Grafiker Selbstporträt




Cristofano Allori, auch Bronzino der Jüngere war ein italienischer Maler. Alloris Vater Alessandro Allori war neben Santi di Tito auch Lehrer seines Sohnes. In seiner Entwicklung entfernte sich Allori allerdings von Manierismus, dem sein Vater angehörte, und öffnete sich der Bologneser Schule. Er malte Altarbilder für florentinische Kirchen und zahlreiche Bildnisse. Sein Hauptwerk ist Judith mit dem Haupte des Holofernes, welches eine für ihn verhängnisvolle Leidenschaft symbolisiert. Allori arbeitete an jedem seiner Bilder mit großer Sorgfalt, wie seine zahlreichen Skizzen und die Feinheit der Detailzeichnung belegen. Solche Gründlichkeit verhinderte zwar ein umfangreicheres Schaffen, befähigte den Maler aber zu so hervorragenden Leistungen wie der Judith mit dem Haupt des Holofernes.


Wassili Wassiljewitsch Beljaschin (russisch: Василий Васильевич Беляшин) war ein russischer und sowjetischer Künstler, der für seine Arbeiten als Porträtist, Landschaftsmaler, Grafiker und Illustrator bekannt ist. Geboren in Vilnius im russischen Kaiserreich, zeichnete sich Beljaschin durch seinen impressionistischen Stil aus und wurde vor allem durch seine Serie von Selbstporträts berühmt. Seine Werke sind ein beeindruckendes Zeugnis der künstlerischen Entwicklungen des Silbernen Zeitalters in Russland.
Beljaschin, der im 19. und 20. Jahrhundert tätig war, war Mitglied in bedeutenden Künstlergruppen und -schulen seiner Zeit, darunter das Kuindzhi-Künstlerverein und die Gemeinschaft der Künstler. Sein Kunststil umfasst sowohl den Impressionismus als auch den Symbolismus, was seine Fähigkeit unterstreicht, emotionale Tiefe und visuelle Schönheit in seinen Werken zu vereinen.
Für Sammler und Kunstexperten ist Beljaschin eine faszinierende Figur, deren Werke Einblick in die vielschichtige Künstlergemeinschaft des frühen 20. Jahrhunderts in Russland bieten. Seine Beiträge zur Landschaftsmalerei, zum Porträt und insbesondere zu den Selbstporträts sind bedeutend für das Verständnis der Entwicklung der russischen Kunst in dieser Zeitperiode.
Wenn Sie sich für Updates zu Werken von Wassili Wassiljewitsch Beljaschin interessieren, empfehlen wir, sich für unseren Newsletter anzumelden. So bleiben Sie über neue Verkaufsaktionen und Auktionsereignisse, die mit Beljaschins Kunst in Verbindung stehen, informiert.




Isaak Israeliewitsch Brodski (russisch: Исаак Израилевич Бродский), ein bedeutender russischer Künstler, prägte die kulturelle Landschaft des frühen 20. Jahrhunderts mit seinen Werken. Geboren in Sofiewka, Russisches Kaiserreich, widmete sich Brodski der Malerei, einer Leidenschaft, die ihn zu einem zentralen Akteur in der Kunstszene seiner Zeit machte. Seine Spezialisierung auf Porträts und historische Szenen verlieh ihm einen unverwechselbaren Platz in der Welt der Kunst.
Brodski war nicht nur für seine Fähigkeiten als Maler bekannt, sondern auch für seinen Beitrag zur Ausbildung zukünftiger Künstlergenerationen. Als Leiter der Kunstschule in Leningrad beeinflusste er die Entwicklung der sowjetischen Kunst maßgeblich. Seine Werke, charakterisiert durch tiefe Emotionalität und eine meisterhafte Behandlung von Licht und Schatten, fanden ihren Weg in namhafte Museen und Galerien, darunter die Tretjakow-Galerie und das Russische Museum.
Besonders hervorzuheben sind Brodskis Porträts führender Persönlichkeiten seiner Zeit, wie Lenin, die eine einzigartige Verbindung von politischer Bedeutung und künstlerischer Expression darstellen. Diese Werke sind nicht nur künstlerisch wertvoll, sondern auch von historischer Bedeutung, da sie die Ära, in der Brodski lebte und arbeitete, widerspiegeln.
Für Sammler und Kunstexperten, die sich für Brodskis Schaffen und seinen Einfluss auf die russische Kultur interessieren, bieten wir regelmäßige Updates zu Verkaufs- und Auktionsereignissen, die mit Isaak Israeliewitsch Brodski in Verbindung stehen. Melden Sie sich an, um auf dem Laufenden zu bleiben und keine Gelegenheit zu verpassen, ein Stück dieser faszinierenden Kunstgeschichte zu erwerben.


Arthur Brusenbauch war ein österreichischer Maler. Arthur Brusenbauch lernte bei Johann Kautsky und wurde dann selbst als Bühnendekorationsmaler tätig. Er studierte in Wien an der Staatsgewerbeschule und der Akademie der bildenden Künste, unterbrochen von Kriegsdienst und Gefangenschaft. Im Jahr 1920 wurde er Mitglied der Wiener Secession, 1939 wechselte er dann zum Künstlerhaus. 1928 hatte er Österreich bei den Kunstwettbewerben der Olympischen Spiele 1928 vertreten. Von 1937 bis 1941 beteiligte er sich mit sieben Ölgemälden an allen Großen Deutsche Kunstausstellungen in München. Dort erwarb Hitler 1939 das Bild Melk an der Donau im Festschmuck. Brusenbauch, der dem Spätimpressionismus zugerechnet wird, beschäftigte sich mit Freskomalerei und Grafik.


Warwara Dmitrijewna Bubnowa (russisch: Варвара Дмитриевна Бубнова), geboren am 17. Mai 1886 in St. Petersburg und gestorben am 28. März 1983 in Leningrad, war eine sowjetische Malerin, Graphikerin und Pädagogin. Sie erlangte Bekanntheit durch ihre Arbeit als Malerin und Grafikerin, insbesondere im Bereich der Lithographie, sowie durch ihre pädagogische Tätigkeit. Bubnowa hatte eine tiefgreifende Wirkung auf die japanische Kunstszene während ihres langen Aufenthalts in Japan von 1923 bis 1958 und wurde mit dem japanischen Orden der Edlen Krone geehrt.
In ihren frühen Jahren studierte Bubnowa an der Kunstförderungsgesellschaft und später an der Akademie der Künste in St. Petersburg, wo sie mit später bekannten Künstlern wie Pavel Filonov zusammenkam. Sie war Mitglied des Jugendverbandes und beteiligte sich an Ausstellungen mit Persönlichkeiten wie Mayakovsky und Malevich. Ihr künstlerischer Weg führte sie auch nach Moskau, wo sie mit Größen wie Wassily Kandinsky und Alexander Rodchenko arbeitete, bevor sie sich in Japan niederließ, wo sie bis 1958 lebte und arbeitete.
Ihre Werke, die von Aquarellen bis zu Lithographien reichen, zeugen von einem tiefen Verständnis für die Kunst und ihre verschiedenen Ausdrucksformen. Einige ihrer Arbeiten sind heute in Auktionen und Galerien erhältlich, was das anhaltende Interesse an ihrem Schaffen und ihren Beitrag zur Kunstgeschichte unterstreicht.
Für Sammler und Kunst- sowie Antiquitätenexperten bietet das Leben und Werk Bubnowas eine faszinierende Perspektive auf die Verflechtungen von Kunst, Kultur und Geschichte im 20. Jahrhundert. Ihre signifikanten Beiträge sowohl in Russland als auch in Japan machen sie zu einer bemerkenswerten Figur in der Kunstgeschichte.
Um über neue Verkaufs- und Auktionsereignisse im Zusammenhang mit Warwara Dmitrijewna Bubnowa informiert zu werden, melden Sie sich für Updates an. Diese Abonnements bieten Ihnen die Möglichkeit, als Erste von den neuesten Angeboten und Sammlerstücken zu erfahren, die mit dieser einflussreichen Künstlerin verbunden sind.


Giulio Carpioni war ein italienischer Maler und Radierer der frühen Barockzeit. Carpioni ist für seine detailreichen und lebendigen Werke bekannt, die sowohl religiöse als auch mythologische Sujets umfassen.
In seiner Jugend studierte er unter Alessandro Varotari, bekannt als Il Padovanino, und entwickelte einen Stil, der Realismus und Objektivität betonte. Seine Werke zeichnen sich durch eine intensive Beschäftigung mit dem Licht und lebhaften Farben aus, was ihn zu einem herausragenden Vertreter der venezianischen Malerei seiner Zeit macht.
Giulio Carpioni war nicht nur in Venedig, sondern auch in Vicenza tätig, wo er zahlreiche Kirchen und öffentliche Gebäude mit seinen Kunstwerken bereicherte. Zu seinen bedeutenden Werken gehören "Die Apotheose der Dolfin-Familie" und "Die Allegorie der Grimani-Familie", die seine Fähigkeit zeigen, komplexe Themen mit Eleganz und Feinsinnigkeit darzustellen.
Seine Gemälde sind heute in vielen renommierten Galerien und Museen weltweit zu finden, darunter die Gallerie dell'Accademia in Venedig und das Kunsthistorische Museum in Wien. Giulio Carpionis Fähigkeit, sowohl die Tiefe der menschlichen Erfahrung als auch die Schönheit der mythischen Erzählung einzufangen, macht seine Werke zu einem unverzichtbaren Studienobjekt für Sammler und Experten in Kunst und Antiquitäten.
Für diejenigen, die sich für die Werke und das Erbe von Giulio Carpioni interessieren, bieten wir regelmäßige Updates zu neuen Produktverkäufen und Auktionsveranstaltungen an. Melden Sie sich an, um auf dem Laufenden zu bleiben und keine Gelegenheit zu verpassen, ein Stück dieser faszinierenden Kunstgeschichte zu erwerben.


Mary Stevenson Cassatt war eine amerikanische Malerin und Grafikerin, die für ihre Rolle in der impressionistischen Bewegung bekannt ist. Geboren am 22. Mai 1844 in Allegheny City, Pennsylvania, und gestorben am 14. Juni 1926 in Frankreich, verbrachte Cassatt den Großteil ihres Erwachsenenlebens in Europa, wo sie eine enge Freundschaft und künstlerische Partnerschaft mit Edgar Degas entwickelte.
Cassatt war bekannt für ihre intime Darstellung des familiären Lebens, insbesondere von Müttern und ihren Kindern. Diese Themen spiegelten ihren eigenen Lebensbereich wider, da sie als Frau der Oberschicht des 19. Jahrhunderts nur begrenzten Zugang zu öffentlichen und bohemischen Treffpunkten hatte, die ihren männlichen Kollegen offenstanden. Stattdessen fokussierte sie sich auf den privaten und häuslichen Raum, der es ihr ermöglichte, tiefgehende menschliche Emotionen und Beziehungen darzustellen.
Trotz anfänglicher Widerstände ihrer Familie, eine professionelle Künstlerkarriere zu verfolgen, studierte Cassatt an der Pennsylvania Academy of the Fine Arts und zog später nach Paris, um ihre Ausbildung fortzusetzen. Dort kopierte sie Meisterwerke im Louvre und studierte unter anderem bei Jean-Léon Gérôme. Ihre Werke, die oft Frauen und Kinder in alltäglichen Szenen zeigen, wurden zusammen mit anderen impressionistischen Künstlern ausgestellt und trugen dazu bei, ihren Ruf als eine der führenden Künstlerinnen ihrer Zeit zu festigen.
Cassatts Einfluss reichte auch über die Kunstwelt hinaus, als sie ihrer Freundin Louisine Havemeyer half, eine bedeutende Sammlung impressionistischer Kunstwerke zusammenzustellen, die später vielen amerikanischen Museen gespendet wurde und wesentlich dazu beitrug, den Impressionismus in den USA populär zu machen.
Möchten Sie mehr über das Leben und die Werke von Mary Stevenson Cassatt erfahren und aktuelle Verkaufs- und Auktionsereignisse nicht verpassen? Melden Sie sich für unsere Updates an, die Sie stets über Neuigkeiten und besondere Angebote informieren, die direkt mit Cassatts Kunst in Verbindung stehen. Nutzen Sie die Gelegenheit, tief in die Welt einer der führenden Impressionistinnen einzutauchen und Ihre Sammlung mit Wissen und einzigartigen Werken zu bereichern.


William Merritt Chase war ein bedeutender amerikanischer Impressionist, der 1849 in Indiana geboren wurde und 1916 in New York verstarb. Chase war nicht nur für seine Porträts und Landschaftsbilder bekannt, sondern auch als einflussreicher Lehrer, der Generationen von Künstlern prägte.
Chase studierte an der National Academy of Design in New York und vertiefte seine Ausbildung an der Königlichen Akademie in München. Nach seiner Rückkehr in die USA etablierte er sich schnell in der New Yorker Kunstszene und übernahm ein großes Atelier im Tenth Street Studio Building, das zu einem gesellschaftlichen Treffpunkt wurde.
Besonders hervorzuheben ist Chases Beitrag zur Landschaftsmalerei, insbesondere während seiner Zeit in Shinnecock, Long Island, wo er die Shinnecock Hills Summer School of Art gründete. Diese Phase war geprägt von lebendiger, impressionistischer Malerei, die stark von französischen Impressionisten wie Monet beeinflusst war.
Seine Werke sind in bedeutenden Museen ausgestellt, darunter das Metropolitan Museum of Art und die National Gallery of Art. Chase hinterließ ein vielfältiges Werk, das von Ölgemälden bis zu Pastellen reicht, und zeigte ein besonderes Geschick in der Darstellung von Licht und Schatten sowie in der Verwendung lebendiger Farben.
Für weitere spannende Einblicke und Updates zu Werken und Auktionen von William Merritt Chase, melden Sie sich für unsere Neuigkeiten an. Bleiben Sie auf dem Laufenden über spezielle Verkaufs- und Auktionsereignisse, die Ihnen exklusive Möglichkeiten bieten, Meisterwerke dieses herausragenden Künstlers zu entdecken und zu erwerben.


Wera Wladimirowna Chlebnikowа (russisch: Вера Владимировна Хлебникова) war eine russische Künstlerin, geboren 1891 und verstorben 1941. Sie wird der impressionistischen und modernen Kunst zugeordnet. Ihre Werke wurden in der Vergangenheit im Moskauer Museum für moderne Kunst auf der Petrovka-Straße ausgestellt. Chlebnikowas Kunstwerke haben auf Auktionen Preise zwischen 272 USD und 2600 USD erzielt, abhängig von Größe und Medium des Kunstwerks.
Chlebnikowa war bekannt für ihre Fähigkeit, die Nuancen des russischen Lebens und die Emotionalität ihrer Subjekte durch ihre impressionistische Linse einzufangen. Ihre Werke, die auf Auktionen angeboten wurden, umfassen eine Reihe von Gouache-Gemälden, die einfache, aber ausdrucksstarke Szenen des russischen Alltags darstellen. Unter diesen finden sich Werke wie "RUSSIAN MAN GOUACHE PAINTING BY VERA KHLEBNIKOVA", die 2023 geschätzt und verkauft wurden.
Für Sammler und Kunst- sowie Antiquitätenexperten bietet Chlebnikowas Oeuvre einen faszinierenden Einblick in die russische Kultur und Kunst des frühen 20. Jahrhunderts. Ihre Arbeiten sind nicht nur wegen ihrer künstlerischen Qualität geschätzt, sondern auch wegen des historischen Kontextes, den sie vermitteln.
Wenn Sie Interesse an Updates zu neuen Verkaufsangeboten und Auktionsereignissen im Zusammenhang mit Wera Wladimirowna Chlebnikowa haben, melden Sie sich für unsere Updates an. Dies bietet Ihnen die einzigartige Möglichkeit, über die neuesten Entdeckungen und Angebote informiert zu werden, die mit dieser herausragenden Künstlerin in Verbindung stehen.


Jean Augustin Daiwaille war ein niederländischer Porträtmaler der Romantik und Lithograf. In Amsterdam war er Schüler des Malers Adriaan de Lelie. 1812 erhielt er den Preis der Zeichenakademie der Stadt Amsterdam (niederländisch Prijs Stads-Tekenakademie Amsterdam). Von 1820 bis 1826 leitete er als Direktor die Königliche Akademie der Schönen Künste Amsterdam. Er gründete 1828 zusammen mit seinem ehemaligen Studenten Pieter Veldhuijzen eine lithografische Druckerei in Amsterdam, die sie 1832 nach Rotterdam verlegten. Hier war er als Porträtmaler tätig.


Jules de Bruyker ist ein belgischer Künstler. Er arbeitete in den Techniken Aquarell, Grafik, Radierung. Jules' künstlerisches Talent zeigte sich schon in jungen Jahren und er begann ein Malereistudium an der Akademie der Schönen Künste. Vier Jahre später beendete er den Kunstunterricht und stieg in das Familienunternehmen ein. Nach einer neunjährigen Pause trat er erneut in die Genter Akademie ein. Er stellte seine Werke erstmals 1903 im Genter Salon aus. Dann kaufte die Regierung sein Aquarell „Rag Market“ (Voddenmarkt). 1906 begann er mit der Radiertechnik zu arbeiten. Von 1914 bis 1919 lebte er in London, danach kehrte er nach Gent zurück. Seine Heimatstadt wurde zu einem wichtigen Thema seiner Arbeit. Er stellte immer wieder Stadtlandschaften und Baudenkmäler dar, insbesondere die St.-Nikolaus-Kirche und das Schloss der Grafen von Flandern, neben denen er als Kind lebte. Sein Interesse an Architektur zeigt sich in der Reihe seiner Radierungen, die die Kathedralen Flanderns und Frankreichs darstellen. Gleichzeitig widmet sich De Bruyckers Arbeit den armen „kleinen“ Menschen. Die Helden seiner Werke waren die Armen, die Alten, Straßenkinder sowie die Umgebung ihres täglichen Lebens – Armenviertel, Flohmärkte.


Giuseppe Maria Alberto Giorgio de Chirico war ein italienischer Maler und Bildhauer, der als Mitbegründer der metaphysischen Kunstbewegung bekannt wurde. Seine Werke zeichnen sich durch ungewöhnliche Perspektiven, die Verwendung von Schatten und die Darstellung verlassener Plätze aus, die eine geheimnisvolle, fast traumähnliche Atmosphäre schaffen. De Chirico beeinflusste mit seiner Kunst wesentlich die surrealistische Bewegung, indem er die Grenzen zwischen Traum und Realität verwischte.
Bereits in jungen Jahren reiste de Chirico durch Europa und studierte die Werke der Renaissance und der Antike, welche einen prägenden Einfluss auf seine künstlerische Entwicklung hatten. Sein Stil entwickelte sich ständig weiter, von den metaphysischen Landschaften hin zu einem klassischeren Ansatz in seinen späteren Jahren. Dennoch blieben die rätselhaften Themen und die emotionale Tiefe seiner frühen Werke am einflussreichsten.
Zu seinen bekanntesten Werken gehört „Die Rückkehr des Odysseus“, welches die emotionale Leere und das Unheimliche der modernen Existenz einfängt. Viele seiner Gemälde sind in renommierten Museen und Galerien weltweit ausgestellt, darunter das Museum of Modern Art in New York und die Tate Modern in London. Diese Institutionen unterstreichen die Bedeutung de Chiricos für die Kunstgeschichte und seine Rolle als Brücke zwischen verschiedenen künstlerischen Bewegungen.
Für Sammler und Kunst- sowie Antiquitätenexperten bietet die Auseinandersetzung mit de Chiricos Werk tiefe Einblicke in die Evolution der modernen Kunst. Wer Updates zu neuen Verkaufsangeboten und Auktionsereignissen, die mit Giuseppe Maria Alberto Giorgio de Chirico in Verbindung stehen, erhalten möchte, sollte sich für unsere Benachrichtigungen anmelden. Dies ermöglicht es, auf dem Laufenden zu bleiben und keine wichtige Gelegenheit zu verpassen, ein Teil dieses einzigartigen künstlerischen Erbes zu werden.


Samuel Jessurun de Mesquita war ein niederländischer Grafikkünstler, bekannt für seine Experimentierfreude und die Vielfalt seiner Techniken, darunter Holzstiche, Radierungen, Lithografien, Aquarelle und Zeichnungen. Geboren am 6. Juni 1868 in einer sephardisch-jüdischen Familie in Amsterdam, widmete er sich nach einer anfänglichen Ablehnung durch die Rijksakademie und einer Lehre bei einem Architekten der Kunst und Pädagogik. Sein Werk zeichnet sich durch eine besondere Einfachheit und Konzentration auf die Hauptform aus, was es deutlich von den Arbeiten seiner Zeitgenossen unterscheidet.
De Mesquita fand seine Motive oft in seiner direkten Umgebung, wie seinem Zuhause oder dem Zoo Artis in Amsterdam, wo er Tiere porträtierte. Besonders bemerkenswert sind seine Darstellungen von Flora und Fauna. Etwa ab 1910 vereinfachte de Mesquita seine grafischen Arbeiten zunehmend, indem er sich auf die wesentlichen Formen konzentrierte. Zu seinen Schülern zählte der berühmte Grafikkünstler M. C. Escher. De Mesquitas Sensitivistische Werke, Zeichnungen eigenartiger quasi-menschlicher Wesen, spiegeln eine Welt seiner eigenen Vorstellung wider und wurden bis kurz vor seinem Tod produziert. Sein Schaffen wurde durch die Invasion der Niederlande durch Nazi-Deutschland im Mai 1940 stark eingeschränkt, und er musste sein Leben unter strengen Bedingungen weiterführen.
Am 31. Januar 1944 wurde de Mesquita von den Nazis verhaftet und am 11. Februar in Auschwitz ermordet. Seine Werke sind in wichtigen Sammlungen erhalten geblieben, darunter im Kunstmuseum Den Haag, und zeugen von seinem Beitrag zur niederländischen Grafikkunst.
Für Updates zu neuen Produktverkäufen und Auktionsereignissen im Zusammenhang mit Samuel Jessurun de Mesquita, melden Sie sich für unsere Benachrichtigungen an. Bleiben Sie informiert über die faszinierende Welt dieses außergewöhnlichen Künstlers.


Jean-François de Troy war ein französischer Maler. Er erlangte insbesondere Bekanntheit für seine ab 1724 entstandenen tableaux de mode.
Zwischen 1724 und 1737 fertigte er Werke für das Schloss von Versailles und von Fontainebleau, aber auch für reiche Auftraggeber wie den Finanzier Samuel Bernard und den Kunstmäzen Jean de Jullienne.
1738 wurde de Troy zum Direktor der Académie française in Rom ernannt.


Felix del Marle ist ein französischer Künstler und Designer, der mit den Avantgarde-Bewegungen des frühen 20. Jahrhunderts verbunden ist, insbesondere mit dem Orphismus und De Stijl. Ursprünglich vom Kubismus beeinflusst, übernahm er später die Prinzipien des Orphismus, einer von Robert Delaunay gegründeten Bewegung, die sich durch die Verwendung leuchtender Farben und geometrischer Formen zur Schaffung abstrakter Kompositionen auszeichnet.
Felix del Marle erforschte die dynamische Interaktion von Farben und Formen, um ein Gefühl von Rhythmus und Bewegung hervorzurufen. Seine Werke zeichnen sich häufig durch sich überlagernde Flächen, starke Farbkontraste und ein Gefühl der optischen Lebendigkeit aus.
Felix del Marle war auch ein bedeutender Einfluss auf die De Stijl-Bewegung, die die Kunst auf ihre geometrischen Grundelemente und Farben reduzieren wollte. Er arbeitete mit Piet Mondrian und Theo van Doesburg zusammen.
Neben der Malerei widmete sich del Marle auch dem Industrie- und Grafikdesign und wandte seine Prinzipien auf Möbel, Textilien und Typografie an. Er glaubte an die Integration der Kunst in das Alltagsleben und die Synthese der künstlerischen Disziplinen.


Gustave Den Duyts war ein belgischer Maler, Aquarellist, Pastelist, Radierer und Grafiker, der für seine Landschaften bekannt war. Sein grafisches Werk erregte schnell Aufmerksamkeit. Seine Radierungen gewannen 1875 einen Preis im Wettbewerb der Zeitschrift „Journal des Beaux-Arts“. Auf der 5. Ausstellung der Vereniging der Gentschen Kunstöfenaren hingegen wurde seine Malerei als zu modern kritisiert. Seine unbestimmten Formen zwangen den Betrachter, die Augen zusammenzukneifen, um es zu erkennen, und diese Unschärfe der Definition gilt heute als Vorläufer des flämischen Impressionismus. Ein Großteil seiner Arbeit waren Stadtansichten oder Landschaften mit einem melancholischen Gefühl, oft mit einer untergehenden Sonne oder einem aufgehenden Mond und typischerweise im Herbst oder Winter. Die Landschaften sind normalerweise kahl, skelettartig und stilisiert, was die Tatsache verrät, dass er ein erfahrener Radierer war, aber nie detailliert. Menschliche oder tierische Figuren sind nicht scharf begrenzt, sondern scheinen sich im Hintergrund aufzulösen.


Franz Doll war ein deutscher Maler, Zeichner und Grafiker. Doll war auf Porträtmalerei und Landschaften spezialisiert. Er schuf zahlreiche Porträts namhafter Persönlichkeiten. Werke des Künstlers befinden sich in der Staatlichen Graphischen Sammlung München. Von 1938 bis 1947 war er Professor an der Kunstakademie Düsseldorf. 1928 wurde er mit dem Kunstpreis der Stadt München, 1930 mit dem Albrecht-Dürer-Preis der Stadt Nürnberg und 1940 mit der Goethe-Medaille ausgezeichnet. Seit 1930 war Franz Doll Mitglied der Münchener Neuen Secession und ab 1946 bei deren Nachfolgevereinigung, der Neuen Gruppe sowie Gründungsmitglied des Vereins für Original-Radierung. Franz Doll war Mitglied der Künstlervereinigung 7 Münchner Maler. 1938 und 1943 beteiligte er sich an den Großen Deutschen Kunstausstellungen in München.


Albrecht Dürer, ein herausragender deutscher Künstler der Renaissance, wurde 1471 in Nürnberg geboren und erlangte bereits in seinen Zwanzigern durch seine hochwertigen Holzschnittwerke europaweite Anerkennung. Er zeichnete sich durch seine Arbeit als Maler, Kupferstecher und Theoretiker aus. Dürers umfangreiches Werk umfasst Gravuren, Altarbilder, Porträts und Selbstporträts, Aquarelle und Bücher. Seine Holzschnittserien zeigen eher gotische Züge, während seine bekanntesten Gravuren - die "Meisterstiche" "Ritter, Tod und Teufel" (1513), "Hieronymus im Gehäus" (1514) und "Melencolia I" (1514) - seine Vorliebe für klassische Motive und die Verbindung von Mathematik, Perspektive und idealen Proportionen offenbaren.
Dürers Beziehung zu bedeutenden Zeitgenossen wie den römisch-deutschen Kaisern Maximilian I. und Karl V., für die er als Hofkünstler tätig war, spiegelt sich in seinen Werken wider. Er gestaltete und leitete beispielsweise die Herstellung des Triumphbogens für Kaiser Maximilian um 1515, ein monumentales Druckwerk, das in ganz Europa verbreitet wurde. Seine Talente wurden auch in Nürnberg, einem Zentrum des Humanismus und der Reformation, anerkannt, wo er Zugang zu führenden Theologen und Gelehrten hatte und ihre Porträts schuf.
Die Selbstporträts Dürers, wie das berühmte Gemälde von 1500 in der Alten Pinakothek in München, zeugen von seinem wachsenden Erfolg und Selbstbewusstsein als Künstler. Seine Fähigkeit, sich selbst in verschiedenen Phasen seines Lebens darzustellen, hebt ihn als einen der ersten bedeutenden Landschaftsmaler Europas hervor.
Bedeutende Werke Dürers, wie die Holzschnitte aus der Apokalypse-Serie von 1498, darunter "Die vier Reiter der Apokalypse", zeigen die Fähigkeit des Künstlers, christliche und weltliche Symbole zu vereinen und bieten tiefe Einblicke in die damalige Zeit. Diese Werke sind nicht nur in christlichen, sondern auch in weltlichen Kontexten anerkannt und zählen zu den am häufigsten reproduzierten Druckwerken der Renaissance.
Als Kunstliebhaber oder -sammler ist es faszinierend, Dürers Werke und seine innovative Verbindung von Kunst und Wissenschaft zu erforschen. Seine Meisterwerke sind in Museen und Galerien weltweit zu bewundern und bleiben ein essentieller Bestandteil der europäischen Kunstgeschichte.
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Otto Eerelman war ein niederländischer Maler, Graveur und Lithograf, der zu seiner Zeit berühmt war für seine Darstellung von Hunden und Pferden. Gleichzeitig war er Hofmaler und bekannt für seine Porträts der Prinzessin und späteren Königin Wilhelmina der Niederlande. Spielte Eerelman eine wichtige Rolle in der Kunstlievend Genootschap Pictura in Groningen. Ein Einfluss durch die Tierporträts der englischen Malers Edwin Landseer ist ebenfalls zu erkennen.


Henri Jacques Edouard Evenepoel war ein belgischer Maler, Radierer und Lithograf, dessen Werke größtenteils im fauvistischen Stil ausgeführt wurden. Evenepool gab 1894 sein künstlerisches Debüt im Pariser Salon mit einem Porträt seiner Cousine Louise. Im folgenden Jahr, als er an einer Ausstellung auf dem Champ de Mars teilnahm, präsentierte er bereits vier Porträts. Anschließend stellte Evenepool regelmäßig auf dem Champ de Mars aus. Im Winter 1897-1898 war er in Algier. Im gleichen Zeitraum – von Dezember 1897 bis Januar 1898 – fand seine erste Einzelausstellung in Brüssel statt. Am häufigsten waren unter den Werken des Malers Porträts seiner Familienmitglieder sowie Freunde - das Porträt war sein bevorzugtes Genre. Evenepouls Gemälde wurden von Édouard Manet und James Whistler beeinflusst, in der Pariser Zeit auch von Henri de Toulouse-Lautrec und Jean-Louis Forain. Und wenn seine frühen Leinwände in dunklen Farben hergestellt wurden, wechselte Evenepul im Laufe der Zeit zu einer helleren, kräftigeren Palette. Neben bildhaften Porträts malte Evenepul Plakate, grafische Zeichnungen und Lithografien.


Baldassare Franceschini, genannt Il Volterrano nach seinem Geburtsort Volterra und, um ihn von Ricciarelli zu unterscheiden, Il Volterrano Giuniore, war ein italienischer Maler und Zeichner des Spätbarock, der hauptsächlich in Florenz und Volterra tätig war. Bekannt wurde er vor allem durch seine Fresken, Altarbilder und Tafelbilder für Kirchen und Paläste in Florenz, Volterra und Rom. Seine Themen waren vielfältig und umfassten Porträts, biblische und mythologische Szenen, Historienbilder und allegorische Kompositionen.


Rolf Gith ist ein deutscher Maler, Zeichner und Designer. Er studierte Malerei an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg. Er war als Dozent an verschiedenen Hochschulen tätig. Git ist Mitglied im Verband Deutscher Künstler.
Rolf Git arbeitete in verschiedenen Genres: Er interessierte sich für Akte, malte Porträts von Menschen aus seinem Umfeld sowie zahlreiche Selbstporträts. Seit 1996 sind Farbe und Licht zentrale Themen in seinem Werk.


Natalja Sergejewna Gontscharowa (russisch: Ната́лья Серге́евна Гончаро́ва), eine russisch-französische Malerin, war eine Schlüsselfigur der russischen Avantgarde. Geboren am 16. Juni 1881, trug sie maßgeblich zum Rayonismus und Neoprimitivismus bei. Ihre Arbeiten, bekannt für die Verschmelzung von christlichen Motiven und russischer Volkskunst mit Kubismus und Futurismus, zeichnen sich durch experimentelle Freude und eine Vielfalt an Stilen aus.
Gontscharowa war nicht nur als Malerin tätig, sondern auch im Bereich der Bühnen- und Kostümdesigns, insbesondere für die Ballets Russes, wo sie mit ihrer innovativen Gestaltung prägend wirkte. Sie lebte ab 1921 bis zu ihrem Tod am 17. Oktober 1962 in Paris und hinterließ ein umfangreiches Œuvre, das sowohl in Russland als auch in Frankreich Anerkennung fand.
Ihre Werke sind in namhaften Museen weltweit vertreten, darunter das Museum für Moderne Kunst, das Museum of New Zealand Te Papa Tongarewa, die Tate Gallery, das Israel-Museum, das McNay Art Museum und das Solomon R. Guggenheim Museum in New York City. Einige ihrer bemerkenswerten Gemälde befinden sich im Kölner Museum Ludwig, wie "Stillleben mit Tigerfell" (1908) und "Die jüdische Familie" (1912).
Natalja Gontscharowa bleibt eine inspirierende Figur in der Kunstgeschichte, deren Einfluss und Bedeutung durch hochkarätige Auktionsergebnisse und internationale Ausstellungen weiterhin anerkannt wird. Ihre Werke verkörpern den Geist der Avantgarde und ihre unermüdliche Suche nach neuen künstlerischen Ausdrucksformen.
Melden Sie sich für Updates an, um über neue Produktverkäufe und Auktionsereignisse, die mit Natalja Sergejewna Gontscharowa in Verbindung stehen, informiert zu werden. Tauchen Sie ein in die Welt einer Künstlerin, die die Grenzen der Kunst neu definierte.


Günter Wilhelm Grass war ein deutscher Schriftsteller, Bildhauer, Maler und Grafiker. Grass gehörte seit 1957 zur Gruppe 47 und wurde mit seinem Debütroman Die Blechtrommel 1959 zu einem international geachteten Autor der deutschen Nachkriegsliteratur.
Grass’ Werk und Rolle als Autor und politischer Intellektueller war und ist Gegenstand umfangreicher Forschung sowie des Medieninteresses im In- und Ausland. Seine zentrale Motivation war der Verlust seiner Heimat Danzig und die Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Vergangenheit, die sich vielfach in seinen Werken widerspiegelt. Seine Popularität als Schriftsteller nutzte er häufig, um das politische und gesellschaftliche Tagesgeschehen öffentlich zu kommentieren. Er war langjährig in Wahlkämpfen für die SPD und die Grünen aktiv und präsent. Grass’ Bücher wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt und teilweise verfilmt. Im Jahr 1999 erhielt er den Nobelpreis für Literatur; er wurde mit einer Vielzahl weiterer Auszeichnungen geehrt.


Boris Dmitrijewitsch Grigorjew (russisch: Бори́с Дми́триевич Григо́рьев) war ein russischer avantgardistischer Maler und Dichter, geboren am 11. Juli 1886 in Rybinsk und verstorben am 7. Februar 1939 in Cagnes-sur-Mer. Bekannt für seine eindrucksvollen Werke, die die russische Seele und Landschaft vor der Revolution einfangen, war Grigorjew ein bedeutender Vertreter der künstlerischen Avantgarde in Russland. Seine Werke zeichnen sich durch eine tiefe emotionale Resonanz und eine unverwechselbare Darstellung des ländlichen und städtischen Lebens in Russland aus. Zu seinen bekanntesten Serien gehört "Gesichter Russlands", die laut dem Kunstkritiker Alexandre Benoîs, "die Essenz Russlands vor der Revolution" zeigte.
Nach 1919 reiste Grigorjew durch viele Länder, darunter Finnland, Deutschland, Frankreich, die USA sowie Zentral- und Südamerika. Während dieser Zeit setzte er seine künstlerische und dichterische Arbeit fort, veröffentlichte unter anderem das Gedicht "Russland" (Расея) in der amerikanisch-russischen Zeitung Novoye Russkoye Slovo und das Gedicht "Amerika", das erst 2003 veröffentlicht wurde.
Einige seiner Werke, wie das "Stillleben mit Geranien", erreichen auf Auktionen hohe Preise, was sein anhaltendes Ansehen in der Kunstwelt unterstreicht. Grigorjews Kunstwerke sind in bedeutenden Museen und Galerien weltweit vertreten, was sein Vermächtnis als einflussreicher Künstler der Moderne festigt.
Für Sammler und Kunst- sowie Antiquitätenexperten bieten Grigorjews Werke eine faszinierende Perspektive auf die russische Kultur und Geschichte. Seine Gemälde und Gedichte laden dazu ein, die Tiefe und Komplexität seiner künstlerischen Vision zu erkunden.
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Kurt Günther war ein deutscher Maler und Grafiker, der für sein expressionistisches Werk bekannt ist.
In den 1920er und 1930er Jahren entwickelte Günther einen einzigartigen Stil, der Elemente des Expressionismus und des Surrealismus miteinander verbindet. In seinen Werken finden sich häufig verzerrte Figuren und verträumte Landschaften, und er verwendet häufig leuchtende Farben und kühne, grafische Formen.
Trotz seiner relativ kurzen Karriere hatte Günthers Werk einen bedeutenden Einfluss auf die Entwicklung der deutschen Moderne. Seine Gemälde und Grafiken befinden sich in Sammlungen in ganz Deutschland.


Ulrich Hachulla ist ein deutscher Maler und Grafiker, Vertreter der Neuen Sachlichkeit, der in Leipzig lebt und arbeitet.
Er hat an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig studiert und beherrscht neben der Malerei auch viele grafische Techniken.
Hahullas Porträts und Selbstporträts zeigen einen einsamen, ungeselligen, kühl-abweisenden Menschen - das sind zahlreiche Typen der jeweiligen Zeit. Die Künstlerin schafft auch Bilder mit mythologischen und allegorischen Bezügen.


Elsa Haensgen-Dingkuhn ist eine deutsche Künstlerin und Grafikerin der Neuen Sachlichkeit.
Elsa Haensgen studierte zunächst an der Flensburger Kunstschule und besuchte dann als erste Studentin die Hamburger Kunstgewerbeschule. Sie heiratete den Künstler Fritz A. Dingkuhn und beteiligte sich bald mit großem Erfolg an zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen, unter anderem in der Hamburger Sezession. 1933 wird Elsa Haensgen-Dingkuhn Mitglied der Hamburger Künstlervereinigung.
Gemeinsam mit ihrem Mann unternimmt die Künstlerin zahlreiche Reisen und malt Landschaften, Genreszenen, Porträts und Selbstporträts, wobei das Thema Familie und Kinder einen besonderen Platz in ihrem Werk einnimmt.


Albert Pieter Hahn war ein niederländischer politischer Karikaturist, Plakatkünstler und Buchcover-Designer; bekannt für seine sozialistischen und antimilitaristischen Ansichten. Einige seiner Zeichnungen, insbesondere die der Eisenbahnstreiks von 1903, wurden regelmäßig in Geschichtslehrbüchern verwendet. Sein Schwiegersohn, Albert Hahn jr., war ebenfalls Künstler, weshalb er manchmal als „Sr.“ bezeichnet wird.


Karl-Heinz Hansen-Bahia, geboren am 19. April 1915 in Hamburg und verstorben am 28. Juni 1978 in São Paulo, Brasilien, war ein deutscher Maler und Holzschneider, der später die brasilianische Staatsbürgerschaft annahm. Sein künstlerisches Schaffen begann er 1946/1947 mit ersten Holzschnittfolgen wie "Totentanz" und "Christus und Thomas". Hansen-Bahias Werk zeichnet sich durch eine starke Beeinflussung religiöser Szenen aus, wobei Albrecht Dürer einen besonderen Einfluss auf ihn hatte.
1949 wanderte Hansen-Bahia über Norwegen und England nach Brasilien aus. In Brasilien lehrte er Kunst in São Paulo, bevor er nach Salvador da Bahia umzog, wo er als freischaffender Künstler tätig wurde. In den Jahren 1956-1958 entstanden dort zahlreiche wichtige Holzschnittfolgen und Wandbilder. Hansen-Bahias Werke wurden international ausgestellt, unter anderem in Europa, Japan und Amerika. Zu seinen bekanntesten Werken zählen seine Holzschnitte zu den Werken von Bertolt Brecht und François Villon.
Hansen-Bahias Stil und Technik, die mehr durch sein neues Heimatland als durch seine deutsche Herkunft beeinflusst wurden, machten ihn zu einem der bedeutendsten deutschen Nachkriegskünstler. Trotz seiner Rückkehr nach Deutschland für kurze Zeit, nahm er später eine Professur an der Kunstakademie in Addis Abeba, Äthiopien, an und erwarb die brasilianische Staatsbürgerschaft. Die Verbindung zu seinem Geburtsland blieb bestehen, und umfangreiche Retrospektiven wurden 1971-72 in Deutschland abgehalten.
Für Sammler, Auktionatoren und Kunstexperten ist das Werk von Karl-Heinz Hansen-Bahia von besonderem Interesse, da es sowohl künstlerische als auch kulturelle Einflüsse aus verschiedenen Teilen der Welt vereint. Seine Holzschnitte und Gemälde bieten einen einzigartigen Einblick in die künstlerische Auseinandersetzung mit religiösen und gesellschaftlichen Themen.
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Edmund Harburger war ein deutscher Künstler des letzten Drittels des neunzehnten und frühen zwanzigsten Jahrhunderts. Er ist als Maler, Grafiker, Illustrator und Karikaturist bekannt.
Berühmt wurde Harburger durch mehr als 1.500 humoristische Zeichnungen für die Zeitschrift Fliegende Blätter. Außerdem schuf er Buchillustrationen und politische Karikaturen. Nachdem er zwei Jahre in Venedig gelebt hatte, beschäftigte sich der Künstler dort mit dem Kopieren von Werken der alten Meister. Seine Ausstellungen fanden in verschiedenen europäischen Städten statt, unter anderem in Paris, Berlin und München. Seine Werke werden in Museen in verschiedenen Ländern aufbewahrt, darunter die Neue Pinakothek in München und Museen in Danzig, Leipzig, Prag und anderen Städten.


Bernhard Hasler war ein deutscher Maler der Moderne. Er war bekannt für seine expressionistischen Gemälde, insbesondere für seine Porträts und Akte.
Haslers Werk zeichnet sich durch die Verwendung kräftiger Farben und dicker, ausdrucksstarker Pinselstriche aus. Er malte häufig Porträts von Freunden und Familienmitgliedern. Sein Werk zeichnet sich durch seine emotionale Intensität und die Auseinandersetzung mit der menschlichen Existenz aus.
Haslers Werke sind in vielen öffentlichen und privaten Sammlungen vertreten, darunter die Nationalgalerie in Berlin und das Museum of Modern Art in New York. Er gilt als einer der führenden expressionistischen Künstler seiner Generation in Deutschland.


Woldemar Hau (russisch: Bладимир Иванович Гау) war ein deutsch-baltischer Porträtmaler, der im Stil des Biedermeier bekannt wurde. Geboren wurde er 1816 in Tallinn, damals noch Reval genannt, in einer deutschen Künstlerfamilie. Sein Vater, Johannes Hau, war ebenfalls Maler, und sein Halbbruder Eduard Hau folgte ebenfalls dieser Berufung. Schon in jungen Jahren, mit sechzehn, erhielt Hau die Gelegenheit, die Großfürstinnen zu malen, und studierte später an der Kaiserlichen Kunstakademie in St. Petersburg.
Hau reiste ausgiebig durch Italien und Deutschland, bevor er zum Hofmaler ernannt wurde und drei Jahrzehnte lang die russische Königsfamilie und deren Bekannte porträtierte. Zu seinen berühmtesten Werken gehören Porträts von Zar Nikolaus I. und der Zarin Alexandra Fjodorowna. Er starb 1895 in Sankt Petersburg.
Woldemar Hau hinterließ ein umfangreiches Werk, das insbesondere für seine Detailgenauigkeit und die charakteristische Darstellung der Persönlichkeiten in seinen Porträts geschätzt wird. Seine Arbeiten sind ein fester Bestandteil der Sammlungen vieler bedeutender Museen und spiegeln den kulturellen Austausch zwischen Deutschland und Russland im 19. Jahrhundert wider.
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Wilhelm Heise war ein deutscher Künstler und Hochschullehrer. Bedingt durch den Beginn des Ersten Weltkriegs und aus Geldmangel musste Heise 1914/15 seine Ausbildung beenden. In München nahm Wilhelm Heise am „Abendakt“ in der Malschule von Moritz Heymann teil. Ab Herbst hatte er zusammen mit Erich Glette und Martin Lauterburg ein Atelier in der Blütenstraße. Es folgten erste – expressionistische – Buchillustrationen: Don Quijote; Märchen vom Strom, Maculaturalia, Das Fräulein von Scuderi. 1920 bemalte Heise für einen Uhrenhändler Zifferblätter für den Export nach den USA. Im Herbst malte er erste Bilder auf Holz. 1924–1936 entstanden als wichtigste graphische Arbeiten die Nächtlichen Blumenstücke, eine Serie von Steinstichen, von Heise selbst als seine „eigentliche graphische Arbeit“ bezeichnet. Von 1925 bis 1935 nahm er an zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland teil. Von 1937 bis 1943 arbeitete Heise als Lehrer an der Staatlichen Meisterschule in Königsberg. Von 1943 bis 1953 hatte er eine Professur an der Kunst-Akademie „Städel-Schule“ in Frankfurt am Main.


Willem Jacob Herreyns, der Jüngere, war ein flämischer Porträt- und Historienmaler hauptsächlich religiöser Motive in der Tradition von Rubens. Willem Jacob Herreyns stammte aus einer Familie von Antwerpener Künstlern. Er studierte an der Akademie der Schönen Künste in Antwerpen. Nachdem er im Jahre 1764 die Akademie abgeschlossen hatte, wurde er im Folgejahr zum Professor für Geometrie und Perspektive an der Akademie ernannt. Ebenfalls 1767 ließ der Große Rat von Mechelen zu Lasten der Landesregierung durch Herreyns eine Serie von Zeichnungen anfertigen, die die wichtigsten Ereignisse in der Geschichte der Niederlande darstellen sollten. Diese Zeichnungen wurden später unter der Regierung Maria Theresias ausgestellt. 1780 erhielt er von König Gustav III. von Schweden den Titel Hofmaler. sein Atelier, aus diesem Anlass fertigte er ein Porträt des Kaisers. Hier wurde er ab 1796 Professor an der École centrale. Nach der Reorganisation der Antwerpener Akademie im Jahre 1804 wurde er zum Direktor der Académie de Peinture, Sculpture et Architecture de la Ville d'Anvers ernannt.


Louis Christian Hes war ein österreichischer Maler und Bildhauer der Neuen Sachlichkeit in den 1920er Jahren. Seine erste eigene Ausstellung hatte er 1915 in Innsbruck. 1916 wurde er zum Militärdienst eingezogen. Während des Krieges zeichnete er Vorlagen für Weihnachtskarten. Nach dem Ersten Weltkrieg studierte er an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Carl Johann Becker-Gundahl. Im darauffolgenden Kollektiv „Ausstellung Junger Münchner“ im Jahr 1921 stellt er in der Gemäldegalerie St. Martinus in München. Er war in der Folgezeit an mehreren Gemeinschaftsausstellungen beteiligt und erhielt Stipendien für Auslandsreisen. Nach Abschluss seines Studiums zog er 1924 nach Wien, wo er sich der Porträtmalerei widmete. Es folgten weitere Auslandsreisen, unter anderem zu seiner Schwester Emma nach Sizilien. Diese Reisen fanden deutlich Widerhall in seinen Werken, insbesondere die sizilianischen Landschaften inspirierten ihn. Nach seiner Rückkehr nach München arbeitete er seit 1928 in einem kleinen Atelier in der Theresienstraße. Er schloss sich 1929 der Bewegung der Juryfreien an und stellt unter anderem im Münchner Glaspalast aus. Christian Hess widmete sich in dieser Zeit auch der Wandmalerei. Als 1933 die Juryfreien aufgrund ihrer linken Konzeption von der Auflösung bedroht waren, wanderte Christian Hess nach Sizilien aus. Hess gehört zu den wichtigsten Tiroler Künstlern, die seit 1920 den Weg vom formellen Expressionismus zur Neuen Sachlichkeit beschritten.


Peter Hirsch ist ein deutscher Maler, Grafiker und Zeichner. Als Kind nahm er privaten Malunterricht, machte eine Ausbildung bei einem Lithografen und studierte an der Münchner Akademie. Er stellte im Münchner Glaspalast und im Kunstverein aus, wurde 1933-1945 in Deutschland als einer der „entarteten“ Künstler geächtet. Er arbeitete in den USA, Kanada, den Niederlanden, Italien, England, Frankreich, Ungarn und der Schweiz, seit 1944 zog er vorübergehend nach Schliersee, von 1930 bis 1969 war er Dozent an der Münchner Volkshochschule.


Horst Janssen war ein deutscher Grafiker, Graveur, Plakatmaler und Illustrator. Er schuf zahlreiche Zeichnungen, Radierungen, Holzschnitte, Lithografien und Holzstiche.
In Oldenburg, der Heimatstadt von Horst Janssen, gibt es ein Museum, das seinem Werk gewidmet ist. Sein Werk ist international in bedeutenden Museen vertreten.


Johann Jakob Jung war ein deutscher Maler religiöser Motive. Er zählte zu den Anhängern der Nazarener und wird als einer der Frankfurter Nazarener bezeichnet. Jung begann im frühen Alter mit einer Ausbildung zum Lithografen bei Friedrich Carl Vogel in dessen Lithographischer Anstalt in Frankfurt am Main. 1834 nahm er ein Studium der Malerei am Städelschen Kunst-Institut auf und wurde Schüler von Philipp Veit, der 1830 als Vorsteher der Malschule und Direktor der Galerie nach Frankfurt berufen wurde. Zu dieser Zeit entwickelte sich Frankfurt zu einem deutschen Hauptstandort der Nazarener, einer Stilrichtung, die sich überwiegend mit religiösen und katholizistischen Inhalten auseinandersetzte, was sich in den Inhalten seiner Werke widerspiegelt. Die wichtigsten darunter sind die Gemälde Ludwigs des Frommen sowie Ludwigs des Kindes und Arnolf von Kärnten. Jung galt als einer der talentiertesten Maler der Region und nahm um 1842 einen Lehrauftrag am Städelschen Kunstinstitut an. Zu seinen Schülern zählte unter anderem Anton Burger.


Paul Kayser war ein deutscher Maler und Grafiker. Nach einer Ausbildung zum Maler-Dekorateur besuchte Kayser die Kunstgewerbeschulen in München und Dresden.
Paul Kayser war Gründungsmitglied des Hamburger Künstlerclubs 1897 und der Hamburger Sezession sowie Mitglied des Hamburger Künstlervereins und der Altonaer Künstlervereinigung. Sein Stil wurde maßgeblich von Albert Marquet beeinflusst, den Kaiser 1909 kennenlernte.
1937 wurde Kaisers Stillleben im Rahmen der nationalsozialistischen Aktion "Entartete Kunst" aus dem Museum in Husum beschlagnahmt.


Orest Adamowitsch Kiprenski (russisch: Орест Адамович Кипренский) war ein russischer Künstler und Wegbereiter der Romantik, der als Meister der Porträtmalerei und als Vater der russischen Porträtzeichnung galt. Als unehelicher Sohn eines Adligen und einer Dienerin aufgewachsen, zeigte Kiprenski früh sein Talent für die Kunst und studierte an der Kunstakademie St. Petersburg. Seine Reisen durch Europa, insbesondere Italien, beeinflussten seinen Stil und seine Karriere maßgeblich.
Orest Kiprenski ist vor allem für seine Porträts bekannt, darunter das ikonische Bildnis des großen russischen Dichters Aljeksandr Puschkin. Seine Werke werden oft mit denen von Van Dyck verglichen, was ihm den Beinamen "der russische Van Dyck" einbrachte. Zu seinen bekanntesten Werken zählen "Das Mädchen mit dem Mohnkranz" und "Der junge Gärtner".
In den späteren Jahren seines Lebens lebte Orest Kiprenski überwiegend in Italien, wo er auch starb und in der Kirche Sant'Andrea delle Fratte in Rom begraben liegt. Seine Kunst, die tiefe Emotionen und feine Charakterstudien beinhaltet, bleibt bis heute ein wichtiger Teil der russischen Romantik und der Porträtkunst insgesamt.
Für Sammler und Kunstexperten bleibt Orest Kiprenskis Beitrag zur Kunst ein bedeutendes Studienfeld, und seine Werke sind in namhaften Sammlungen und Museen weltweit zu finden. Wenn Sie regelmäßige Updates über Orest Adamowitsch Kiprenski erhalten möchten, insbesondere über neue Verkäufe und Auktionsereignisse seiner Werke, melden Sie sich bitte für unsere Updates an.


Karl Kluth war ein deutscher Maler. Er war Mitglied des Hamburger Künstlervereins, der Hamburgischen Künstlerschaft und der Hamburgischen Sezession. Während der Nazi-Diktatur in Deutschland konnte er trotz zahlreicher Probleme mit den Behörden weiterarbeiten. 1940 wurde er zum Kriegsdienst eingezogen und geriet in sowjetische Gefangenschaft. Nach der Heimkehr (1949) wurde er 1950 in die Vorstände des Deutschen Künstlerbundes und des Hamburger Künstlervereins gewählt. Im selben Jahr wurde er in die Freie Akademie der Künste in Hamburg aufgenommen. 1952 nahm er eine Professur an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg an.


Hermann Kohlmann war ein Schweizer und deutscher Maler, Bildhauer und Grafiker. Seine Arbeiten umfassen Landschaften, Porträts und Figuren. Kohlmann war Schüler der Dresdner Akademie bei Richard Müller und Max Feldbauer. Im Jahr 1934 erhielt er den Hugo-Göpfert-Preis. Im Jahr 1937 wurde er einer breiten Öffentlichkeit dank einer Ausstellung im Dresdner Kunstsalon Emil Richter bekannt. Auch auf den Großen Deutschen Kunstausstellungen 1937 und 1938 stellte. Nach dem Kriegsdienst und der Kriegsgefangenschaft arbeitete er wieder in Dresden. Viele seiner Arbeiten zeigen den Wiederaufbau der Stadt. Kohlmann war Mitglied des Verbands Bildender Künstler der DDR. Für das Museum für Geschichte der Stadt Dresden war er von 1970 bis 1980 nebenbei als Restaurator tätig.


Karl Köpping war ein deutscher Maler und Kupferstecher. Er entwarf auch Kunstgegenstände aus gewundenem Glas.
Er schuf hauptsächlich Radierungen nach den bekannten Werken der vergangenen Jahrhunderte, vor allem von Rembrandt, aber auch Hals, Gainsborough oder Munkácsy. Er entwarf auch Jugendstil-Kunstgegenstände aus gewundenem Glas.
Er wurde mit dem Ritterorden der Ehrenlegion und der Medaille erster Klasse der Münchner Kunstausstellung sowie mit dem Grand Prix der Pariser Weltausstellung 1889 ausgezeichnet.


Bernhard Kretzschmar war ein deutscher Maler und Grafiker.
Kretzschmar studierte an der Dresdner Akademie, zerstörte 1920 den größten Teil seines Werks und begann seine Karriere von neuem. Im Jahr 1932 war er Mitbegründer der Dresdner Sezession, doch später wurde er von den Sozialdemokraten als entarteter Künstler verboten und seine Bilder wurden aus Museen und Galerien entfernt. Kretzschmar hasste die Nazis und musste aus dem Land fliehen.
Wie viele Künstler seiner Generation fühlte er sich zum Expressionismus hingezogen und wechselte dann zum Verismo. Gekonnt versuchte er sich sowohl am Futurismus als auch am Impressionismus. In seinen Gemälden thematisiert er die soziale Armut und stellt die bürgerliche Lebensweise komisch dar. 1945 wurde ein Großteil seiner Werke bei einem Luftangriff zerstört.
Nach dem Zweiten Weltkrieg traten soziale Motive in den Hintergrund und Kretzschmar konzentrierte sich mehr auf Landschaften, häufig in den Vorstädten Dresdens. Im Laufe seines Lebens malte er auch mehrere Selbstporträts mit düsterem, skeptischem und ironischem Gesichtsausdruck, die eine lebendige Charakterisierung des Künstlers vermitteln.
Ab 1946 arbeitet Bernhard Kretzschmar als Professor an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden. Im Jahr 1959 erhielt er den Nationalpreis der DDR, seit 1969 ist er korrespondierendes Mitglied der Deutschen Akademie der Künste in Ost-Berlin.


Kurt-Hermann Kühn ist ein deutscher Maler und Grafiker. Er machte eine Ausbildung zum Dekorateur und studierte von 1946 bis 1952 an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig und an der Hochschule für Bildende und Angewandte Kunst in Berlin.
Kurt-Hermann Kühn reiste nach Syrien und Ägypten. Diese Reisen spiegeln sich in vielen seiner Bilder wider. Neben seinem umfangreichen malerischen und grafischen Werk schuf er viele großformatige Wandmalereien, vor allem Fresken. Auch seine Frauenporträts und erotischen Zeichnungen haben viel Aufmerksamkeit erregt.


Alexander Iwanowitsch Laktionow (russisch: Александр Иванович Лактионов), ein herausragender russischer Maler und Vertreter des sozialistischen Realismus, ist besonders für seine detaillierten und lebensnahen Darstellungen des sowjetischen Alltagslebens bekannt. Geboren im Jahr 1910, erlangte Laktionow vor allem durch seine Fähigkeit, die Feinheiten des menschlichen Zustands und die Schönheit der alltäglichen Momente mit außerordentlicher Genauigkeit und Tiefe einzufangen, Anerkennung. Seine Werke zeichnen sich durch eine außergewöhnliche Aufmerksamkeit für Detail und Textur aus, was sie zu einem wertvollen Studienobjekt für Sammler und Kunstexperten macht.
Laktionow studierte an der renommierten Kunstschule von Alexander Osmerkin, einem Schüler des berühmten Künstlers Alexander Iwanow, und entwickelte unter dessen Anleitung einen einzigartigen Stil, der sowohl traditionelle russische Kunst als auch Elemente des Realismus und der Renaissance vereinte. Seine Bilder, oft inspiriert von der sowjetischen Gesellschaft und Kultur, stellen eine seltene Kombination aus akademischer Disziplin und lebendiger Darstellung des Alltags dar.
Zu seinen bekanntesten Werken gehört das Gemälde „Brief aus der Front“, das in der Tretjakow-Galerie in Moskau ausgestellt ist. Dieses Bild, das eine Familie zeigt, die einen Brief von einem an der Front kämpfenden Verwandten liest, ist ein Meisterwerk emotionaler Tiefe und technischer Präzision. Es veranschaulicht Laktionows Talent, komplexe Emotionen und historische Momente durch seine Kunst zu vermitteln.
Für Sammler und Experten der Kunst- und Antiquitätenwelt bieten Laktionows Werke nicht nur ästhetischen Genuss, sondern auch ein tiefes Verständnis der sozialen und kulturellen Dynamik seiner Zeit. Seine Bilder sind ein Fenster in die Seele des sowjetischen Volkes, eingefangen mit einer Detailgenauigkeit und Emotionalität, die sie zu zeitlosen Kunstwerken macht. Um über neue Verkaufsangebote und Auktionsereignisse im Zusammenhang mit Alexander Iwanowitsch Laktionow informiert zu werden, laden wir Sie herzlich ein, sich für unsere Updates anzumelden. Bleiben Sie auf dem Laufenden über die faszinierende Welt der Kunst und entdecken Sie seltene Stücke, die Ihre Sammlung bereichern.


Michail Fjodorowitsch Larionow (russisch: Михаил Фёдорович Ларионов) war ein russischer Künstler, der für seine bahnbrechenden Beiträge zur Welt der Kunst, insbesondere der Malerei und der Bühnengestaltung, bekannt ist. Als Mitbegründer der russischen Avantgarde-Kunstbewegung und des Rayonismus – einer Richtung, die sich durch eine einzigartige Verwendung von Lichtstrahlen und Farbreflexionen auszeichnet – spielte Larionow eine zentrale Rolle in der Entwicklung der modernen Kunst Anfang des 20. Jahrhunderts.
Sein Werk umfasst nicht nur Gemälde, sondern auch grafische Arbeiten, Bühnenbilder und Kostümgestaltungen, die er oft in Zusammenarbeit mit seiner Lebensgefährtin Natalja Gontscharowa realisierte. Larionows Arbeiten sind in ihrer experimentellen Herangehensweise und ihrem Einfluss auf nachfolgende Künstlergenerationen außergewöhnlich. Besonders hervorzuheben sind seine Beiträge zum Primitivismus, der Volkskunst und traditionellen russischen Ikonenmalerei neue Bedeutung gab.
Bekannte Werke Larionows, wie „Der Hahn“, zeugen von seiner Fähigkeit, traditionelle Motive in moderne, dynamische Kunstwerke zu transformieren. Seine Arbeiten sind weltweit in führenden Museen und Galerien vertreten, darunter die Tretjakow-Galerie in Moskau und das Museum of Modern Art in New York.
Für Sammler und Kunst- sowie Antiquitätenexperten bietet Michail Fjodorowitsch Larionows Oeuvre eine faszinierende Eintauchmöglichkeit in eine transformative Epoche der Kunstgeschichte. Um über neue Verkaufsangebote und Auktionsereignisse im Zusammenhang mit Larionow informiert zu werden, empfehlen wir Ihnen, sich für unsere Updates anzumelden. Diese fokussierte Abonnementoption garantiert Ihnen, stets über die neuesten Entdeckungen und Angebote informiert zu sein, die Larionows unvergleichliches Erbe betreffen.


Jean Lehmann war ein Schweizer Maler, Grafiker und Bildhauer.
Jean Lehmann absolvierte die Kunstgewerbeschule Luzern, studierte an der Akademie der Bildenden Künste in Venedig und an der Akademie der Bildenden Künste in München. Lehmann arbeitete im Gletschergarten in Luzern und als Führer in Berghotels, weshalb viele seiner Gemälde verschneite Gebirgslandschaften darstellen. Der Künstler malte besonders gerne Landschaften, ländliche Szenen des ruhigen Lebens, und er schuf auch Porträts und Stillleben in den verschiedensten Techniken. Er malte auch eine Reihe von Aquarellen und Kreidezeichnungen von Schweizer Trachten.
Lehmann war auch in der Werbebranche tätig und schuf Plakate für Sportveranstaltungen und Reiseveranstalter.


Johan Thomas Lundbye war ein dänischer Maler und Grafiker, der für seine Heimatlandschaften und Tierdarstellungen bekannt war.
Er studierte an der Königlich Dänischen Akademie der Schönen Künste und folgte dem Ruf, eine nationale Kunst zu entwickeln, die die charakteristischen Landschaften, Denkmäler und historischen Stätten Dänemarks sowie die Menschen des Landes abbildet.
Lundbys Ansichten von Hügeln, Klippen und Küstengebieten wurden sehr geschätzt - er wurde zu einem der nationalromantischen Künstler seiner Generation.


Jacob Mentel, Geburtsname Johann Adam Bernhard Jacob Maentel, war ein deutsch-amerikanischer Volkskünstler.
Mentel ist vor allem für seine aquarellierten Porträts bekannt, in denen er die Einrichtung und Kleidung der frühen amerikanischen Einwanderergemeinschaften detailliert darstellt.


Konstantin Jegorowitsch Makowski (russisch: Константин Егорович Маковский) war ein einflussreicher russischer Maler, der für seine historischen Gemälde und Darstellungen des russischen Alltagslebens bekannt ist. Studierte er an der Moskauer Schule für Malerei, Bildhauerei und Architektur sowie an der Kaiserlichen Akademie der Künste in Sankt Petersburg. Makowski wurde für seine Beteiligung an der "Peredwischniki"-Bewegung und für seine realistischen Darstellungen des alltäglichen Lebens in Russland geschätzt. Seine Werke wie "The Widow" (1865) und "The Herringwoman" (1867) spiegeln diese Schwerpunkte wider.
In den 1880er Jahren wandte er sich historischen Gemälden und Porträts zu und erhielt 1889 auf der Weltausstellung in Paris die Große Goldmedaille für Werke wie "Der Tod des Iwan der Schreckliche" und "Das Urteil des Paris". Makowski, der für seine Sammlung russischer Altertümer bekannt war, nutzte diese, um authentische Kostüme in seinen Gemälden zu präsentieren, was ihm große Anerkennung und eine erfolgreiche Karriere bescherte. Er starb 1915 in einem tragischen Unfall in St. Petersburg.
Für Kunstliebhaber und Sammler bietet Makowskis Werk einen faszinierenden Einblick in die russische Kultur und Geschichte. Wenn Sie Interesse an Updates zu neuen Verkaufs- und Auktionsereignissen zu Konstantin Egorowitsch Makowski haben, empfehlen wir Ihnen, sich für unsere Benachrichtigungen anzumelden.


Wladimir Jegorowitsch Makowski (russisch: Владимир Егорович Маковский) war ein russischer Maler und Illustrator, bekannt für seine Porträts und Genrebilder, die oft das ländliche Leben und die sozialen Spannungen seiner Zeit darstellten. Geboren am 7. Februar 1846 in Moskau und gestorben am 21. Februar 1920 in Petrograd, zeichnete sich Makowski durch seine Fähigkeit aus, emotionale Tiefe und sozialkritische Themen in seinen Werken zu vermitteln.
Makowski wurde 1882 Professor an der Moskauer Kunstschule und übernahm später die Rolle des Rektors an der Vorbereitungsschule der Kunstakademie. Er war Teil der "Wanderer", einer Gruppe von Künstlern, die sich für realistische Darstellungen des Alltagslebens einsetzten. Einige seiner bemerkenswerten Werke umfassen "Im Vorzimmer des Gerichts der Versöhnung" (1880), "Der entlassene Gefangene" (1882) und "Der Zusammenbruch der Bank" (1881). Besonders hervorzuheben ist sein Werk "Am Boulevard" (1886-1887), welches die städtische Atmosphäre seiner Zeit einfängt.
Makowskis Werke sind in verschiedenen Museen und Sammlungen vertreten und erzielen auf Auktionen hohe Preise, was sein anhaltendes Ansehen in der Kunstwelt bestätigt.
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Matthias Marris war ein niederländischer Kunstmaler, der anfänglich im Impressionismus der Haager Schule arbeitete, dessen späteren Werke aber immer mehr zu einem ganz eigenen, von Präraffaeliten beeinflussten Stil abwichen. Daneben war er auch Radierer und Lithograf. Zunächst arbeitete Matthijs im gleichen Stil wie sein Bruder Jacob, nämlich in der Tradition der von ihnen so bewunderten Künstler des 17. Jahrhunderts und stieß ebenfalls zu der von Jozef Israëls um 1870 in Den Haag gegründeten Haager Schule. Charakteristisch für die Haager Schule sind insbesondere Werke, die Ähnlichkeiten zur Schule von Barbizon aufweisen. Später ging er eigene Wege: seine Werke wurden vager, er entfernte sich zunehmend vom Realismus hin zu Visionen, zum Traumhaften. Seine späten Werke spiegeln eher symbolische als real existierende Gegenstände und Situationen wider. Die meisten seiner Werke befinden sich in Großbritannien und den Vereinigten Staaten in den Händen diverser Museen, aber auch in Privatbesitz. In den Niederlanden sind seine Werke nach wie vor nicht so begehrt wie die seines Bruders Jacob. Einer seiner größten Bewunderer war Vincent van Gogh, wie in einigen seiner Briefe nachzulesen ist.


Ruvim (Ilja) Masel war ein russischer und sowjetischer Künstler, Illustrator und Lehrer. Er studierte Malerei bei Nikolai Roerich und Alexander Benois.
In der "europäischen" Periode seines Lebens war Mazel stark vom Münchner Jugendstil beeinflusst, und nach seiner Übersiedlung nach Aschgabat wurden orientalische Motive zu den Hauptmotiven in seinen Gemälden.


André Masson war ein französischer Maler und Bildhauer, bekannt für seine bedeutenden Beiträge zur Kunst des 20. Jahrhunderts, insbesondere im Bereich des Surrealismus. Seine Werke zeichnen sich durch eine einzigartige Vermischung von automatischen Zeichentechniken und tiefgründiger Symbolik aus, die oft die dunkleren Aspekte des menschlichen Unbewussten erforschen.
Masson studierte an der Kunstschule in Brüssel und später an der Académie Royale des Beaux-Arts. Seine frühen Arbeiten waren stark von den Erfahrungen des Ersten Weltkriegs geprägt, aus dem er mit einem tiefen Interesse für die psychologischen Aspekte der menschlichen Natur hervorging. Diese Einflüsse führten ihn zum Surrealismus, einer Bewegung, die sich durch die Erforschung des Traumhaften und Irrationalen auszeichnet.
Im Laufe seiner Karriere experimentierte Masson mit verschiedenen Medien und Techniken, darunter Malerei, Skulptur und Tuschzeichnung. Seine Werke sind in zahlreichen renommierten Museen und Galerien weltweit ausgestellt, darunter das Museum of Modern Art in New York und das Centre Pompidou in Paris. Massons Fähigkeit, emotionale Tiefe und komplexe psychologische Themen in seinen Kunstwerken darzustellen, machte ihn zu einem der einflussreichsten Künstler seiner Zeit.
Für Sammler und Experten der Kunst und Antiquitäten bietet André Massons Schaffen eine faszinierende Einsicht in die künstlerische Auseinandersetzung mit dem Unbewussten und dem Surrealen. Wir laden Sie ein, sich für Updates anzumelden, um über neue Verkaufsangebote und Auktionsereignisse im Zusammenhang mit André Masson informiert zu werden. Diese Gelegenheit ermöglicht es Ihnen, Ihr Verständnis für die Kunstgeschichte zu vertiefen und möglicherweise einzigartige Werke für Ihre Sammlung zu entdecken.


Karl Otto Matthaei war ein deutscher Kunstmaler, Zeichner und Grafiker. Er absolvierte seine Ausbildung von 1891 bis 1900 an der Großherzoglichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe, die zu der führenden Landschafterschule Deutschlands zählte. Sein erster Lehrer war der aus Altona stammende Franz Hein. Seine ersten Studienreisen führten ihn in die Umgebung von Karlsruhe. Um 1894 lebte er in der Grötzinger Malerkolonie in Künstlergemeinschaft. 1895 gründeten Karlsruher Kunstschüler in Duhnen, Altenwalde und Altenbruch (Cuxhaven) eine Künstlerkolonie, zu deren Gründungsmitgliedern Karl Otto Matthaei gehörte. Bis 1916 war Karlsruhe Matthaeis offizieller Wohnsitz, allerdings regelmäßig unterbrochen durch seine alljährlichen Studien- und Malaufenthalte an der Nordsee und im Niederelberaum. Danach verlegte er seinen Wohnsitz nach Bremen. Matthaei war langjähriger Vorsitzender des Bremer Künstlerbundes und wurde 1924 zu dessen Ehrenmitglied ernannt. 1930 folgte die Ernennung zum Ehrenpräsidenten des Verbandes Nordwestdeutscher Künstler.

























































































































