jacob Sell, auch Christian Sell der Ältere, war ein deutscher Maler der Düsseldorfer Schule. Er studierte an der Düsseldorfer Kunstakademie bei Ferdinand Theodor Hildebrandt und Friedrich Wilhelm von Schadow und spezialisierte sich auf militärische Genre- und Schlachtszenen. Sein Sohn Christian Sell der Jüngere wurde ebenfalls Maler.
Christian Wilhelm Sell, auch Christian Sell der Jüngere, war ein deutscher Schlachten- und Militärmaler der Düsseldorfer Schule.
Wie sein Vater, Christian Sell des Älteren, schuf er zahlreiche Schlachten- und Kriegsdarstellungen, insbesondere aus dem Deutsch-Französischen Krieg.
Richard Karl Sommer (russisch: Рихард-Карл Карлович Зоммер) war ein russischer und sowjetischer Künstler des späten 19. und des ersten Drittels des 20. Jahrhunderts deutscher Herkunft. Er ist als Maler, Grafiker und Aquarellist bekannt.
Sommer ist vor allem für seine in Zentralasien und Transkaukasien entstandenen Werke bekannt. Er malte dort sowohl häusliche Szenen als auch Schlachtenszenen sowie Landschaften mit Architekturdenkmälern und alten Stadtvierteln. Seine Gemälde zeichnen sich durch eine klare Komposition und Liebe zum Detail aus und vereinen Merkmale des Realismus und Impressionismus, was sie bei Sammlern und Kunstkennern beliebt machte.
Er war einer der Gründer der Tifliser Gesellschaft der Schönen Künste.
Jewgeni Alexandrowitsch Tichmenjew (russisch: Евгений Александрович Тихменев) war ein russischer Maler, Grafiker und Animalist, besonders bekannt für seine Jagdszenen. Er wurde 1869 in Sumy geboren und studierte von 1891 bis 1894 an der Kunstakademie in Sankt Petersburg unter B.P. Villevalde. Tichmenjew nahm an Herbstausstellungen in Sankt Petersburg und Moskau Anfang der 1900er Jahre teil, und seine Werke wurden regelmäßig in den populären Zeitschriften jener Zeit veröffentlicht.
Er war ein passionierter Jäger mit Gewehr und Windhunden, was sich in seinen Werken wie „Auf den Bären“, „Elche“ und „Wolfsjagd mit Windhunden“ widerspiegelt. Nach der Oktoberrevolution widmete sich Tichmenjew der Illustration von Kinderbüchern und arbeitete in Orenburg, wo er eine Reihe von Schlachtenbildern schuf, darunter das berühmte „Salmyschskij Kampf“.
Seine Werke befinden sich in den Sammlungen des Orenburg Regional Museum of Fine Arts und des Irkutsk Regional Art Museum, sowie in privaten Sammlungen.
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Michail Stepanowitsch Tkatschenko (russisch: Михаил Степанович Ткаченко) war ein russischer Künstler ukrainischer Herkunft, der Ende des 19. und Anfang des 20. Er ist als Maler und Grafiker bekannt, der die meiste Zeit seiner Karriere in Frankreich lebte.
Michail Tkatschenko arbeitete als Landschaftsmaler, Marinist und malte Szenen von Seeschlachten. Eine Zeit lang war er der erste Maler des Hauptmarinestabs des Russischen Reiches. Die meisten seiner Werke befinden sich in staatlichen Sammlungen in Frankreich, einige werden im Zentralen Marinemuseum in St. Petersburg aufbewahrt.
Jan van Os war ein niederländischer Blumenmaler. Er schrieb auch Gedichte und Theaterstücke. Er war der Urahn einer niederländischen Künstlerfamilie. Jan van Os zog in jungen Jahren nach Den Haag, wo er bei Aert Schouman studierte. 1773 wurde er als Mitglied der Künstlervereinigung „Confrerie Pictura“ in Den Haag registriert. Jan van Os malte zunächst Seestücke, wurde jedoch durch seine Stillleben mit Blumen und Früchten im Stil von Jan van Huysum bekannt, mit denen er sich international einen Namen machte. Seine Arbeiten wurden in England, Frankreich und Deutschland ausgestellt.
Otto von Faber du Faur war ein deutscher Offizier und Maler der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Er ist vor allem für seine gekonnten Schlachtendarstellungen bekannt. Sein Werk verbindet Elemente des Impressionismus und des Expressionismus.
Faber du Faur galt als einer der führenden deutschen Schlachtenmaler seiner Zeit, der sich der Historienmalerei widmete. Seine Hauptthemen waren die napoleonischen Kriege und militärischen Auseinandersetzungen seiner Zeit sowie Szenen aus dem orientalischen Leben, die durch eine Reise nach Marokko inspiriert wurden. Seine Gemälde zeichnen sich durch dynamische Kompositionen, dramatische Gesten der Figuren und starke Farbkontraste aus. In der Spätphase seines Schaffens legte der Künstler besonderes Augenmerk auf die gekonnt eingesetzte Farbe, die zum wichtigsten Ausdrucksmittel in seinen Werken wurde.
Christian Wilhelm von Faber du Faur war ein deutscher Schlachtenmaler der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts und der Vater eines anderen berühmten Schlachtenmalers, Otto von Faber du Faur. Er ist bekannt für seine Lithographien der Ereignisse des Krieges von 1812.
Faber du Faur senior, der am Feldzug teilnahm, hinterließ eine Reihe von detaillierten Zeichnungen in Bleistift, Tusche und Aquarell, die russische Landschaften, Soldaten, Überfahrten und Schlachtszenen darstellen. Diese Zeichnungen wurden erstmals 1816 veröffentlicht, und 1827 wurde die Serie koloriert und gestochen. Ihre historische und künstlerische Bedeutung wird von den Forschern des Werks des Künstlers anerkannt. In den 1840er Jahren wurde die Serie unter dem Titel "Blätter aus meiner Mappe, an Ort und Stelle während des Feldzuges in Russland skizziert" veröffentlicht.
Carl von Häberlin war ein deutscher Maler und Illustrator. Er erhielt seine Ausbildung an der Königlichen Kunstschule in Stuttgart und studierte von 1852 bis 1856 an der Kunstakademie Düsseldorf. Häberlin malte historische Szenen und war auch als Illustrator tätig. Von 1868 bis 1885 war er Professor für Genremalerei an der Kunstschule in Stuttgart. Später arbeitete er in Konstanz und schmückte das ehemalige Kloster, das zum Hotel wurde, mit Wandbildern aus. Carl von Häberlin wurde 1901 nobilitiert und erhielt das Ehrenkreuz des Ordens der Württembergischen Krone.
Hans von Hayek war ein österreichisch-deutscher Maler.
Als Mitglied des erweiterten Vorstandes der Münchener Secession gehörte Hans von Hayek 1904 zu den Organisatoren der X. Ausstellung im Kgl. Kunstausstellungsgebäude am Königplatz, welche gleichzeitig als erste Ausstellung des Deutschen Künstlerbundes bekannt wurde.
Ein beachtlicher Teil seiner Kunstwerke befindet sich in der Gemäldegalerie Dachau.
Peter von Hess war ein bayerischer Künstler des 19. Jahrhunderts. Er ist bekannt als Hofschlachtmaler und Meister der Historienmalerei.
Peter von Hess nahm am Feldzug 1813-1814 gegen Napoleon teil und richtete nach seinen Reisen in Wien, der Schweiz und Italien seine Werkstatt in München ein. Zunächst malte er kleine Szenen aus dem Leben der Soldaten, später ging er zu großen Schlachtenbildern über. 1839 besuchte der Künstler Russland, um im Auftrag von Kaiser Nikolaus I. eine Reihe von Gemälden der wichtigsten Schlachten des Jahres 1812 zu malen.
Hess' Werke zeichnen sich durch ihre lebendige Komposition, die feine Charakterisierung der Figuren und ihre Dramatik aus.
Wilhelm von Kobell war ein deutscher Maler der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Er ist als Landschaftsmaler, Tiermaler und Schlachtenmaler bekannt.
Von Kobell schuf zunächst Landschaften und Tierbilder, konzentrierte sich aber später hauptsächlich auf die Schlachtenmalerei. Zwischen 1809 und 1810 besuchte er Wien und Paris, um dieses Genre zu studieren. Seine Schlachtengemälde, die auf umfangreichen Recherchen beruhen, zeichnen sich durch ihren beeindruckenden Realismus aus. Sie sind wichtig für das Studium der Militärgeschichte.