Mythologische Malerei Manierismus


Hans von Aachen war ein deutscher Maler, der zu den führenden Vertretern des späten Manierismus zählt. Geboren 1552 in Köln, erlangte er durch seine vielseitige Kunst, die von Porträts bis hin zu mythologischen und allegorischen Szenen reichte, europaweite Anerkennung. Von Aachen studierte die Werke italienischer Meister in Rom und wurde insbesondere für seine eleganten, verlängerten Figuren bekannt, die typisch für die manieristische Kunst am Hof von Rudolf II. in Prag um 1600 waren. Als Hofmaler des Kaisers Rudolf II. ab 1592 in Prag tätig, trug er wesentlich zur Entwicklung der Kunstszene in der Stadt bei. Seine Werke, darunter das "Allegory of Peace, Art, and Abundance", zeichnen sich durch eine ideale Verschmelzung römischer und florentinischer Manierismus-Elemente mit dem aufkommenden nordischen Realismus aus.
Seine Reisen nach Italien und innerhalb Europas ermöglichten ihm den Austausch mit anderen Künstlern und die Aufnahme neuer Einflüsse, die seine Arbeit prägten. Hans von Aachen war nicht nur als Maler, sondern auch als Berater und Diplomat für Rudolf II. tätig, was seine Bedeutung weit über die Malerei hinaus unterstreicht. Seine Schüler, darunter Pieter Isaacsz, setzten sein künstlerisches Erbe fort.
Hans von Aachen starb 1615 in Prag, hinterließ aber ein Werk, das bis heute in Museen und Sammlungen weltweit geschätzt wird. Für Sammler und Kunstexperten bietet Hans von Aachens Oeuvre einen tiefen Einblick in die kulturellen und künstlerischen Strömungen seiner Zeit.
Für weitere Informationen zu Hans von Aachen und Updates zu neuen Produktverkäufen und Auktionsereignissen, die mit seinem Werk in Verbindung stehen, melden Sie sich bitte an. Sein künstlerisches Erbe lebt in den Sammlungen und Ausstellungen fort, die seine Meisterwerke präsentieren.


Francesco Albani, ein herausragender italienischer Maler und Freskenmaler, wurde 1578 in Bologna geboren und starb 1660. Er war ein Schüler von Annibale Carracci und entwickelte einen Stil, der oft für seine lyrische, anmutige Qualität und die Darstellung von Putten und Cherubim bekannt ist. Seine Werke spiegeln eine klassizistische und idealisierte Sichtweise wider, die besonders im 18. Jahrhundert bei französischen Malern und Sammlern beliebt war. Trotz seines Erfolges wurde sein Stil im 19. Jahrhundert weniger geschätzt, und er galt als weniger monumental und dramatisch im Vergleich zu anderen zeitgenössischen Künstlern wie Poussin.
Francesco Albani war Teil der akademischen Bologneser Schule und wurde von der Carracci-Familie beeinflusst. Er arbeitete an mehreren großen Fresken und schuf auch kleinformatige Gemälde von mythologischen und religiösen Szenen. Zu seinen bemerkenswerten Werken gehören Fresken im Palazzo Fava und in der Oratorienkirche San Colombano in Bologna, sowie Gemälde wie die „Vier Jahreszeiten“ in der Galleria Borghese in Rom und mythologische Szenen wie "Die Toilette der Venus" und "Das Urteil des Paris", die seinen Ruf als Maler von mythologischen Themen festigten.
Im Laufe seiner Karriere bewegte sich Francesco Albani zwischen verschiedenen italienischen Städten, darunter Rom, wo er mit Guido Reni zusammenarbeitete, und Bologna, wo er eine große Werkstatt gründete und zahlreiche Schüler unterrichtete. Zu diesen Schülern gehörten unter anderem sein Bruder Giovanni Battista Albani und der Hochbarockmaler Andrea Sacchi.
Für Sammler und Kunstexperten ist Francesco Albani eine faszinierende Figur, deren Werk die Übergangszeit zwischen dem Manierismus und dem Barock beleuchtet. Seine Gemälde und Fresken bieten einen Einblick in die künstlerische Kultur des frühen 17. Jahrhunderts in Italien und sind ein Zeugnis der Bologneser Schule.
Für alle, die an weiteren Updates und Informationen über neue Verkaufs- und Auktionsereignisse im Zusammenhang mit Francesco Albani interessiert sind, melden Sie sich für unsere speziellen Updates an. Bleiben Sie auf dem Laufenden über die faszinierende Welt der Kunst und Antiquitäten!


Cherubino Alberti, auch Borghegiano genannt, war ein italienischer Kupferstecher und Maler. Er ist vor allem für die römischen Fresken bekannt, die er zusammen mit seinem Bruder Giovanni Alberti während des Pontifikats von Clemens VIII. schuf. Am produktivsten war er als Kupferstecher.


Alessandro Allori, mit vollem Namen Alessandro di Cristofano di Lorenzo del Bronzino Allori, war ein italienischer Maler der Florentiner Schule des späten Manierismus.
Allori war einer der bedeutendsten Künstler von Florenz im späten 16. Jahrhundert. Er malte liegende Bilder und Porträts. Sein Sohn Cristofano Allori (1577-1621) wurde ebenfalls Künstler.


Hans Baldung, auch bekannt als Hans Baldung Grien, war ein deutscher Maler, Grafiker und Zeichner, der für seine vielfältigen Beiträge zur Kunst der Renaissance und des Manierismus bekannt ist. Geboren um 1484 in Schwäbisch Gmünd, Deutschland, und gestorben 1545 in Straßburg, Frankreich, hinterließ Baldung ein beeindruckendes künstlerisches Erbe, das ihn als einen der herausragenden Künstler der nördlichen Renaissance auszeichnet.
Baldung war ein Schüler Albrecht Dürers und entwickelte einen unverkennbar individuellen Stil, der sowohl von der Renaissance als auch vom Manierismus beeinflusst war. Seine Werke zeichnen sich durch eine tiefe Auseinandersetzung mit religiösen Themen, der Unmittelbarkeit des Todes, der Beziehung zwischen den Geschlechtern sowie Szenen der Hexerei und des Übernatürlichen aus. Besonders bemerkenswert ist seine Vorliebe für das Darstellen von Hexen und Zauberinnen, was ihn zum ersten deutschen Künstler machte, der diese Motive und erotisch aufgeladene Themen in seine Kunstwerke integrierte. Seine Faszination für Hexerei spiegelt sich in zahlreichen Werken wider, darunter der berühmte Chiaroscuro-Holzschnitt "The Witches' Sabbath" von 1510.
Baldungs Engagement für die protestantische Reformation und seine Unterstützung für Martin Luther zeigten sich auch in seinen Kunstwerken, die Luther oft in quasi-heiliger Pose darstellten, inspiriert durch den Heiligen Geist. Neben seinen religiösen und übernatürlichen Motiven schuf Baldung auch zahlreiche Porträts und Altarstücke, darunter das monumentale Altarwerk für den Freiburger Münster, welches als sein Meisterwerk gilt. Dieses Altarstück, fertiggestellt zwischen 1512 und 1516, umfasst mehrere Paneele, die Szenen aus dem Leben der Jungfrau Maria darstellen.
Im Laufe seines Lebens wurde Baldung zu einem der reichsten Bürger Straßburgs und Mitglied des Stadtrats. Sein Œuvre umfasst etwa 90 Gemälde und Altarstücke, rund 350 Zeichnungen sowie 180 Holzschnitte und Buchillustrationen, die seinen Ruf als Dürers talentiertesten und erfinderischsten Schüler, der dennoch einen unverwechselbaren eigenen Stil entwickelte, festigen.
Für Sammler und Experten der Kunst und Antiquitäten bietet das Studium von Hans Baldungs Werk einen tiefen Einblick in die künstlerischen Strömungen und gesellschaftlichen Themen der Renaissance und des frühen 16. Jahrhunderts in Deutschland. Seine Werke, die sich heute in bedeutenden Museen und Galerien weltweit befinden, bleiben eine wichtige Quelle für das Verständnis der Entwicklung der europäischen Kunst.
Um über neue Verkaufs- und Auktionsereignisse zu Werken von Hans Baldung auf dem Laufenden zu bleiben, empfehlen wir Ihnen, sich für Updates anzumelden. So verpassen Sie keine Gelegenheit, Teil dieser faszinierenden Welt der Kunst und Geschichte zu werden.


Federico Barocci, ein herausragender italienischer Maler und Zeichner des späten 16. Jahrhunderts, gilt als einer der bedeutendsten Künstler seiner Zeit in Zentralitalien. Geboren um 1535 in Urbino, einer nordöstlichen Stadt nahe Venedig, war Barocci nicht nur für seine außergewöhnliche Farbgebung bekannt, sondern auch als einer der besten Zeichner in der Geschichte der italienischen Malerei.
Im Laufe seiner Karriere entwickelte Federico Barocci einen einzigartigen Stil, der von großen Renaissance-Meistern wie Raffael, Correggio, Jacopo Tintoretto und Titian beeinflusst war. Seine Werke zeichnen sich durch eine Kombination aus lebendiger Farbgebung und dynamischen, dramatischen Figuren aus, die sowohl Wärme als auch tiefgreifende Spiritualität ausstrahlen.
Federico Barocci war ein Meister der Altarbilder und konzentrierte sich fast ausschließlich auf religiöse Themen. Seine Werke, darunter die "Martyrdom of St Sebastian", "Madonna di San Simone", "Deposition", und "The Vision of St Francis", sind in renommierten Museen und Galerien wie der Galleria Nazionale delle Marche in Urbino, der Pinacoteca Vaticana im Vatikan und dem Museo del Prado in Madrid ausgestellt. Seine innovative Verwendung von Beleuchtung und die Fähigkeit, lebendige, fast greifbare Lichteffekte zu erzeugen, waren wegweisend für die Kunst seiner Zeit und hatten großen Einfluss auf nachfolgende Künstlergenerationen.
Federico Barocci starb am 30. September 1612 in seiner Heimatstadt Urbino. Sein Erbe lebt in seinen Werken weiter, die heute noch von Sammlern und Kunstexperten geschätzt werden.
Für Updates zu neuen Produktverkäufen und Auktionsereignissen im Zusammenhang mit Federico Barocci können Sie sich hier anmelden. Bleiben Sie informiert über die neuesten Entdeckungen und Ereignisse in der Welt dieses außergewöhnlichen Künstlers.


Fra Bartolomeo war ein herausragender Maler der florentinischen Schule und ein prominenter Vertreter der Hochrenaissance. Seine Werke zeichnen sich durch tiefen religiösen Ausdruck und eine meisterhafte Behandlung von Licht und Schatten aus.
Fra Bartolomeo begann seine Ausbildung in der Werkstatt von Cosimo Rosselli und bildete später mit Mariotto Albertinelli ein Atelier. Seine frühen Werke, wie die "Verkündigung" aus dem Jahr 1497, zeigen den Einfluss von Piero di Cosimo, Domenico Ghirlandaio und Filippino Lippi. Nach einer Schaffenspause von 1500 bis 1503 orientierte sich Fra Bartolommeo stärker an Raphael, insbesondere in der Darstellung von Licht und seinen Effekten auf bewegliche Formen.
Zu seinen bekanntesten Werken gehören die "Madonna in Glory with Saints" (1512, mit Albertinelli) in der Kathedrale von Besançon, die "Annunciation" (1500, Galleria degli Uffizi, Florenz), und die "Pietà" (1516, Palazzo Pitti, Florenz). Seine Gemälde sind bekannt für ihre Fähigkeit, Licht und Schatten effektvoll zu gruppieren, die Fülle und Feinheit der Farbgebung und die exzellente Darstellung der Gewandung seiner Figuren. Fra Bartolomeo war der Erste, der die Lay-Figur mit Gelenken für die Drapierung von Gewändern einführte.
Seine Zeit in Venedig im Jahr 1508 war prägend für seine künstlerische Entwicklung. Die Begegnung mit der Malerei Giovanni Bellinis und Giorgiones Landschaften spiegelt sich in seinen späteren Werken wider. Besonders sein umfangreiches zeichnerisches Œuvre, das realistische Landschaftsmotive zeigt, erweiterte die gängige Praxis der Zeichenkunst.
Fra Bartolomeo war auch ein einflussreicher Lehrer und leitete die "Malerschule von San Marco". Zu seinen Schülern gehörten unter anderem Cecchino del Frate, Benedetto Ciamfanini und Ridolfo Ghirlandaio.
Für Kunstliebhaber und Sammler bietet das Werk von Fra Bartolommeo einen tiefen Einblick in die Kunst der Hochrenaissance und bleibt ein wesentlicher Bestandteil der Kunstgeschichte. Für weitere Informationen und Aktualisierungen zu Fra Bartolomeo melden Sie sich gerne für unsere Updates an. Wir halten Sie über neue Entdeckungen und Ereignisse im Zusammenhang mit diesem außergewöhnlichen Künstler auf dem Laufenden.


Abraham Bloemaert war ein niederländischer Maler, Zeichner und Grafiker aus dem Goldenen Zeitalter der niederländischen Malerei und einer der Gründer der St. Lukas-Gilde in Utrecht. Bloemart war ein Karawagist. Er malte hauptsächlich Landschaften, mythologische und biblische Szenen sowie pastorale Werke.


Hans Bol war ein flämischer Maler, der von 1534 bis 1593 lebte. Er wurde vor allem für seine detaillierten Miniaturen und Landschaftsbilder bekannt, die er in einem späten Manierismus des Nordens ausführte. Seine Werke, die sowohl biblische als auch allegorische Szenen darstellen, zeigen seine Fähigkeit, realistische Details mit imaginären Elementen zu verbinden. Bol, ein Meister der Miniaturzeichnung, wandte sich von großflächigen Werken ab, um Fälschungen seiner Designs vorzubeugen. Seine kleineren Arbeiten, oft auf Pergament ausgeführt, waren wesentlich schwieriger zu kopieren.
Im Laufe seiner Karriere schuf Hans Bol eine umfangreiche Grafiksammlung und prägte die Entwicklung der Landschaftskunst in den Niederlanden nachhaltig. Seine Landschaften, oft bevölkert von biblischen oder alltäglichen Figuren, verbanden Beobachtungen der Natur mit fantasievollen Elementen und waren von Werken Pieter Bruegels des Älteren beeinflusst.
Bol, der seine Ausbildung bei seinen Onkeln Jacob und Jan Bol erhielt, reiste nach seiner Zeit in Heidelberg durch mehrere Städte und ließ sich schließlich in Amsterdam nieder. Sein Einfluss war so weitreichend, dass er nach Bruegels Tod dessen Auftrag für eine Serie von Drucken über die vier Jahreszeiten übernahm.
Zu seinen bekanntesten Schülern zählen sein Stiefsohn Frans Boels und der Künstler Joris Hoefnagel. Bol war auch für seine topografischen Zeichnungen bekannt, wie die Ansicht des Antwerpener Hafens. Seine Werke befinden sich heute in Sammlungen von Museen wie dem Metropolitan Museum of Art, wo sein Werk „Der verlorene Sohn“ ausgestellt war.
Für Sammler, Auktionatoren und Kunstexperten bietet das Schaffen von Hans Bol einen tiefen Einblick in die flämische Kunst des 16. Jahrhunderts. Seine Miniaturen und Landschaften sind nicht nur künstlerische Meisterwerke, sondern auch Zeugnisse der kulturellen und historischen Entwicklung seiner Zeit.
Melden Sie sich für Updates an und bleiben Sie über Verkaufs- und Auktionsereignisse informiert, die sich ausschließlich auf Werke von Hans Bol konzentrieren.


Luciano Borzone war ein italienischer Maler des späten Manierismus und frühen Barocks, der hauptsächlich in Genua tätig war. Nach einer Lehre bei Filippo Bertolotto förderte sein Onkel, Herzog Alberigo von Massa Lunigiana, seine Arbeit als Schüler von Cesare Corte.
Luciano Bordzone war ein hervorragender Porträtmaler. In Genua malte er die Läuterung für die Kirche von San Domenico und die Taufe Christi für die Kirche von Santo Spirito.


Agnolo di Cosimo di Mariano, auch Agnolo Tori, genannt Bronzino war ein italienischer Maler, ein wichtiger Vertreter des Manierismus.
Bronzino war ein Maler von Fresken, Altarbildern, Andachtsbildern und allegorischen und mythologischen Szenen. Er zeichnete sich jedoch vor allem als hervorragender Porträtmaler aus. Wie im Falle Raffaels konnten seine Werke durch die neuen Möglichkeiten der Druckgraphik verbreitet werden.


Denijs Calvaert, ein um 1540 in Antwerpen geborener flämischer Maler, verbrachte den Großteil seines Lebens in Italien. Dort war er unter dem Namen Dionisio Fiammingo oder Il Fiammingo bekannt. Denijs Calvaert studierte Architektur, Anatomie und Geschichte, was sich in seinen kompositionell fortgeschrittenen und farbenprächtigen Werken widerspiegelt. Er ist vor allem für seine Zeichnungen und kleinen Kupfermalereien bekannt.
Seine Werke zeichnen sich durch eine Kombination aus stilisierten Figuren im Vordergrund und nordischen Landschaften im Hintergrund aus. Seine Farbgebung zeigt Einflüsse von Antonio da Correggio und Federico Barocci. Trotz seines durchgängig manieristischen Stils trug Calvaert wesentlich zum klassizistischen Stil der Bologneser Schule Anfang des 17. Jahrhunderts bei. Zu seinen bekanntesten Werken gehören „Die Auferstehung Christi“ und „Johannes der Täufer in der Wüste“.
Denijs Calvaert gründete in Bologna ein Studio, das viele bedeutende Künstler wie Guido Reni, Giovanni Battista Bertusio, Francesco Albani und Domenichino ausbildete. Seine Werke sind in verschiedenen Galerien und Museen wie der Nationalgalerie in Bologna und der Basilika San Petronio zu sehen. Auch im Louvre, im Met Museum und im British Museum befinden sich seine Arbeiten.
Für alle, die an weiteren Informationen und Ereignissen im Zusammenhang mit Denijs Calvaert interessiert sind, melden Sie sich für unsere speziellen Updates an. Bleiben Sie informiert über neue Verkaufs- und Auktionsereignisse, die sich auf Denijs Calvaert beziehen!


Peter Candid war ein flämischer Maler, Tapisserie-Designer, Zeichner und Bildhauer.
Peter Candid arbeitete hauptsächlich in Italien und Deutschland. Er war Künstler am Hof der Medici in Florenz und am bayerischen Hof von Herzog Wilhelm V. und seinem Nachfolger Maximilian I. in München.
Seine Gemälde reichen von Historienbildern, Porträts, mythologischen Szenen und Allegorien. Er schuf sowohl große Altarbilder als auch komplexe dekorative Entwürfe.
Candides Stil zeichnet sich durch eine Kombination italienischer und flämischer Einflüsse aus, wobei er besonderen Wert auf detaillierte, realistische Darstellungen der menschlichen Gestalt legte.


Bartolomeo Cesi war ein italienischer Maler der Bologneser Schule. Bartolomeo Cesi entwickelte seinen persönlichen Stil in Anlehnung an den Manierismus, wie aus seinen Arbeiten in der Vezza-Kapelle der Basilika Santo Stefano in Bologna sowie seinen mythologischen Bezügen bei der Ausgestaltung des Palazzo Boschi hervorgeht. Im Jahr 1583 wurde er als Meister in die Bologneser Malergilde aufgenommen. In einer späteren Phase seines künstlerischen Wirkens passte Bartolomeo Cesi sich dem zu seiner Zeit herrschenden florentinischen Stil an, dabei wurde er von der Gegenreformation ebenso beeinflusst wie vom Buch des Kardinals Gabriele Paleotti Discorso intorno alle immagini sacre e profane. Dieses Bestreben einer Vereinigung naturalistischer Elemente mit der Darstellung christlicher Glaubenselemente zeigt sich im Bildnis des Heiligen Benedikt in der Kirche San Procolo in Bologna.


Antonio da Correggio war ein bedeutender italienischer Maler der Renaissance, der insbesondere für seine Fresken und Altarbilder bekannt ist. Geboren im August 1494 in Correggio, Italien, war er ein Pionier der illusionistischen Freskodekoration und übte einen großen Einfluss auf die nachfolgende Kunst des Barocks und Rokokos aus. Zu seinen berühmten Werken gehören die Kuppelfresken in S. Giovanni Evangelista und der Kathedrale von Parma sowie eine Serie bedeutender Altarbilder.
Antonio da Correggio, dessen bürgerlicher Name Antonio Allegri war, wurde wahrscheinlich von dem weniger bekannten Künstler Francesco Bianchi Ferrari ausgebildet und später von nördlichen europäischen Drucken sowie von Mantegna und Costa beeinflusst. Sein Werk wurde stark von Leonardo da Vinci beeinflusst, der in Mailand tätig war, sowie von der venezianischen Malerei. Correggios Werk ist bekannt für seine dynamischen Kompositionen und die Verwendung von Licht und Schatten, um eine weiche Konturierung und atmosphärische Effekte zu erzeugen.
Zu seinen bemerkenswerten mythologischen Darstellungen gehört die Serie über die Liebesabenteuer Jupiters, die auf Ovids Metamorphosen basiert. Diese Werke, darunter "Leda und der Schwan" und "Jupiter und Io", zeichnen sich durch eine ungehemmte Erotik und strahlende, kühl-perlige Farben aus, die für Correggios beste Arbeiten charakteristisch sind.
Antonio da Correggio starb am 5. März 1534 in seiner Geburtsstadt. Obwohl er von seinen Zeitgenossen als zurückhaltende und introvertierte Persönlichkeit in Erinnerung blieb, gilt sein Werk heute als revolutionär und einflussreich für nachfolgende Künstlergenerationen.
Für Kunst- und Antiquitätensammler, die sich für Antonio da Correggios Werk und dessen Einfluss auf die Kunstgeschichte interessieren, bietet ein Abonnement für Updates eine ausgezeichnete Möglichkeit, über Verkäufe und Auktionsereignisse informiert zu bleiben, die mit diesem herausragenden Künstler in Verbindung stehen.


Leonardo da Pistoia, auch bekannt als Leonardo Grazia, war ein italienischer Maler der Manierismus-Schule. Er wurde in der Stadt Pistoia in der Toskana geboren und verstarb in Neapel. In seinem Frühwerk war da Pistoia in Rom unter Gianfrancesco Penni, genannt "il Fattore", tätig und kopierte die Werke Raphaels. Später zog er nach Neapel um, wo er für Kirchen wie Santa Maria del Parto a Mergellina, San Domenico Maggiore und Monte Oliveto malte.
Zu seinen Schülern in Neapel zählten Girolamo Siciolante da Sermoneta und Francesco Curia. Leonardo da Pistoias Stil zeigt charakteristische Einflüsse von Fra Bartolomeo und insbesondere von Raphael. Seine signierte und datierte "Madonna mit Kind" von 1516 in den Staatlichen Museen Berlin ist eine freie Kopie nach Raphaels "Madonna del Baldacchino", und ein weiteres Werk in Brüssel leitet sich von Raphaels "Bridgewater Madonna" ab.
Besonders inspiriert schien da Pistoia von Raphaels Werken des ersten und zweiten Jahrzehnts des 16. Jahrhunderts zu sein. Dies wird auch in seinem Werk "Präsentation im Tempel" aus dem Jahr 1544 deutlich, das seinen Stil repräsentativ widerspiegelt. Seine Werke sind heute in verschiedenen Sammlungen vertreten, darunter in der Galleria Borghese, wo sein Gemälde "Cleopatra" ausgestellt ist.
Leonardo da Pistoias Beitrag zur Kunstgeschichte liegt insbesondere in seiner Fähigkeit, die Ästhetik und Technik der Hochrenaissance in seine eigene, manieristische Sprache zu übersetzen, die von einer reichen und vielschichtigen Farbpalette und einer ausgeprägten Darstellung menschlicher Emotionen geprägt ist. Sein Werk bietet einen aufschlussreichen Einblick in die Übergangsphase von der Hochrenaissance zum Manierismus und ist für Sammler und Kunstexperten von besonderem Interesse.
Für weitere Informationen über Leonardo da Pistoia und Updates zu neuen Sammlungen und Auktionsereignissen, die mit ihm in Verbindung stehen, können Sie sich gerne anmelden. Wir halten Sie stets auf dem Laufenden über die neuesten Entwicklungen in der Welt dieses bemerkenswerten Künstlers.


Nicolò dell'Abate war ein italienischer Künstler, bekannt für seine bedeutenden Beiträge zur Malerei der Renaissance. Geboren um 1512 in Modena, spezialisierte sich dell'Abate auf Fresken und Ölgemälde, die für ihre lebendige Farbgebung und dynamische Komposition bekannt sind. Seine Werke spiegeln oft mythologische und historische Themen wider, vermittelt durch eine beeindruckende emotionale Tiefe und technische Finesse.
Eines seiner bemerkenswertesten Werke ist das Fresko im Schloss von Fontainebleau, das er auf Einladung des französischen Königs Heinrich II. gestaltete. Diese Arbeiten zeigen dell'Abates Fähigkeit, dramatische Szenen mit großer künstlerischer Freiheit zu schaffen. Seine Innovationen in der Perspektive und sein Einfluss auf die Schule von Fontainebleau haben ihn zu einer Schlüsselfigur in der europäischen Kunstgeschichte gemacht.
Für Kunstsammler und Experten in Kunst und Antiquitäten bieten Nicolò dell'Abates Werke eine außergewöhnliche Einsicht in die künstlerische Entwicklung der Renaissance. Seine Gemälde und Fresken sind nicht nur in Italien, sondern auch in Frankreich hoch geschätzt und in bedeutenden Museen ausgestellt. Um aktuelle Informationen zu Verkäufen und Auktionsereignissen zu Nicolò dell'Abate zu erhalten, melden Sie sich für unsere Updates an. Ihre Anmeldung garantiert Ihnen exklusive Einblicke und die neuesten Nachrichten zu diesem herausragenden Künstler.
Registrieren Sie sich hier für unsere exklusiven Updates und bleiben Sie informiert über Verkaufs- und Auktionsereignisse, die Nicolò dell'Abate betreffen. Verpassen Sie nicht die Gelegenheit, Ihr Wissen und Ihre Sammlung zu erweitern.


Santi di Tito früher auch Sante Titi genannt, war ein italienischer Maler und Architekt. Di Tito erhielt seine Ausbildung in der Werkstatt des Sebastiano da Montecarlo und lernte dort auch Agnolo Bronzino und Baccio Bandinelli kennen. Von 1558 bis 1564 hielt er sich in Rom auf, wo er an dem apostolischen Palast mit Niccolò Circignani und Giovanni de Vecchi arbeitete. Nach seiner Rückkehr nach Florenz besuchte er die Accademia delle Arti del Disegno.[3] Er führte unter der teilweisen Aufsicht von Giorgio Vasari Werke im Palazzo Vecchio aus.


Dosso Dossi (eigentlich Giovanni di Niccolò de’ Luteri) war ein italienischer Maler. Er gilt als bedeutendster Vertreter der ferraresischen Kunst der späten Renaissance.
Der Einfluss von Tizian und Giorgione ist so stark ausgeprägt, dass die Vermutung nahe liegt, dass der Beginn seiner Karriere in Venedig liegt. Er wird erstmals 1512 in Mantua registriert. Von 1514 an arbeitete er in Ferrara als Hofmaler des Herzogs Alfonso I. d’Este. Hier arbeitete er – auch häufig mit seinem Bruder Battista zusammen – als Maler, aber auch als Dekorateur der höfischen Feste und Theateraufführungen sowie als Raumausstatter.


Odoardo Fialetti war ein italienischer Maler und Grafiker, der seine Ausbildung in der Spätrenaissance begann und in der Mitte seiner Karriere eine deutliche manieristische Sensibilität zeigte und in seinem späteren Leben einen viel lockereren und dynamischeren Stil annahm. Er wurde in Bologna geboren und lernte zunächst bei Giovanni Battista Cremonini. Nach einer Reise nach Rom zog er nach Venedig, um im Atelier des älteren Tintoretto zu arbeiten.
Von 1604 bis 1612 wird er als Mitglied der venezianischen Fraglia dei Pittori aufgeführt. In Venedig malte er eine heilige Agnes für die Kirche San Nicolò da Tolentino und Szenen aus dem Leben des heiligen Dominikus für die Sakristei der Santi Giovanni e Paolo.


Frans Floris de Vriendt der Ältere war ein flämischer Maler und Kupferstecher des 16. Jahrhunderts.
Der künstlerische Stil von Frans Floris war stark von der italienischen Renaissance beeinflusst. Er kombinierte Elemente des italienischen Manierismus mit seiner eigenen Interpretation und schuf so einen unverwechselbaren Stil, der sich durch Detailgenauigkeit, lebendige Farben und dynamische Kompositionen auszeichnet.
Frans Floris war bekannt für seine großformatigen historischen und mythologischen Gemälde, die oft komplexe Themen und viele Figuren enthielten. Seine Werke zeugen von seiner Fähigkeit, dramatische und eindrucksvolle Szenen zu schaffen und Themen wie Religion, Mythologie und menschliche Gefühle zu erforschen.


Philips Galle war ein niederländischer Zeichner und Kupferstecher des Manierismus. Daneben war er als Kupferstichhändler, Kupferstichverleger und Schriftsteller tätig.
Philipp Galle war Mitglied einer niederländischen Kupferstecherfamilie. Er begründete die bedeutendste Werkstatt der Antwerpener Kupfersticherzeugung im späten 16. und im 17. Jahrhundert, die von seinen Söhnen Cornelius und Theodor Galle weitergeführt wurde.


Orazio Gentileschi, ein italienischer Maler geboren in Pisa, war ein herausragender Vertreter der Barockkunst und ein bedeutender Anhänger Caravaggios. Nach seinem Umzug nach Rom im Jahr 1576/8 entwickelte er einen Stil, der stark vom Naturalismus Caravaggios beeinflusst wurde, wobei er später zu einer eleganteren Ausdrucksform mit einer vielfältigen Farbpalette zurückkehrte.
In seiner Karriere, die ihn von Italien nach Frankreich und schließlich nach England führte, wo er bis zu seinem Tod im Jahr 1639 als Hofmaler für Karl I. tätig war, hinterließ Orazio Gentileschi ein beeindruckendes Werk. Zu seinen bekannten Arbeiten gehören Gemälde wie "Die Ruhe auf der Flucht nach Ägypten", "Die Entdeckung des Mose" und "Danaë und der Goldregen", die heute in renommierten Museen und Galerien weltweit zu finden sind.
Orazio Gentileschis Fähigkeit, emotionale Tiefe und menschliche Erfahrungen durch seine Kunst zum Ausdruck zu bringen, machte seine Werke zu einem wesentlichen Bestandteil der Kunstgeschichte. Seine Arbeiten sind nicht nur für ihre technische Brillanz bekannt, sondern auch für die Art und Weise, wie sie die kulturellen und geistigen Strömungen seiner Zeit widerspiegeln.
Für Sammler und Kunstexperten bietet das Studium von Gentileschis Werken wertvolle Einblicke in die Entwicklung der Barockmalerei und ihre Verbindungen zu den sozialen und kulturellen Kontexten der Zeit. Seine Gemälde laden dazu ein, die tiefgreifenden Geschichten und Emotionen zu erkunden, die in jedem Pinselstrich festgehalten sind.
Wenn Sie Interesse an Orazio Gentileschi und seinen Werken haben und über neue Entdeckungen und Auktionsereignisse informiert werden möchten, melden Sie sich für unsere Updates an. Tauchen Sie tiefer in die Welt der Kunst und Geschichte ein und entdecken Sie die Schönheit und Komplexität von Gentileschis Schaffen.


Hendrick Goltzius war ein niederländischer Maler und Kupferstecher.
Mit 42 Jahren begann Goltzius, daneben Gemälde zu fertigen. Er stand als Maler, Zeichner wie Kupferstecher unter dem Einfluss der durch die Nachahmung italienischer Meister hervorgerufenen manieristischen Strömung, welche damals die holländische Kunst beherrschte. Seine Kupferstiche sind meisterhaft in der Technik und bevorzugen Gewalt- und Erotikmotive sowie Allegorien, wie sie ihm vor allem der am Prager Kaiserhof wirkende Flame Bartholomäus Spranger lieferte, dem Goltzius auch in seiner Malerei stilistisch verhaftet blieb.




Jacopo Palma der Jüngere war ein italienischer Maler und Radierer. Wie sein Großonkel Palma Vecchio hieß er eigentlich Jacopo Negretti (teils auch „Negreti“ oder „Nigretti“ geschrieben), nannte sich selbst und seine Familie allerdings in seinen Signaturen, Monogrammen und den zahlreichen eigenhändigen Bemerkungen auf seinen Zeichnungen konsequent „Palma“. Palma wurde als Sohn des aus Serina bei Bergamo stammenden Malers Antonio Palma, eines Neffen von Palma Vecchio, geboren. Im 17. Jahrhundert erhielt er den Beinamen il Giovane, um ihn von seinem gleichnamigen Großonkel besser unterscheiden zu können.


Parmigianino, mit bürgerlichem Namen Girolamo Francesco Maria Mazzola, war ein italienischer Maler, der eine elegante und ausgefeilte Version des Manierismus entwickelte, die einen prägenden Einfluss auf die nachfolgende Künstlergeneration nach der Hochrenaissance hatte. Er wurde am 11. Januar 1503 in Parma geboren und starb am 24. August 1540 in Casalmaggiore.
Als einer der führenden Maler Parmas nach Correggio ist Parmigianino für sein stilvolles und ausdrucksvolles Werk bekannt, das spätere Maler in Italien und durch seine weit verbreiteten Radierungen in ganz Europa beeinflusste. Er war nicht nur in Parma, sondern auch in Rom und Bologna tätig. Sein Werk umfasst Altarbilder, Porträts und Fresken, von denen viele heute in renommierten Museen zu finden sind.
Parmigianino war auch als Zeichner und Radierer sehr geschickt, was ihn zum ersten italienischen Maler machte, der sich dieser Technik bediente. Seine Zeichnungen und Drucke zeichnen sich durch eine bemerkenswerte Eleganz und Feinheit aus, was ihm einen erheblichen Einfluss auf die italienische Druckgrafik sicherte.
Für Kunst- und Antiquitätensammler, die ein tiefes Interesse an der Geschichte und den Werken von Parmigianino haben, ist es empfehlenswert, sich für Updates anzumelden, um über neue Entdeckungen, Verkaufs- und Auktionsereignisse im Zusammenhang mit Parmigianino informiert zu bleiben.


Giulio Cesare Procaccini war ein italienischer Maler und Bildhauer der frühen Barockzeit in Mailand. Ursprünglich aus Bologna stammend, siedelte Procaccini schon in jungen Jahren mit seiner Familie nach Mailand über. Trotz anfänglicher Arbeit als Bildhauer erhielt er 1610 den Auftrag, sechs der 24 Wunderszenen im Mailänder Dom zu malen, die das Leben des Kardinals Carlo Borromeo feiern.
Procaccinis Kunst zeichnet sich durch eine Mischung aus Bologneser Manierismus und venezianischem Kolorit aus, was ihn zu einem Vorreiter des Barocks machte. Seine Werke, darunter das "Ecce Homo" im Dallas Museum of Art und "Die Schmerzensmutter" in der National Gallery of Scotland, offenbaren seinen einzigartigen Stil, der Klarheit und Ausgewogenheit mit einer helleren Palette kombiniert.
Sein Einfluss durch die Begegnung mit Rubens in Genua ist unverkennbar, und seine Werke für den Savoyer Hof in Turin zeigen die kraftvolle Dynamik und Theatralität des Barocks. Procaccinis Gemälde sind in ganz Europa verstreut, und obwohl er in der Nationalgalerie Londons nicht vertreten ist, haben mehrere seiner Gemälde ihren Weg in den Norden Englands gefunden.
Für Sammler und Experten der Kunst und Antiquitäten bietet Giulio Cesare Procaccinis Œuvre einen faszinierenden Einblick in die Entwicklung der italienischen Malerei vom späten Manierismus zum frühen Barock. Seine Fähigkeit, die Eleganz und das raffinierte Zeichnen des Manierismus mit der Theatralität und Bewegung des Barocks zu verbinden, macht seine Werke zu einem wichtigen Studienobjekt.
Wenn Sie sich für Updates zu Werken von Giulio Cesare Procaccini interessieren, einschließlich neuer Verkaufs- und Auktionsereignisse, empfehlen wir Ihnen, sich für unseren Newsletter anzumelden. So bleiben Sie über die neuesten Entdeckungen und Angebote in Bezug auf diesen herausragenden Meister der italienischen Malerei informiert.




Jean Raoux war ein französischer Maler. Zusammen mit Sébastien Bourdon, Joseph-Marie Vien, François-Xavier Fabre und Frédéric Bazille zählt er zu den bekanntesten Malern aus dem Languedoc. Der Zeitgenosse Antoine Watteaus spielte eine wichtige Rolle bei der Erneuerung der französischen Malerei während der Régence-Zeit.


Giulio Romano war ein herausragender italienischer Maler, Architekt und Designer. Er gilt als einer der Hauptvertreter des Manierismus und der Spätrenaissance. Als Schüler und Hauptassistent Raffaels übernahm er nach dessen Tod im Jahr 1520 zahlreiche unvollendete Werke und prägte die künstlerische Richtung der Epoche entscheidend.
In seiner Frühphase arbeitete Giulio Romano eng mit Raffael zusammen und beeinflusste die Gestaltung der Stanzen im Vatikan. Eines seiner bekanntesten Werke dieser Zeit ist das Fresko "Die Schlacht an der Milvischen Brücke" in den Raffael-Zimmern des Apostolischen Palastes im Vatikan.
Um 1524 zog Giulio Romano nach Mantua, wo er den Großteil seines Lebens verbrachte und die Kunstszene am Hof der Gonzaga beherrschte. Sein architektonisches Meisterwerk, der Palazzo del Te, begonnen im Jahr 1526 für Federico Gonzaga, ist ein Paradebeispiel des Manierismus. Mit seinen unkonventionellen und überraschenden Elementen bricht der Palast bewusst mit den klassischen Architekturkanonen und zeigt Romanos Vorliebe für das Spielerische und Innovative.
Neben dem Palazzo del Te schuf Giulio Romano auch zahlreiche beeindruckende Fresken, darunter die in der Sala dei Giganti, die die Geschichte des Titanenkampfes erzählen. Seine Werke sind geprägt von einem muskulösen Stil, der sowohl Einflüsse von Michelangelo als auch von Raffael zeigt, jedoch eine eigene, weniger einschüchternde Note hat.
Giulio Romanos Einfluss erstreckte sich auch über die italienischen Grenzen hinaus. Er reiste in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts nach Frankreich und brachte italienische Stilelemente an den französischen Hof von Franz I. Auch als Designer von Tapisserien war er tätig.
Interessanterweise ist Giulio Romano der einzige Renaissance-Künstler, der von William Shakespeare erwähnt wird. Im Stück "Das Wintermärchen" wird eine Statue, die zum Leben erwacht, als Werk des "seltenen italienischen Meisters Julio Romano" bezeichnet.
Für Kunstliebhaber, Sammler und Experten für Antiquitäten bieten Giulio Romanos Werke ein faszinierendes Studienfeld. Seine Werke sind in verschiedenen Museen und Sammlungen weltweit zu finden, darunter die Nationalgalerien Schottlands und das Englische Kulturerbe in der Wellington Collection, Apsley House.
Für diejenigen, die sich für Neuigkeiten und Veranstaltungen rund um Giulio Romano und seine Werke interessieren, einschließlich Produktverkäufen und Auktionsereignissen, empfehlen wir, sich für unsere Updates anzumelden. Bleiben Sie auf dem Laufenden über die faszinierende Welt dieses außergewöhnlichen Künstlers.


Hans Rottenhammer oder Johannes Rottenhammer war ein deutscher Maler und Meister der Genremalerei.
Nach seiner Ausbildung zum Hofmaler am Münchner Königshof verbrachte Rottenhammer fast ein Jahrzehnt in Venedig, und seine Kunst steht unter dem Einfluss venezianischer Meister wie Tintoretto und Veronese. Rottenhammer eröffnete in der Stadt ein Atelier und zog Mäzene und Sammler ebenso an wie Schüler und Anhänger. Zu Beginn des 16. Jahrhunderts trat er in die venezianische Künstlergilde ein. In Venedig wurde Rottenhammer durch seine Kabinettbilder berühmt. Dabei handelt es sich um kleine, auf Kupfer ausgeführte Werke, die in der Regel religiöse oder mythologische Themen behandeln, die zu dieser Zeit populär waren.


Raffaello Santi war ein italienischer Maler und Bildhauer, bekannt für seine herausragenden Beiträge zur Kunst und Kultur seiner Zeit. Er wurde in Urbino, Italien, geboren und ist eine der bedeutendsten Persönlichkeiten der Renaissance. Als Künstler der Renaissance trug er maßgeblich zur Entwicklung der Malerei und Bildhauerei bei.
Raffaello Santi war besonders bekannt für seine Fähigkeiten in der Malerei. Seine Werke zeichnen sich durch ihre harmonischen Proportionen, die Verwendung von Licht und Schatten sowie die realistische Darstellung von Menschen und Natur aus. Sein bekanntestes Gemälde ist wohl die "Sixtinische Madonna", die sich heute in der Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden befindet. Dieses Meisterwerk zeigt sein Talent und seine Fähigkeit, Gefühle und Spiritualität in seinen Werken einzufangen.
Neben der Malerei war Raffaello auch ein herausragender Bildhauer. Seine Skulpturen, wie die "Madonna della Sedia", sind bekannt für ihre Anmut und Schönheit. Sie sind heute in verschiedenen Museen und Galerien auf der ganzen Welt zu bewundern.
Die Kunstwelt erkennt Raffaello Santi als einen der bedeutendsten Künstler der Renaissance an. Sein Einfluss auf die Kunstschule und die Kunst im Allgemeinen ist von unschätzbarem Wert. Seine Werke sind nach wie vor Quellen der Inspiration für Künstler und Kunstliebhaber weltweit.
Für Sammler und Experten in Kunst und Antiquitäten sind Werke von Raffaello Santi begehrte Schätze. Wenn Sie sich für seine Kunst interessieren, sollten Sie regelmäßig nach Auktionen und Verkaufsveranstaltungen im Zusammenhang mit Raffaello Santi Ausschau halten. Abonnieren Sie unsere Updates, um keine Gelegenheit zu verpassen, diese Meisterwerke zu erwerben. Bleiben Sie auf dem Laufenden über neue Produktverkäufe und Auktionsereignisse im Zusammenhang mit Raffaello Santi.


Roelant war ein aus den südlichen Niederlanden stammender Maler und Radierer des Spätmanierismus.
Roelant Savery malte Blumenstillleben und vor allem zahlreiche, meist mit Tieren – seltener Menschen – reich bevölkerte Landschaften, oft aus dem biblischen oder mythologischen Themenkreis, wie Paradiesesdarstellungen, Noah und die Tiere der Arche oder Orpheus bezaubert die Tiere mit seinem Gesang.
Obwohl sowohl thematisch wie in der ziemlich feinen malerischen Technik und im Kolorit deutlich vom nur acht Jahre älteren Jan Brueghel d. Ä. beeinflusst, war Savery im Gegensatz zu jenem sein Leben lang von dem spätmanieristischen Geschmack Rudolphs II. und des Prager Hofes geprägt. Dies zeigt sich unter anderem in einer Vorliebe für dekorativ gedrehte, gewundene Formen und einem gewissen Hang zum Verschrobenen, Bizarren, oder „Skurrilen“. Entsprechend malte er auch keine völlig realistischen, sondern fantastische Landschaften mit auffälligen, gesuchten, teilweise spektakulären Licht-Schatteneffekten. Als beinahe charakteristisch kann die Einfügung einer Art Tempelruine gelten. Mit seinen Tieren erreicht Savery nicht immer den Realismus von Jan Brueghel, hier und da wirken auch sie „verschroben“, wenn er z. B. schielende Löwen darstellte; sehr gut sind seine Vogeldarstellungen.


Andrea Semini war ein italienischer Maler der Spätrenaissance, der hauptsächlich in seiner Heimatstadt Genua tätig war. Er war ein Sohn und Schüler des Malers Antonio Semini. Nachdem er einige Zeit bei seinem Vater studiert hatte, ging er zusammen mit seinem Bruder Ottavio nach Rom, und sie realisierten einige gemeinsame Arbeiten (Fresken im Palazzo Marino in Mailand). Er ist bekannt für seine Fresken in mehreren Palästen in Genua, Gemälde für Kirchen und Porträts.


Jacopo Robusti Tintoretto war ein venezianischer Maler der Renaissance, dessen Werke für ihre dynamische Komposition, dramatische Beleuchtung und kräftige Figuren bekannt sind. Tintoretto, oft als "Il Furioso" wegen seiner energischen Maltechnik genannt, revolutionierte die Kunstszene Venedigs im 16. Jahrhundert mit seiner einzigartigen Mischung aus Michelangelos zeichnerischer Stärke und der farblichen Brillanz eines Titians.
Tintorettos frühe Ausbildung ist wenig dokumentiert, aber bekannt ist, dass er kurzzeitig in der Werkstatt von Titian tätig war, bevor er sich aufgrund eines Konflikts oder Eifersucht Titians auf einen eigenständigen Weg machte. Er bildete sich weitgehend autodidaktisch weiter, indem er sich intensiv mit Werken von Michelangelo und anderen Meistern auseinandersetzte. Diese Selbststudien ermöglichten es ihm, eine persönliche Technik zu entwickeln, die durch ihre Schnelligkeit und Effektivität auffiel.
Sein bekanntes Hauptwerk, die Ausmalung der Scuola Grande di San Rocco in Venedig, zeigt Tintorettos Meisterschaft in der Darstellung biblischer Geschichten, die durch lebendige Lichteffekte und dramatische Perspektiven gekennzeichnet sind. Diese Arbeiten festigten seinen Ruf als einer der führenden Maler seiner Zeit. Die Reihe von Gemälden in der Scuola di San Rocco, die Szenen aus dem Alten Testament, dem Leben Jesu Christi und Episoden mit der Jungfrau Maria zeigen, sind besonders für ihre Beleuchtung, verzerrte Perspektiven und die unermüdliche Aktion innerhalb der Szenen berühmt.
Ein weiteres bemerkenswertes Werk Tintorettos ist das Gemälde "Paradies", eines der größten Leinwandgemälde der Welt, das den Großen Ratssaal im Dogenpalast dominiert. Dieses monumentale Werk wurde größtenteils von seiner Werkstatt unter der Leitung seines Sohnes Domenico nach Tintorettos Entwürfen ausgeführt und zeigt eine himmlische Szene, die die Überlegenheit Christi über Maria betont und zahlreiche Engel sowie Heilige darstellt.
Tintorettos Werke, die sich durch eine Kombination aus religiöser Inbrunst und künstlerischer Innovation auszeichnen, sind in verschiedenen Museen und Sammlungen weltweit zu finden, darunter in der Gallerie dell'Accademia in Venedig und in der National Gallery in London. Seine Fähigkeit, emotionale Tiefe und spirituelle Intensität durch seine Figuren und Landschaften zu vermitteln, macht ihn zu einem unvergesslichen Künstler der Renaissance.
Für Sammler und Experten in Kunst und Antiquitäten, die sich für Tintorettos beeindruckende Werke interessieren, ist eine Anmeldung für Updates und Informationen über neue Verkaufs- und Auktionsereignisse, die mit Jacopo Robusti Tintoretto in Verbindung stehen, eine ausgezeichnete Möglichkeit, auf dem Laufenden zu bleiben. Dies verspricht einen Zugang zu exklusiven Angeboten und die Möglichkeit, tiefer in das Leben und Werk dieses außergewöhnlichen Künstlers einzutauchen.


Pieter van der Heyden war ein flämischer Kupferstecher, der 1555 als Meister in die Antwerpener St.-Lukas-Gilde aufgenommen wurde. Er fertigte für den Verleger Hieronymus Cock Kupferstiche nach Vorlagen Hieronymus Boschs, Pieter Bruegels d. Ä., Frans Floris’, Hans Bols und Lambert Lombards.


Michiel Jansz. van Mierevelt war ein niederländischer Porträtmaler des Goldenen Zeitalters.
Michiel Jansz. van Mierevelt studierte Malerei in Utrecht und wurde schnell ein anerkannter Meister der Porträtmalerei. Er malte auch zu historischen und mythologischen Themen.


Alessandro Varotari, auch bekannt als Il Padovanino, war ein italienischer Maler, der zwischen Spätmanierismus und Frühbarock in der venezianischen Schule wirkte. Er wurde am 4. April 1588 in Padua geboren, was ihm seinen Beinamen "Padovanino" einbrachte, und verstarb am 20. Juli 1649 in Venedig. Er erhielt seine frühe künstlerische Ausbildung wahrscheinlich von seinem Vater Dario Varotari dem Älteren, einem lokalen Maler und Architekten. Sein Werk zeigt starke Einflüsse von Tizian, dessen Stil und Geist er sich zeitlebens verpflichtet fühlte.
Padovanino war nicht nur für seine Fähigkeiten als Kopist berühmt, sondern auch als ein angesehener Maler seiner Zeit, bekannt für seine narrativen Fähigkeiten und Sinnlichkeit in der Malerei. Er war in Venedig ansässig und reiste mindestens zweimal nach Rom, wo er bedeutende Werke von Künstlern der vorherigen Generation kopierte. Zu seinen Schülern zählten Pietro Liberi, Giulio Carpioni und Bartolommeo Scaligero. Interessanterweise war auch seine Schwester Chiara Varotari eine bekannte Porträtmalerin, die ihn auf seinen Reisen begleitete und bei seiner Arbeit unterstützte.
Für Sammler und Kunstexperten sind Padovaninos Werke, die sich durch ihre Erzählkraft und ihren Detailreichtum auszeichnen, von besonderem Interesse. Seine Arbeiten sind in verschiedenen Sammlungen und Museen weltweit vertreten und spiegeln die künstlerische Vielfalt und Tiefe seiner Zeit wider.
Kunstliebhaber und -sammler sollten sich für Updates zu Ausstellungen, Verkaufs- und Auktionsereignissen anmelden, die Alessandro Varotaris Werke betreffen, um keine wichtige Neuigkeit zu verpassen und tiefer in das Erbe dieses bemerkenswerten Malers einzutauchen.


Paolo Veronese war ein herausragender Maler der venezianischen Schule im 16. Jahrhundert. Seine Werke, oft großflächige Leinwände, stellen allegorische, biblische oder historische Themen in prächtiger Farbgebung und klassizistischer Architektur dar. Paolo Veronese war bekannt für seine meisterhafte Verwendung von Farben und illusionären Kompositionen, die den Blick über die tatsächlichen Raumgrenzen hinaus erweitern.
In den 1560er und 1570er Jahren schuf er große allegorische Leinwände, die möglicherweise von oder für die kaiserliche Familie in Wien und Prag in Auftrag gegeben wurden. Eines seiner berühmten Werke, "Das Abendmahl im Hause des Levi", zog die Aufmerksamkeit der Inquisition auf sich, doch Veronese verteidigte geschickt das Recht des Malers auf kreative Freiheit.
Paolo Veronese führte ein produktives Atelier, unterstützt von seinem Bruder Benedetto und seinen Söhnen Gabriele und Carletto. Seine Kunst war zu Lebzeiten sehr gefragt und beeinflusste nachhaltig Künstler wie Rubens, Watteau, Tiepolo und Delacroix.
Für Kunstliebhaber und Sammler bietet das Werk von Paolo Veronese einen tiefen Einblick in die venezianische Malerei der Renaissance, geprägt von opulenten Festen, biblischen Geschichten und mythologischen Szenen. Seine Gemälde sind in bedeutenden Museen weltweit zu bewundern und veranschaulichen die Pracht und den Reichtum der damaligen venezianischen Gesellschaft.
Wenn Sie Interesse an weiteren Informationen und Updates zu Paolo Veroneses Kunstwerken haben, könnten Sie in Betracht ziehen, sich für entsprechende Newsletter oder Benachrichtigungen zu registrieren.


Giuseppe Niccolò Vicentino, genannt Rospigliosi, war ein italienischer Maler und Holzschneider der Renaissance. Seine Methode war das Chiaroscuro. Er verwendete drei Blöcke und trug viel zur Entwicklung dieses Verfahrens bei. Zu seinen weiteren Werken gehören: Eine Sibylle, die ein Buch liest; Herkules, der den nemäischen Löwen tötet, nach Raffael; Tod des Ajax nach Polidoro da Caravaggio; Venus, die Amor umarmt; und Glelia, die aus Porsennas Lager flieht.


Cornelis Cornelisz. van Haarlem war ein niederländischer Maler, Zeichner und Architekt. Zusammen mit Karel van Mander und Hendrik Goltzius ist er einer der führenden Künstler des niederländischen Manierismus der Haarlemer Schule, die allgemein als Cornelis van Haarlem bezeichnet wird.


Taddeo Zuccaro war ein italienischer Maler und ein Hauptvertreter des Manierismus.
Als sein Hauptwerk gilt die Ausschmückung der Repräsentationsräume im Palazzo Farnese in Caprarola. Gemeinsam mit seinem Bruder schuf er um 1559 eine Reihe bedeutender Fresken, die sowohl historische Personen porträtieren, wie auch die Geschichte der Familie Farnese erzählen. 1565 vollendete er die Ausschmückung der Sala dei Fasti im Palazzo Farnese in Rom.


Jacopo Zucchi, oder Jacopo di maestro Pietro Zucca, war ein herausragender Florentiner Maler, ein Vertreter des Manierismus, der die Kunst des 16. Jahrhunderts maßgeblich prägte. Als Schüler von Giorgio Vasari war Zucca an der Dekoration des Studiolo und des Salone Cinquecento des Palazzo Vecchio beteiligt. Später zog er nach Rom und führte prestigeträchtige Projekte für Kardinal Ferdinando de' Medici aus. Zu seinen Meisterwerken gehören die beeindruckenden Ölgemälde Das Goldene Zeitalter und Das Silberne Zeitalter, die sich heute in den Uffizien befinden.
In Zusammenarbeit mit seinem Bruder Francesco schmückte Zucchi die Apsis und die Kuppel der Kirche Santo Spirito in Sassia mit einem beeindruckenden Fresko, das Pfingsten darstellt. Sein Erbe wird von seinem Bruder Francesco fortgeführt, der für seine Mosaikarbeiten bekannt ist.