Zeichner Porträt


Wiktor Elpidiforowitsch Borissow-Mussatow (russisch: Виктор Эльпидифорович Борисов-Мусатов) war ein herausragender russischer Künstler, der für seine symbolistischen Gemälde und seine einzigartige Fähigkeit, Stimmungen und Atmosphäre einzufangen, bekannt ist. Seine Werke sind eine Hommage an die Schönheit der Natur, der Stille und der verträumten Reflexion, die ihn in der Kunstwelt unverwechselbar machen.
Borissow-Mussatow’s Kunst zeichnet sich durch ihre lyrische Qualität und ihre sanften, oft melancholischen Landschaften aus, die von einer tiefen Sehnsucht und einem Verlangen nach einer vergangenen, idealisierten Welt erzählen. Er war ein Meister darin, das Flüchtige, die Vergänglichkeit des Moments, mit einer fast musikalischen Leichtigkeit festzuhalten. Sein Stil, der Elemente des Jugendstils und des Symbolismus vereint, macht seine Werke zu einem festen Bestandteil der europäischen Kunstgeschichte.
Seine bekanntesten Werke wie „Der Traum“ und „Herbstlied“ finden sich in renommierten Museen rund um die Welt, darunter die Tretjakow-Galerie in Moskau. Diese Gemälde illustrieren seine Fähigkeit, emotionale Tiefe und poetische Schönheit durch die Verwendung von Licht, Farbe und Komposition zu vermitteln.
Für Sammler und Experten der Kunst und Antiquitäten bietet Borissow-Mussatow’s Schaffen eine faszinierende Perspektive auf die symbolistische Bewegung in Russland und dessen Beitrag zur weltweiten Kunstszene. Seine Werke sind nicht nur visuell beeindruckend, sondern auch reich an kulturellen und historischen Bezügen, die sie zu wertvollen Sammelobjekten machen.
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Hans von Aachen war ein deutscher Maler, der zu den führenden Vertretern des späten Manierismus zählt. Geboren 1552 in Köln, erlangte er durch seine vielseitige Kunst, die von Porträts bis hin zu mythologischen und allegorischen Szenen reichte, europaweite Anerkennung. Von Aachen studierte die Werke italienischer Meister in Rom und wurde insbesondere für seine eleganten, verlängerten Figuren bekannt, die typisch für die manieristische Kunst am Hof von Rudolf II. in Prag um 1600 waren. Als Hofmaler des Kaisers Rudolf II. ab 1592 in Prag tätig, trug er wesentlich zur Entwicklung der Kunstszene in der Stadt bei. Seine Werke, darunter das "Allegory of Peace, Art, and Abundance", zeichnen sich durch eine ideale Verschmelzung römischer und florentinischer Manierismus-Elemente mit dem aufkommenden nordischen Realismus aus.
Seine Reisen nach Italien und innerhalb Europas ermöglichten ihm den Austausch mit anderen Künstlern und die Aufnahme neuer Einflüsse, die seine Arbeit prägten. Hans von Aachen war nicht nur als Maler, sondern auch als Berater und Diplomat für Rudolf II. tätig, was seine Bedeutung weit über die Malerei hinaus unterstreicht. Seine Schüler, darunter Pieter Isaacsz, setzten sein künstlerisches Erbe fort.
Hans von Aachen starb 1615 in Prag, hinterließ aber ein Werk, das bis heute in Museen und Sammlungen weltweit geschätzt wird. Für Sammler und Kunstexperten bietet Hans von Aachens Oeuvre einen tiefen Einblick in die kulturellen und künstlerischen Strömungen seiner Zeit.
Für weitere Informationen zu Hans von Aachen und Updates zu neuen Produktverkäufen und Auktionsereignissen, die mit seinem Werk in Verbindung stehen, melden Sie sich bitte an. Sein künstlerisches Erbe lebt in den Sammlungen und Ausstellungen fort, die seine Meisterwerke präsentieren.


Frederico Aguilar Alcuaz ist ein philippinischer Abstrakteur, Bildhauer und Keramiker sowie ein Meister der Tapisserie.
Er studierte Malerei an der School of Fine Arts der Universität der Philippinen, lebte und arbeitete dann sowohl auf den Philippinen als auch in Spanien, und in Brünn in der Tschechischen Republik widmete er sich der Herstellung von Wandteppichen.
Alcuaz hat mit seinen beeindruckenden abstrakten Werken in verschiedenen Genres und Techniken internationales Ansehen erlangt, und er hat international zahlreiche Ausstellungen bestritten.




Carl Johann Arnold war ein deutscher Maler, Zeichner und Grafiker.
Er war der Sohn und Lehrling des Entwerfers und Tapetenmachers, Landschafts- und Porträtmalers, Lithografen und Dekorateurs Carl Heinrich Arnold (1793-1874).
Er studierte zunächst an der Akademie in Kassel und ging dann nach Berlin. Er malte Tierbilder, Gemälde von historischen Ereignissen sowie zahlreiche Porträts. Insbesondere malte er viele Porträts des deutschen Kaisers Wilhelm II., wofür er offenbar zum königlich-preußischen Hofmaler ernannt wurde.
Arnold fertigte auch Zeichnungen, Radierungen und Lithografien an, die in den populären Zeitschriften der Zeit veröffentlicht wurden.


Amico Aspertini war ein italienischer Maler, Zeichner und Bildhauer der Renaissance, der als einer der führenden Vertreter der Bologneser Malerschule gilt.
Er wurde in der Werkstatt seiner Familie ausgebildet und stand unter dem Einfluss von Künstlern der Ferrareser Schule - Ercole de'Roberti, Lorenzo Costa und Francesco Francia. Er arbeitete als Maler und Bildhauer, war aber auch ein hervorragender Zeichner, wie seine zahlreichen erhaltenen Zeichnungen und Skizzen zeigen. Die Zeitgenossen bewunderten seinen komplexen und impulsiven Charakter und bemerkten, dass er mit beiden Händen gleichzeitig arbeitete.
Aspertini malte großartige Porträts sowie zahlreiche Fresken und Altarbilder in italienischen Kapellen und Kirchen. Viele seiner Werke sind exzentrisch und eklektisch, ja sogar bizarr phantastisch, sein komplexer Stil nimmt den Manierismus vorweg.


John Augustus Atkinson war ein britischer Aquarellmaler, Illustrator und Graveur.
Im Jahr 1784 reiste der junge Atkinson nach St. Petersburg, Russland, um bei seinem Onkel James Walker zu wohnen, der als Graveur am Hof der Zarin Katharina der Großen arbeitete. Der aufstrebende Künstler lernte von den Werken der großen russischen Maler, deren Gemälde er in den Kunstgalerien von St. Petersburg sah. Katharina und ihr Sohn Paul I. erkannten sein Talent und beauftragten Atkinson, Bilder zu historischen Themen zu malen.
Im Jahr 1801 kehrte Atkinson nach England zurück und veröffentlichte ein Jahr später ein Album mit dem Titel A Pictorial Picture of the Manners, Customs and Amusements of the Russians auf 100 von ihm selbst gezeichneten und gestochenen Tafeln. Dieses Werk war in Europa ein großer Erfolg. Später, während der Napoleonischen Kriege, schuf Atkinson zahlreiche Schlachtszenen, darunter die Schlacht von Waterloo und Seeschlachten. Im Jahr 1808 wurde er in die Society of Watercolour Painters gewählt.


George Franklin Atkinson war ein britischer Armeeoffizier und Künstler.
Atkinson war Offizier im bengalischen Ingenieurdienst der East India Company. Er veröffentlichte zwei Bildbände, die das koloniale Leben in Indien in der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts darstellen.


Guido Bach war ein deutscher Porträtmaler, der sich hauptsächlich der Aquarellmalerei widmete. Bach reiste durch Italien, Böhmen und besuchte auch Ägypten. Er malte Porträts und Szenen des italienischen Dorflebens, Schlachtszenen und das Leben der nordafrikanischen Araber.


Alexander Hugo Bakker Korff war ein niederländischer Maler. Er erlernte sein Handwerk zunächst in der Vaterstadt bei Cornelis Kruseman und bei Huib van Hove. Dann ging er an die Koninklijke Academie voor Schone Kunsten van Antwerpen. 1856 ließ sich Alexander Bakker Korff in Leiden nieder, brach mit der akademischen Maltradition und porträtierte fortan beinahe ausschließlich ältliche Damen – zeitgemäß-gutbürgerlich kostümiert. Die mit Sorgfalt gemalten Kostümierungen jener Frauen und manchmal auch der witzig gewählte Bildtitel verhalfen ihm zu Popularität.


Pieter Balten oder Pieter Custodis war ein flämischer Maler, Radierer, Zeichner, Verleger und Dichter der Renaissance. Er war Mitglied der Sankt-Lukas-Gilde in Antwerpen.
Pieter Balten gilt als einer der Pioniere der realistischen, oft komischen Darstellung des Dorflebens. Er malte auch religiöse Kompositionen, Landschaften und malte Tronies - Porträts mit komischen und sogar karikierten Gesichtszügen.


Issa Abasowitsch Barchanojew (russisch: Исса Абасович Барханоев) war ein sowjetischer und russischer inguschischer Künstler des letzten Viertels des zwanzigsten und frühen einundzwanzigsten Jahrhunderts. Er ist bekannt als Maler, Zeichner, Landschaftsmaler, Genremaler und Dichter, ein Autodidakt.
Issa Barchanojew schuf im Laufe seiner Karriere mehr als 500 Gemälde, in denen er nach Ansicht von Kritikern seine tiefen Gedanken und Gefühle durch Bilder und Symbole gekonnt zum Ausdruck brachte. Diese Kunstwerke verkörpern Spiritualität und Lebensphilosophie. Die Werke des Volkskünstlers befinden sich in den Museen der Republik Inguschetien und in privaten Sammlungen.


Wolfram Beck war ein deutscher Bildhauer, Zeichner und Maler, der mit Holz, Stahl, Bronze, Acryl und Stein arbeitete. Er wurde an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin ausgebildet. Sein Werk umfasst zunächst große organische Holzarbeiten, Porträtbüsten und Torsi aus Ton und Stein. In den 1970er Jahren schuf Beck streng geometrische und luftfigurige Konstruktionen aus mechanischen und elektronischen Bauteilen, die durch Antriebe oder von Hand bewegt werden konnten. Außerdem schuf er farbig akzentuierte und fragil wirkende Objekte aus Metall und Acryl. Becks Arbeiten finden sich in den Sammlungen von Axel Springer, Egon Eiermann und anderen.


René Beeh war ein deutscher Maler, Grafiker und Zeichner, der im Elsass, Frankreich, geboren wurde.
René Beeh studierte an der Hochschule für Bildende Künste in Straßburg und anschließend an der Akademie der Bildenden Künste in München. Im Jahr 1910 reiste er nach Algerien, wo er eine Sammlung von Briefen mit zahlreichen Zeichnungen unter dem Titel M'Barca veröffentlichte. Er illustrierte auch mehrere Bücher und Zeitschriften.
Beeh war Mitglied der Neuen Münchner Sezession. Der talentierte Künstler genoss unter seinen Zeitgenossen hohes Ansehen und hatte eine große Zukunft vor sich, doch leider unterbrach sein früher Tod diese Pläne.




Mike Bidlo ist ein US-amerikanischer Künstler.
Er ist ein Vertreter der Appropriation Art. Bidlo führte eine Performance nach einer biografischen Anekdote durch, bei der er als Jackson Pollock verkleidet in einen offenen Kamin urinierte. Für seine Ausstellungen ließ er Kunstwerke von Andy Warhol oder Constantin Brâncuși in Serie fertigen. Gegenwärtig produziert er Tausende von Zeichnungen und Modellen des Ready-made "Fountain" von Marcel Duchamp. Duchamps Ready-made gilt als eines der wichtigsten Kunstwerke der Moderne. Man kann Bidlos Projekt daher sowohl als Hommage an Duchamp wie als symbolische Abarbeitung am Generationenkonflikt verstehen.


Thomas Blanchet war ein vielseitiger französischer Künstler, der sich nicht nur in der Malerei, sondern auch in der Architektur, Skulptur und im Druckwesen hervortat. Ursprünglich in Paris geboren, erlangte Blanchet seine Ausbildung unter dem Einfluss von Jacques Sarazin, der ihn von der Bildhauerei zur Malerei leitete. Seine Kunst ist stark durch die Barockzeit und die Manierismus-Schule von Fontainebleau geprägt, die zu seiner Zeit in Paris Einzug hielten. Blanchet verbrachte bedeutende Jahre seines Schaffens in Rom (circa 1645–1653), wo er im Kreis von Nicolas Poussins Schülern arbeitete und die Ateliers von Andrea Sacchi sowie Pietro da Cortona besuchte. Gianlorenzo Bernini, einer der bedeutendsten Künstler seiner Zeit, lobte Blanchets Arbeit hoch. Nach seiner Rückkehr nach Frankreich ließ er sich in Lyon nieder, wo er den Rest seines Lebens verbrachte und wirkte.
Seine Werke umfassen eine Vielzahl von Themen, von klassischen Figuren, die unter einem Triumphbogen musizieren, über ruhige Szenen der Flucht nach Ägypten bis hin zu italienischen Landschaften und allegorischen Darstellungen. Besonders hervorzuheben ist sein Werk "Die Auferstehung des Lazarus", das seine Fähigkeit unterstreicht, biblische Geschichten mit intensiver Emotionalität und tiefem menschlichen Gefühl darzustellen. Blanchets Arbeiten zeichnen sich durch ihre Detailgenauigkeit und die Fähigkeit aus, das barocke Lebensgefühl seiner Zeit einzufangen.
Für Sammler und Kunstexperten bietet das Erbe von Thomas Blanchet einen faszinierenden Einblick in die französische Barockkunst. Seine Werke sind ein Beweis für die künstlerische Vielfalt und Tiefe des 17. Jahrhunderts in Frankreich und zeigen Blanchets Talent in verschiedenen Kunstformen.
Um über neue Entdeckungen, Verkäufe und Auktionsereignisse im Zusammenhang mit Thomas Blanchet auf dem Laufenden zu bleiben, empfehlen wir Ihnen, sich für entsprechende Updates anzumelden. So verpassen Sie keine Gelegenheit, mehr über dieses bemerkenswerte Talent der französischen Kunstgeschichte zu erfahren und vielleicht sogar ein Stück davon zu erwerben.


Bernardo Blanco y Pérez war ein spanischer Lithograf, Maler und Illustrator.
Er studierte an der Königlichen Akademie von San Fernando, vor allem Zeichnen und Lithografie, und unterrichtete. Bernardo Blanco gehörte zu den Künstlern, deren Werke in einer Lithografieserie über den spanisch-marokkanischen Krieg (1859-1860) enthalten waren.


David Joseph Bles war ein niederländischer Maler, Aquarellist, Zeichner, Radierer und Lithograf. Der junge David wurde im Alter von dreizehn Jahren an die Haager Koninklijke Academie van Beeldende Kunsten aufgenommen, wo er von 1834 bis 1840 studierte. Von 1838 bis 1841 nahm er Unterricht bei Cornelis Kruseman. Von 1843 bis 1845 nahm er wieder Unterricht an der Kunstakademie in Den Haag. 1845 wurde er Mitglied der Amsterdamer Koninklijke Academie van Beeldende Kunsten. In den Jahren 1857, 1863, 1864, 1868 und 1869 hielt er sich in Paris auf, wo er am Salon de Paris jener Jahre teilnahm. Neben der Ölmalerei beschäftigte er sich mit Aquarellen, Radierung und Lithografie.


Ludwig Bock war ein deutscher Maler und Grafiker, Zeichner und Illustrator.
Er studierte Malerei an der Münchner Akademie und war Mitglied der Münchner Sezession. Bocks Werk wurde von Matisse und Cézanne sowie von Künstlern des Scholl-Kreises beeinflusst. Seine meist in Paris entstandenen Aquarelle, inspiriert von den dort lebenden Impressionisten, zeigen Landschaften, Volks- und Jahrmarktszenen sowie Aktdarstellungen.


Louis-Marin Bonnet war ein französischer Maler und Kupferstecher des Rokoko. Bonnet wurde berühmt durch seine meisterhaften, mehrfarbigen Drucke in Crayonmanier und Pastellmanier, mit denen er Reproduktionen von Werken großer Meister wie Boucher, Huet, Lagrenée und Leprince anfertigte. Seine Erfindung, auf blauem Papier zu drucken und Weißplatten einzusetzen, erhöhte den Effekt der Kreidetechnik. Manche Drucke sind nur schwer von Originalen zu unterscheiden. Seine Technik beschrieb er in dem 1769 erschienenen Werk Le Pastel en gravure.


Albrecht Peter Bräuer war ein deutscher Maler und Zeichner, ab 1860 Lehrer an der Kunstgewerbeschule in Breslau. Bilder für verschiedene Gotteshäuser erwarb sich Bräuer bald einen Namen als Kirchen- und Historienmaler. Neben dieser Malerei produzierte er Materialien für den Kunstunterricht, etwa Vorlageblätter für den Zeichenunterricht, ein Ornamentwerk mit 40 Lithografien, das 1878 eine Goldmedaille auf einer Berliner Ausstellung errang. Außerdem kopierte er Werke Alter Meister. Ferner beschäftigte er sich mit Experimenten zu Farbstoffen und mit kunsttheoretischen Forschungen über Perspektive, Anatomie und Proportionslehre. Darüber hinaus sammelte er Stiche und Zeichnungen mit Darstellungen von Gewändern, Kunstobjekten verschiedener Zeiten und Kulturen sowie Mappen mit ornamentalen, pflanzlichen, perspektivischen und anatomischen Studien für sein Atelier in der Kunstschule.




Carl Buddeus, mit vollem Namen Carl Friedrich Christian Buddeus, war ein deutscher Maler, Zeichner und Kupferstecher.
Nach seinem Studium an der Salzmannschule in Schnepfenthal ging Carl Buddeus nach Estland. Mehrere Jahre lang arbeitete er als Lehrer auf der Insel Osel (heute Saarema) und zeichnete dort Landschaften. Später arbeitete Buddeus als Lehrer und Illustrator in Russland in St. Petersburg und Pskow. Im Jahr 1820 wurden zwei seiner Hefte mit handkolorierten Lithografien, die das Leben und die Völker Russlands darstellen, in Leipzig veröffentlicht.


Anton Burger war ein deutscher Maler, Zeichner und Radierer. Anton Burger war wohl der fruchtbarste und vielseitigste der Kronberger Maler. Er malte in erster Linie Landschaftsbilder mit Motiven aus seiner näheren Umgebung: Frankfurt, dem Taunus und der Rhein-Main-Landschaft, außerdem malte er Interieurs, Porträts, Genrebilder, Veduten, Aquarelle und fertigte Radierungen. Seine Bilder verkauften sich sehr gut, vor allem in der Umgebung, in der seine Bilder entstanden, es gehörte in Frankfurt zum „guten Ton“, einen „Burger“ zu besitzen. Aber auch im europäischen Ausland, besonders in Paris, Wien und London, fand Burger Käufer. 1858 mit Jakob Fürchtegott Dielmann gründete er 1861 die Kronberger Malerkolonie, deren Mittelpunkt er bis zu seinem Tod blieb. Er war sehr angesehen und wurde anerkennend der „König von Kronberg“ genannt. 1894 wurde Burger zum königlich preußischen Professor ernannt, er erhielt in seinem Leben zahlreiche Preise und Ehrungen.


Georg Conrad Ludwig Burger war ein deutscher Maler, Zeichner und Medailleur. Ludwig Burger, Sohn deutscher Eltern, lebte vom 14. bis 17. Lebensjahr in Warschau, wo er seine ersten Versuche in der Lithographie und mit der Radiernadel machte. Seit 1842 in Berlin, besuchte er die dortige Kunstakademie, während er zugleich, um seinen Lebensunterhalt zu gewinnen, Illustrationen für den Buchhandel lieferte. Einige seiner Arbeiten wurden auch in der Illustrirten Zeitung veröffentlicht, darunter Porträts von Persönlichkeiten der deutschen Geschichte. Vorübergehend arbeitete er im Atelier des Malers Karl Wilhelm Kolbe, war von 1846 bis 1847 als Zeichner in einer Spielkartenfabrik in Stralsund tätig und unternahm 1852 eine Studienreise nach Antwerpen und Paris. In Paris bekam er Unterricht von Thomas Couture. Unter seinen zahlreichen Arbeiten sind die Zeichnungen zu den Werken von Theodor Fontane über den schleswig-holsteinischen Krieg von 1864 und den deutschen Krieg von 1866 hervorzuheben, sowie „Das emancipirte Amazonen Heer“, Karikaturen auf Frauen in Uniform in acht Farblithographien (ca. 1850), ferner sein in den Jahren 1866 und 1867 entstandenes Werk „Die Kanone“, ein Zyklus von einigen zwanzig Blättern. Seit 1869 wandte er sich dekorativen Arbeiten zu. Es entstanden die Wandmalereien im Lesesaal und Stadtverordneten-Sitzungssaal des Berliner Rathauses, in der Flora zu Charlottenburg, in der Kadettenanstalt zu Berlin-Lichterfelde etc. Von 1872 bis 1873 unternahm er eine Studienreise nach Italien, von welcher er vortrefflich gearbeitete Studien nach dortigen Renaissancedekorationen mitbrachte. Für den Medailleur Friedrich Wilhelm Kullrich fertigte er Entwürfe für Medaillen.


Peter Candid war ein flämischer Maler, Tapisserie-Designer, Zeichner und Bildhauer.
Peter Candid arbeitete hauptsächlich in Italien und Deutschland. Er war Künstler am Hof der Medici in Florenz und am bayerischen Hof von Herzog Wilhelm V. und seinem Nachfolger Maximilian I. in München.
Seine Gemälde reichen von Historienbildern, Porträts, mythologischen Szenen und Allegorien. Er schuf sowohl große Altarbilder als auch komplexe dekorative Entwürfe.
Candides Stil zeichnet sich durch eine Kombination italienischer und flämischer Einflüsse aus, wobei er besonderen Wert auf detaillierte, realistische Darstellungen der menschlichen Gestalt legte.


Asmus Jacob Carstens war ein dänisch-deutscher Maler des späten 18. Jahrhunderts. Er ist als Maler und Zeichner bekannt, ein Vertreter des Klassizismus und der Romantik.
Carstens schuf berühmte erzählende und historische Gemälde, darunter Platons Symposion und Die Schlacht von Rossbach, die ihm Popularität einbrachten. Sein berühmtes Riesengemälde Der Engelssturz mit 200 Figuren machte ihn zum Professor an der Akademie der Künste in Berlin. Carstens bevorzugte Bleistift, Kreide und Aquarell und arbeitete mit Fresko, selten mit Öl. Die meisten seiner groß angelegten Projekte sind unvollendet geblieben oder verloren gegangen. Viele seiner überlieferten Werke existieren als Zeichnungen.


Antoine-Laurent Castellan war ein französischer Maler, Graveur und Architekt.
Castellan reiste in die Türkei, nach Griechenland, Italien und in die Schweiz. Er war der offizielle Künstler der Mission des Ingenieurs Ferrego am Hof von Sultan Selim III. und verbrachte 1797 mehrere Monate in Konstantinopel. Castellan war ein produktiver Zeichner, der alles notierte, was er in Konstantinopel sah, und er beschäftigte sich auch mit der Porträtmalerei von Persönlichkeiten der Gesellschaft, die er in zahlreichen Werken festhielt, die er nach seiner Rückkehr nach Frankreich veröffentlichte. Sein bekanntestes Werk ist The Manners, Customs and Costumes of the Otomans and a Summary of their History, das 1812 veröffentlicht wurde.


Bernardo Castello (auch Castelli) war ein italienischer Maler, Freskant und Zeichner des späten Manierismus im Übergang zum Barock. Er gehört zur Genueser Schule der Malerei. Bernardo Castello machte seine malerische Ausbildung zunächst bei Andrea Semino, und ab seinem 14. Lebensjahr bei Luca Cambiaso, der einen entscheidenden und dauerhaften Einfluss auf ihn ausübte. In seiner Malerei orientierte sich Castello zunächst am Manierismus seiner Lehrer Semino und Cambiaso, die er mit toskanischen Einflüssen, einer von Raffael inspirierten Eleganz und Anmut und mit dem für das späte 16. Jahrhundert typischen Realismus kombinierte. Zahlreiche Gemälde und Fresken hinterließ er vor allem in den Kirchen, Palästen und Villen Genuas und seiner Umgebung. Castello war auch für seine Porträts bekannt.


Giovanni Benedetto Castiglione oder Il Grechetto war ein italienischer Maler, Zeichner und Grafiker des Barock.
Er ist einer der bedeutendsten Vertreter der Genueser Schule und war zu verschiedenen Zeiten in Genua, Venedig und Rom tätig. Castiglione gilt als Urheber der Monotypie, einer grafischen Kunstform und einer Drucktechnik, die keine Gravur ist.
Castiglione war ein vielseitiger und produktiver Künstler, der in einer Vielzahl von Stilen arbeitete, die er sorgfältig studierte. Seine Gemälde sind eine Hommage an Rubens, Van Dyck und Bernardo Strozzi, der in Genua tätig war, und seine Radierungen sind eine Hommage an Rembrandt. Castiglione malte ausdrucksstarke Porträts, historische und religiöse Werke sowie Landschaften und zeichnete sich durch ländliche Szenen mit Tieren aus.


Bartolomeo Cesi war ein italienischer Maler der Bologneser Schule. Bartolomeo Cesi entwickelte seinen persönlichen Stil in Anlehnung an den Manierismus, wie aus seinen Arbeiten in der Vezza-Kapelle der Basilika Santo Stefano in Bologna sowie seinen mythologischen Bezügen bei der Ausgestaltung des Palazzo Boschi hervorgeht. Im Jahr 1583 wurde er als Meister in die Bologneser Malergilde aufgenommen. In einer späteren Phase seines künstlerischen Wirkens passte Bartolomeo Cesi sich dem zu seiner Zeit herrschenden florentinischen Stil an, dabei wurde er von der Gegenreformation ebenso beeinflusst wie vom Buch des Kardinals Gabriele Paleotti Discorso intorno alle immagini sacre e profane. Dieses Bestreben einer Vereinigung naturalistischer Elemente mit der Darstellung christlicher Glaubenselemente zeigt sich im Bildnis des Heiligen Benedikt in der Kirche San Procolo in Bologna.


James Henry Charles war ein britischer impressionistischer Maler.
Er studierte an der Heatherley School of Fine Arts in der Newman Street und an der Royal Academy School und malte Porträts und Landschaften sowie Genreszenen nach dem Leben.


Edouard Chimot war ein französischer Art-déco-Maler, Illustrator und Herausgeber.
Edouard studierte an der Ecole des Arts Décoratifs in Nizza und anschließend an der Ecole des Beaux-Arts in Lille. Nach dem Krieg konnte er sich als Illustrator und Verlagsmeister bewähren. In der Blütezeit des Art déco erhält Chimot zahlreiche Aufträge zur Illustration von Büchern mit seinen Originalgravuren, darunter das seltene Buch Les Après-Midi de Montmartre mit vierzehn Stichen von Chimot.
Im Jahr 1920 gründet Édouard Chimot seinen eigenen Verlag, Éditions d'Art Édouard Chimot. Mit diesem Unternehmen setzte er nicht nur sein eigenes künstlerisches Schaffen fort, sondern arbeitete auch mit anderen Künstlern und Schriftstellern zusammen, um hochwertige Bücher in limitierter Auflage, oft mit seinen unverwechselbaren Illustrationen, herauszubringen. Édouard Chimot wurde mit der spätsymbolistischen und dekadenten Kultur in Verbindung gebracht, und sein eigenes Werk wird manchmal als postsymbolistisch bezeichnet. Seine Zusammenarbeit mit berühmten Schriftstellern und Dichtern, darunter Paul Verlaine und Charles Baudelaire, brachte seine Illustrationen in die vorderste Reihe der Jugendstilbewegung.
Mit dem Zusammenbruch des Finanzsystems zu Beginn der 1930er Jahre in Europa ging auch die Nachfrage nach Luxusgütern zurück, doch der Künstler arbeitete weiter, produzierte Bücher und malte. Chimots künstlerischer Stil zeichnet sich durch Sinnlichkeit und Romantik aus. Er war ein Künstler der weiblichen Figur, des Stils und der Erotik und verkörperte die Essenz der Art-déco-Bilder.


George Chinnery war ein britischer Maler, der vor allem durch seine Arbeiten in Indien und China bekannt wurde.
George Chinnery studierte an den Schulen der Royal Academy und malte Porträts und Skizzen. 1802, kurz nach seiner Heirat, reiste er nach Indien, um die finanzielle Situation seiner Familie zu verbessern. In Kalkutta wurde Chinnery zum führenden Künstler der britischen Gemeinschaft in Indien. Im Jahr 1825 ging er nach China und lebte für den Rest seines Lebens in Macau.
Chinnery malte Porträts von chinesischen und westlichen Kaufleuten, von Schiffskapitänen und ihren Familien. Chinnery malte auch Landschaften (sowohl in Öl als auch in Aquarell) und fertigte viele lebendige Zeichnungen der damaligen Bewohner Macaus bei ihren täglichen Aktivitäten an. Zu den Helden seiner Porträts gehören die schottischen Opiumhändler, die ihn als Gönner unterstützten. Neben ihrem künstlerischen Wert haben Chinnerys Gemälde auch einen historischen Wert, da er der einzige westliche Künstler war, der Anfang bis Mitte des 19. Jahrhunderts in Südchina lebte. Jahrhunderts in Südchina lebte. Noch heute sind viele architektonische Stätten in Macau auf seinen Skizzen zu erkennen, die sich seither kaum verändert haben.
Heute befinden sich Chinnerys Gemälde in öffentlichen und privaten Sammlungen auf der ganzen Welt. Das Macau Museum und das Macau Art Museum haben eine gute Auswahl seiner Werke.


Fabrizio Clerici war ein italienischer Maler, Zeichner, Illustrator, Szenograf und Architekt.
Clerici absolvierte ein Architekturstudium und wurde stark von antiken Denkmälern, Renaissance- und Barockmalerei und -architektur beeinflusst. 1943 hatte Clerici seine erste Einzelausstellung in der Galleria dell'Arte Cairola in Mailand, in der er Zeichnungen, Aquarelle, Lithografien und Radierungen zeigte. Aus der gleichen Zeit stammen auch seine ersten Buchillustrationen.
1947 begann Clerici eine erfolgreiche Karriere im Theater-, Ballett- und Opernbereich mit seinem Debüt als Bühnenbildner in einer Inszenierung von George Bernard Shaws Stück Mrs Warren's Profession. Im folgenden Jahr nahm er zum ersten Mal an der Biennale von Venedig teil. Dort traf er Salvador Dalí und entwarf die Bühnenbilder und Kostüme für Igor Strawinskys Orpheus im Theater La Fenice. 1949 schuf er großformatige architektonische Fantasiebilder.
Das weitere Leben des vielseitigen Künstlers Fabrizio Clerici war voll von Arbeiten in den verschiedensten Bereichen der Kunst, kreativen Erfolgen und Ausstellungen. Seine Werke wurden in zahlreichen Museen in den Vereinigten Staaten, darunter das MoMA und das Guggenheim Museum, sowie in Frankreich, etwa im Centre Pompidou, ausgestellt.


Alfred Jean Andre Cluysenaar war ein belgischer Maler, Zeichner und Aquarellist. Seine Sujets waren Porträt und Historienmalerei. Von 1855 bis 1857 absolvierte Alfred die Académie Royale des Beaux Arts in Brüssel. In Zusammenarbeit mit seinem Vater gestaltete Alfred Cluysenaar die Deckenmalerei im Rathaus von Saint-Gilles mit der Allegorie der Wahrheit, der Güte und der Schönheit. In den 1860er Jahren unterstützte er seinen Vater bei einem Auftrag in Deutschland, wo sie gemeinsam das Theater in Bad Homburg vor der Höhe ausgestalteten. Von der königlichen Familie, von Adligen, Finanziers und Politikern erstellte Cluysenaar zahlreiche Porträtwerke. In dem von seinem Vater errichteten Atelier in der Rue de la Source und am Institute supérieur des Beaux Arts in Antwerpen unterrichtete er ab 1866. Im Jahr 1891 wurde er Professor d'Art décoratif et monumental. In Saint Gilles gründete und leitete Alfred Cluysenaar die Académie Dessin. Alfred Cluysenaar bevorzugte es, akademisch romantische Kompositionen monumental auszuführen. Seine Darstellungsweise ist ungezwungen und einfühlsam. Cluysenaars Werke zeigen den akademischen Einfluss. Seine Malweise ist kühl und formell.




Ithell Colquhoun ist eine britische surrealistische Malerin, Schriftstellerin, Dichterin und Dramatikerin, die ursprünglich aus Indien stammt. Sie wurde als die "Mutter des britischen Surrealismus" bezeichnet. Beeinflusst von Salvador Dali, stellte sie Pflanzen und die Welt um sie herum in einem, wie sie es selbst nannte, "magischen Realismus" dar.


Cornelis Cort, auch bekannt als Cornelio Fiammingo, war ein niederländischer Kupferstecher und Zeichner. Cornelis Cort arbeitete für den Verlag des Antwerpener Kupferstechers Hieronymus Cock, seine Stiche erschienen dort größtenteils noch ohne seinen Namen. Um 1566 ging er nach Venedig, wo ihn Tizian beherbergte, für den er verschiedene Werke in Kupfer stach. Einige Zeit später ließ sich Cort in Rom nieder, wo er erfolgreich arbeitete und eine Schule gründete. Mit der Technik der sogenannten „schwellenden Linie“, die in parallelen Zügen die Wirkung von Licht und Schatten erreichte, erweiterte er die bislang gewohnten Schraffuren um ein weiteres Ausdrucksmittel. Die Erfindung dieser Technik wird Cornelis Cort zugeschrieben, ebenso die Einführung größerer Formate für Kupferstiche.


Antoine Coypel war ein französischer Maler, der für seine Rolle in der Kunstwelt des späten 17. und frühen 18. Jahrhunderts bekannt ist. Er war ein vielseitiger Künstler, der sowohl in der französischen klassischen Tradition als auch unter dem Einfluss von Pieter Paul Rubens arbeitete. Seine Werke zeichnen sich durch eine lebendige Farbpalette und eine Mischung aus Klassizismus und Barockstil aus.
Antoine Coypel wurde 1716 zum Hofmaler ernannt und war für seine Deckenmalereien und großformatigen Leinwandarbeiten bekannt. Er trug maßgeblich zur künstlerischen Gestaltung des Palais-Royal in Paris bei, insbesondere mit seinem Werk "Assembly of the Gods", das für den Herzog von Orléans entstand. Dieses Gemälde ist ein beeindruckendes Beispiel für Coypels Fähigkeit, mythologische Szenen mit Dynamik und Eleganz darzustellen.
Seine Werke sind in bedeutenden Museen vertreten, darunter das Louvre und das Museo del Prado. Antoine Coypels Stil und seine technische Virtuosität machen ihn zu einer zentralen Figur in der Übergangsperiode der französischen Malerei, die den Weg für die leichte und elegante Kunst des 18. Jahrhunderts ebnete.
Für Kunstliebhaber und Sammler bietet Coypels Oeuvre einen faszinierenden Einblick in eine Zeit des Wandels in der Kunstgeschichte. Wer mehr über Antoine Coypels Werk erfahren und aktuelle Verkaufs- und Auktionsereignisse nicht verpassen möchte, sollte sich für Updates anmelden.


Giuseppe Maria Crespi, auch bekannt als "Lo Spagnuolo" aufgrund seiner Vorliebe für spanische Mode, war ein bedeutender italienischer Maler des späten Barock und ein herausragendes Talent der Bologneser Schule. Crespi ist vor allem für seine Genre-Malereien bekannt, die Szenen des täglichen Lebens darstellen und sich durch eine fast gritty Realität und tiefes menschliches Verständnis auszeichnen. Seine Ausbildung erhielt er zunächst von Angelo Michele Toni und später von Domenico Maria Canuti. Obwohl Crespi auch unter Carlo Cignani studierte, entwickelte er einen sehr individuellen Stil, der sich durch eine lebendige Farbverwendung und den Einsatz von Licht- und Schattenkontrasten auszeichnete.
Giuseppe Maria Crespi's Werke sind für ihre detailreichen Darstellungen und ihre Fähigkeit bekannt, das Alltagsleben auf eine Weise einzufangen, die sowohl persönlich als auch universell ist. Zu seinen bekannten Werken gehören "Die Suche nach Flöhen" und "Die Heilige Familie". Sein Einfluss erstreckte sich auch auf seine Schüler, darunter Pietro Longhi und G. B. Piazzetta, obwohl er in seinen späteren Jahren zunehmend zurückgezogen lebte.
Seine Beiträge zur Kunst gehen über das bloße Malen hinaus; Giuseppe Maria Crespi war auch als Porträtist und Karikaturist bekannt und nutzte in seinen späteren Jahren sogar eine Camera Obscura, um Außenszenen darzustellen. Obwohl er international anerkannt war und Werke für Persönlichkeiten wie Großprinz Ferdinand de' Medici und Papst Benedikt XIV. schuf, blieb er der Stadt Bologna, in der er den Großteil seines Lebens verbrachte, treu.
Für Sammler und Kunstexperten bietet Giuseppe Maria Crespi's Oeuvre einen tiefen Einblick in die italienische Barockkunst und die Entwicklung der Genre-Malerei. Seine Fähigkeit, den Alltag mit einer solchen Authentizität und menschlichen Tiefe darzustellen, macht seine Werke zu einem wertvollen Studienobjekt und einer Bereicherung für jede Kunstsammlung. Wenn Sie über neue Forschungsergebnisse und Ausstellungen zu Giuseppe Maria Crespi auf dem Laufenden bleiben möchten, empfiehlt es sich, sich für entsprechende Updates anzumelden.


Jacopo da Pontormo, eigentlich Jacopo Carucci, geboren am 24. Mai 1494 in Pontormo, in der Nähe von Empoli, und gestorben am 2. Januar 1557 in Florenz, war ein bedeutender italienischer Maler der florentinischen Schule und ein Hauptvertreter des Frühmanierismus. Schon in jungen Jahren zeigte Pontormo eine bemerkenswerte Begabung für die Malerei, die ihn zu einem der einflussreichsten Künstler seiner Zeit machte. Sein Stil brach mit der klassischen Harmonie und Proportion der Hochrenaissance und führte stattdessen zu einer expressiveren, emotional geladenen Darstellung, die für den Manierismus charakteristisch ist.
Einer seiner größten Aufträge waren die Fresken in der Villa Medici in Poggio a Caiano, wo er Szenen im pastoralen Genre malte, die sich stark von den damals üblichen florentinischen Darstellungen unterschieden. Seine Werke in der Certosa di Galluzzo während der Pest von 1522 zeigen die Einflüsse von Albrecht Dürer und kennzeichnen einen Wendepunkt in seinem Stil, der eine stärkere Betonung auf die Darstellung emotionaler Tiefe und Komplexität legt.
Sein Hauptwerk, die "Kreuzabnahme" (1525-1528) in der Capponi-Kapelle der Kirche Santa Felicità in Florenz, gilt als sein Meisterwerk und zeigt eine komplexe Komposition von Figuren in leuchtenden Farben, die in einem wirbelnden, ovularen Arrangement angeordnet sind. Dieses Gemälde, das durch seine innovative Darstellung und seinen emotionalen Ausdruck besticht, wird oft als ein Höhepunkt des Manierismus angesehen.
Neben seiner Arbeit in der Kirche und für die Medici zeichnete sich Pontormo auch durch Porträts und Altarbilder aus, die seinen Ruf als einen der führenden Künstler der italienischen Renaissance festigten. Seine Werke sind heute in einigen der renommiertesten Museen der Welt zu sehen, darunter die Uffizi-Galerie und das National Gallery in London.
Für Sammler und Experten der Kunst und Antiquitäten bietet das Studium von Pontormos Werk einen tiefen Einblick in die Entwicklungen der italienischen Malerei des 16. Jahrhunderts und ihre wegweisende Rolle für den Übergang vom Renaissancestil zum Manierismus.
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Jules de Bruyker ist ein belgischer Künstler. Er arbeitete in den Techniken Aquarell, Grafik, Radierung. Jules' künstlerisches Talent zeigte sich schon in jungen Jahren und er begann ein Malereistudium an der Akademie der Schönen Künste. Vier Jahre später beendete er den Kunstunterricht und stieg in das Familienunternehmen ein. Nach einer neunjährigen Pause trat er erneut in die Genter Akademie ein. Er stellte seine Werke erstmals 1903 im Genter Salon aus. Dann kaufte die Regierung sein Aquarell „Rag Market“ (Voddenmarkt). 1906 begann er mit der Radiertechnik zu arbeiten. Von 1914 bis 1919 lebte er in London, danach kehrte er nach Gent zurück. Seine Heimatstadt wurde zu einem wichtigen Thema seiner Arbeit. Er stellte immer wieder Stadtlandschaften und Baudenkmäler dar, insbesondere die St.-Nikolaus-Kirche und das Schloss der Grafen von Flandern, neben denen er als Kind lebte. Sein Interesse an Architektur zeigt sich in der Reihe seiner Radierungen, die die Kathedralen Flanderns und Frankreichs darstellen. Gleichzeitig widmet sich De Bruyckers Arbeit den armen „kleinen“ Menschen. Die Helden seiner Werke waren die Armen, die Alten, Straßenkinder sowie die Umgebung ihres täglichen Lebens – Armenviertel, Flohmärkte.


Ernesto de Fiori war ein deutscher Künstler der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts mit italienisch-österreichischer Herkunft. Er ist als Bildhauer, Zeichner und weltlicher Porträtist bekannt und gilt als einer der führenden Künstler der Weimarer Republik.
Ernesto de Fiori machte sich in den so genannten "Goldenen Zwanzigern" in Berlin einen Namen als plastischer Porträtist. Er porträtierte Berühmtheiten wie die Filmschauspielerinnen Greta Garbo und Marlene Dietrich, den Boxer Jack Dempsey und Feldmarschall Paul von Hindenburg. 1936 emigrierte der Künstler nach Brasilien und begann als Journalist zu arbeiten. Eine Kampagne der Nazis zur Aufdeckung "entarteter Kunst" führte 1937 dazu, dass seine Skulpturen und Grafiken aus deutschen Museen entfernt wurden.






Pieter Cornelis de Moor war ein niederländischer bildender Künstler, bekannt für seine Vielseitigkeit in der Malerei, Zeichnung, Aquarellmalerei, Lithografie und Illustration. Geboren am 28. Mai 1866 in Rotterdam, studierte er an der Akademie für Bildende Künste in Rotterdam und der Tekenacademie in Antwerpen. De Moor erhielt eine Silbermedaille im Prix de Rome 1887 und studierte unter Benjamin Constant in Paris sowie beim französischen Symbolisten Puvis de Chavannes. Er war ein Vertreter des Symbolismus und schuf Werke, die Emotionen und Ideen über das Sichtbare hinaus darstellten.
De Moor lebte und arbeitete in verschiedenen europäischen Ländern sowie in den USA, wo er 1953 verstarb. Er war Gründer und Vorsitzender des Rotterdamsche Kunstkring und Mitglied des Haagse Kunstkring. Seine Werke wurden in zahlreichen Ausstellungen präsentiert, und seine Arbeiten befinden sich in renommierten Sammlungen wie dem Rijksmuseum Amsterdam und dem Museum Boijmans Van Beuningen in Rotterdam.
Für Kunstsammler und Experten im Bereich der Kunst und Antiquitäten bietet das Schaffen von De Moor ein faszinierendes Studienobjekt. Sein Einfluss auf die Kunstwelt und sein Beitrag zum Symbolismus bleiben bedeutend in der Geschichte der niederländischen Malerei.
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Marten de Vos (oder Maarten de Vos, oder Maerten de Vos) war ein niederländischer Maler, Zeichner und Grafiker, Dekan der Antwerpener Gilde.
Nach Studien in Rom und Venedig kehrte de Vos 1558 in seine Heimatstadt Antwerpen zurück und wurde zu einem der führenden Künstler der Stadt. Er schuf Altarbilder für viele Antwerpener Kirchen. Viele seiner religiösen und historischen Gemälde wurden später gestochen und machten ihn in ganz Flandern berühmt.
De Vos war auch der Gründer der Gesellschaft der Romanisten, deren Mitglieder berühmte Künstler und Humanisten der damaligen Zeit waren, die die humanistische Kultur Roms schätzten.




Franz Doll war ein deutscher Maler, Zeichner und Grafiker. Doll war auf Porträtmalerei und Landschaften spezialisiert. Er schuf zahlreiche Porträts namhafter Persönlichkeiten. Werke des Künstlers befinden sich in der Staatlichen Graphischen Sammlung München. Von 1938 bis 1947 war er Professor an der Kunstakademie Düsseldorf. 1928 wurde er mit dem Kunstpreis der Stadt München, 1930 mit dem Albrecht-Dürer-Preis der Stadt Nürnberg und 1940 mit der Goethe-Medaille ausgezeichnet. Seit 1930 war Franz Doll Mitglied der Münchener Neuen Secession und ab 1946 bei deren Nachfolgevereinigung, der Neuen Gruppe sowie Gründungsmitglied des Vereins für Original-Radierung. Franz Doll war Mitglied der Künstlervereinigung 7 Münchner Maler. 1938 und 1943 beteiligte er sich an den Großen Deutschen Kunstausstellungen in München.


Wassili Prokofjewitsch Efanow (russisch: Василий Прокофьевич Ефанов), ein berühmter sowjetischer Künstler und Pädagoge, wurde 1900 in Samara geboren und starb 1978 in Moskau. Er gehörte zu den Meistern, die die Ideen des Sozialistischen Realismus in ihren Werken lebhaft und anschaulich zum Ausdruck brachten. Efanow studierte bei D.N. Kardowsky und A.E. Archipow, was einen bedeutenden Einfluss auf die Entwicklung seines künstlerischen Stils hatte. Ab 1932 war er Mitglied des Künstlerverbands und beteiligte sich aktiv an der Erstellung von Dioramen und Panoramen, einschließlich des berühmten "Sturm auf Perekop".
Efanow wurde 1965 zum Volkskünstler der UdSSR ernannt und erhielt mehrere Stalin-Preise für seine Werke, darunter bekannte Gemälde wie "Unvergessliche Begegnung" und Porträts wichtiger sowjetischer Persönlichkeiten. Einige seiner berühmtesten Arbeiten befinden sich heute im Russischen Museum und in der Tretjakow-Galerie, was seinen bedeutenden Beitrag zur russischen Malerei unterstreicht.
Efanow hinterließ nicht nur eine markante Spur in der Geschichte der sowjetischen Malerei, sondern leistete auch einen wesentlichen Beitrag zur Bildung, indem er am Moskauer Staatlichen Pädagogischen Institut und anderen Bildungseinrichtungen lehrte und junge Künstler mit seinem Können und seiner Hingabe an die Kunst inspirierte.
Seine in den bedeutendsten Museen des Landes ausgestellten Werke inspirieren bis heute und sind nicht nur Kunstwerke, sondern auch ein wichtiger Teil des kulturellen Erbes.
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Bernard Essers war ein niederländischer Grafiker. Von 1910 bis 1912 besuchte er die Kayser Zeichenschule in Amsterdam. Von 1912 bis 1914 studierte er an der Londoner Royal Academy of Arts. 1917 illustrierte er zwei Bucher: „Ein verliebter Wanderer“ von Arthur van Schendel und „Deirdre und die Söhne von Usnach“ von Adriaan Roland Holst. 1919 studierte er Radierung bei Johannes Graadt van Roggen und Richard Roland Holst. 1923 wurde er während der Ausstellung anlässlich des 25-jährigen Jubiläums von Königin Wilhelmina im Stedelijk Museum in Amsterdam mit einer Goldmedaille für grafische Kunst ausgezeichnet. In den nächsten Jahren stellte er seine Werke in Den Haag, Paris, Chicago, Tokio, Haarlem, Enschede Amsterdam aus.


Henri Jacques Edouard Evenepoel war ein belgischer Maler, Radierer und Lithograf, dessen Werke größtenteils im fauvistischen Stil ausgeführt wurden. Evenepool gab 1894 sein künstlerisches Debüt im Pariser Salon mit einem Porträt seiner Cousine Louise. Im folgenden Jahr, als er an einer Ausstellung auf dem Champ de Mars teilnahm, präsentierte er bereits vier Porträts. Anschließend stellte Evenepool regelmäßig auf dem Champ de Mars aus. Im Winter 1897-1898 war er in Algier. Im gleichen Zeitraum – von Dezember 1897 bis Januar 1898 – fand seine erste Einzelausstellung in Brüssel statt. Am häufigsten waren unter den Werken des Malers Porträts seiner Familienmitglieder sowie Freunde - das Porträt war sein bevorzugtes Genre. Evenepouls Gemälde wurden von Édouard Manet und James Whistler beeinflusst, in der Pariser Zeit auch von Henri de Toulouse-Lautrec und Jean-Louis Forain. Und wenn seine frühen Leinwände in dunklen Farben hergestellt wurden, wechselte Evenepul im Laufe der Zeit zu einer helleren, kräftigeren Palette. Neben bildhaften Porträts malte Evenepul Plakate, grafische Zeichnungen und Lithografien.