Italien 16. Jahrhundert


Hans von Aachen war ein deutscher Maler, der zu den führenden Vertretern des späten Manierismus zählt. Geboren 1552 in Köln, erlangte er durch seine vielseitige Kunst, die von Porträts bis hin zu mythologischen und allegorischen Szenen reichte, europaweite Anerkennung. Von Aachen studierte die Werke italienischer Meister in Rom und wurde insbesondere für seine eleganten, verlängerten Figuren bekannt, die typisch für die manieristische Kunst am Hof von Rudolf II. in Prag um 1600 waren. Als Hofmaler des Kaisers Rudolf II. ab 1592 in Prag tätig, trug er wesentlich zur Entwicklung der Kunstszene in der Stadt bei. Seine Werke, darunter das "Allegory of Peace, Art, and Abundance", zeichnen sich durch eine ideale Verschmelzung römischer und florentinischer Manierismus-Elemente mit dem aufkommenden nordischen Realismus aus.
Seine Reisen nach Italien und innerhalb Europas ermöglichten ihm den Austausch mit anderen Künstlern und die Aufnahme neuer Einflüsse, die seine Arbeit prägten. Hans von Aachen war nicht nur als Maler, sondern auch als Berater und Diplomat für Rudolf II. tätig, was seine Bedeutung weit über die Malerei hinaus unterstreicht. Seine Schüler, darunter Pieter Isaacsz, setzten sein künstlerisches Erbe fort.
Hans von Aachen starb 1615 in Prag, hinterließ aber ein Werk, das bis heute in Museen und Sammlungen weltweit geschätzt wird. Für Sammler und Kunstexperten bietet Hans von Aachens Oeuvre einen tiefen Einblick in die kulturellen und künstlerischen Strömungen seiner Zeit.
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Francesco Albani, ein herausragender italienischer Maler und Freskenmaler, wurde 1578 in Bologna geboren und starb 1660. Er war ein Schüler von Annibale Carracci und entwickelte einen Stil, der oft für seine lyrische, anmutige Qualität und die Darstellung von Putten und Cherubim bekannt ist. Seine Werke spiegeln eine klassizistische und idealisierte Sichtweise wider, die besonders im 18. Jahrhundert bei französischen Malern und Sammlern beliebt war. Trotz seines Erfolges wurde sein Stil im 19. Jahrhundert weniger geschätzt, und er galt als weniger monumental und dramatisch im Vergleich zu anderen zeitgenössischen Künstlern wie Poussin.
Francesco Albani war Teil der akademischen Bologneser Schule und wurde von der Carracci-Familie beeinflusst. Er arbeitete an mehreren großen Fresken und schuf auch kleinformatige Gemälde von mythologischen und religiösen Szenen. Zu seinen bemerkenswerten Werken gehören Fresken im Palazzo Fava und in der Oratorienkirche San Colombano in Bologna, sowie Gemälde wie die „Vier Jahreszeiten“ in der Galleria Borghese in Rom und mythologische Szenen wie "Die Toilette der Venus" und "Das Urteil des Paris", die seinen Ruf als Maler von mythologischen Themen festigten.
Im Laufe seiner Karriere bewegte sich Francesco Albani zwischen verschiedenen italienischen Städten, darunter Rom, wo er mit Guido Reni zusammenarbeitete, und Bologna, wo er eine große Werkstatt gründete und zahlreiche Schüler unterrichtete. Zu diesen Schülern gehörten unter anderem sein Bruder Giovanni Battista Albani und der Hochbarockmaler Andrea Sacchi.
Für Sammler und Kunstexperten ist Francesco Albani eine faszinierende Figur, deren Werk die Übergangszeit zwischen dem Manierismus und dem Barock beleuchtet. Seine Gemälde und Fresken bieten einen Einblick in die künstlerische Kultur des frühen 17. Jahrhunderts in Italien und sind ein Zeugnis der Bologneser Schule.
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Cherubino Alberti, auch Borghegiano genannt, war ein italienischer Kupferstecher und Maler. Er ist vor allem für die römischen Fresken bekannt, die er zusammen mit seinem Bruder Giovanni Alberti während des Pontifikats von Clemens VIII. schuf. Am produktivsten war er als Kupferstecher.


Mariotto Albertinelli war ein herausragender italienischer Maler der Renaissance. Er war eng mit Fra Bartolomeo befreundet und arbeitete oft mit ihm zusammen. Albertinellis Kunst ist ein Spiegelbild der Hochrenaissance, charakterisiert durch klassische Kompositionen und die Nutzung von Licht und Schatten, um Tiefe und Volumen zu erzeugen.
Eines seiner bekanntesten Werke ist das Altarbild "Die Heimsuchung" von 1503, das heute in den Uffizi-Galerien in Florenz ausgestellt ist. Dieses Werk zeichnet sich durch eine pyramidenförmige Anordnung der Figuren und eine klassische Architektur im Hintergrund aus, was es zu einem exemplarischen Beispiel der Hochrenaissance macht. Albertinelli hat auch ein breites Spektrum an Themen behandelt, von religiösen Szenen bis hin zu mythologischen Darstellungen, und arbeitete in verschiedenen Städten Italiens, darunter Bologna, Faenza, Trent und Mantua.
Seine Werke zeigen den Einfluss von Fra Bartolomeo, besonders nachdem dieser sich für einige Jahre von der Malerei zurückgezogen hatte. Albertinelli übernahm während dieser Zeit Aufträge unabhängig, unter anderem für das Hochaltarbild der Kapelle der Congregazione di San Martino in Florenz. Er war bekannt dafür, in seinen Entwürfen von Fra Bartolomeos starken Licht- und Schattenkontrasten abzuweichen und stattdessen sanftere Tonübergänge zu bevorzugen, was seine individuelle künstlerische Sprache unterstreicht.
Trotz seines Erfolges als Maler führte Albertinelli laut Giorgio Vasari ein ausschweifendes Leben und eröffnete sogar eine Taverne, um seine finanziellen Probleme zu lösen. Zu seinen Schülern zählten bedeutende Künstler wie Franciabigio, Jacopo da Pontormo und Innocenzo da Imola, was sein Vermächtnis in der Kunstwelt weiter festigt.
Albertinellis Werke sind in zahlreichen renommierten Museen weltweit vertreten, darunter das Museo Poldi Pezzoli in Mailand, das Musée des Beaux-Arts in Chartres, das Courtauld Institute in London und die Harvard Art Museums in Cambridge. Sein Schaffen bleibt ein wichtiger Beitrag zur italienischen Hochrenaissance und inspiriert noch heute Kunstliebhaber und Experten.
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Francesco Allegrini da Gubbio war ein italienischer Maler der Barockzeit.
Er wurde als Schlachtenmaler bewundert. Er war in Rom, Genua, Savona und Neapel tätig. In Rom malte er in den Loggien des Vatikans. Er malte auch in der Kirche San Marco in Rom und in der San-Antonio-Kapelle in der Kirche Santi Cosma e Damiano. Er malte für die Casa Durazzo in Genua. In Savona malte er für den Palazzo Gavotti und den Dom von Savona.


Cristofano Allori, auch Bronzino der Jüngere war ein italienischer Maler. Alloris Vater Alessandro Allori war neben Santi di Tito auch Lehrer seines Sohnes. In seiner Entwicklung entfernte sich Allori allerdings von Manierismus, dem sein Vater angehörte, und öffnete sich der Bologneser Schule. Er malte Altarbilder für florentinische Kirchen und zahlreiche Bildnisse. Sein Hauptwerk ist Judith mit dem Haupte des Holofernes, welches eine für ihn verhängnisvolle Leidenschaft symbolisiert. Allori arbeitete an jedem seiner Bilder mit großer Sorgfalt, wie seine zahlreichen Skizzen und die Feinheit der Detailzeichnung belegen. Solche Gründlichkeit verhinderte zwar ein umfangreicheres Schaffen, befähigte den Maler aber zu so hervorragenden Leistungen wie der Judith mit dem Haupt des Holofernes.


Alessandro Allori, mit vollem Namen Alessandro di Cristofano di Lorenzo del Bronzino Allori, war ein italienischer Maler der Florentiner Schule des späten Manierismus.
Allori war einer der bedeutendsten Künstler von Florenz im späten 16. Jahrhundert. Er malte liegende Bilder und Porträts. Sein Sohn Cristofano Allori (1577-1621) wurde ebenfalls Künstler.


Amico Aspertini war ein italienischer Maler, Zeichner und Bildhauer der Renaissance, der als einer der führenden Vertreter der Bologneser Malerschule gilt.
Er wurde in der Werkstatt seiner Familie ausgebildet und stand unter dem Einfluss von Künstlern der Ferrareser Schule - Ercole de'Roberti, Lorenzo Costa und Francesco Francia. Er arbeitete als Maler und Bildhauer, war aber auch ein hervorragender Zeichner, wie seine zahlreichen erhaltenen Zeichnungen und Skizzen zeigen. Die Zeitgenossen bewunderten seinen komplexen und impulsiven Charakter und bemerkten, dass er mit beiden Händen gleichzeitig arbeitete.
Aspertini malte großartige Porträts sowie zahlreiche Fresken und Altarbilder in italienischen Kapellen und Kirchen. Viele seiner Werke sind exzentrisch und eklektisch, ja sogar bizarr phantastisch, sein komplexer Stil nimmt den Manierismus vorweg.


Francesco Xanto Avelli war ein italienischer Keramiker. Am bekanntesten ist er für seine bemalten Maiolika-Werke.
Die signierten Werke Xantos stammen alle aus der Zeit zwischen 1530 und 1542. Sie tragen alle seinen Namen und das Datum des Werks; viele wurden auch mit anspruchsvollen Etiketten versehen, die ihre Bedeutung erklären. Die erhaltenen Stücke scheinen, mit Ausnahme der Signaturen, den meisten anderen in Urbino zu dieser Zeit hergestellten Maiolika-Waren zu ähneln. Xanto signierte seine Werke mit verschiedenen Varianten seines eigenen Namens; neben den Stücken mit seinem vollen Namen sind auch Stücke bekannt, die mit der Hand von fra Xanto signiert sind.
Xanto war nicht nur Keramiker, sondern auch Dichter; in den 1530er Jahren schrieb er eine Reihe von Sonetten zu Ehren von Francesco Maria I. della Rovere, dem damaligen Herzog von Urbino. Eine elegante Reinschrift ist in der Vatikanischen Bibliothek erhalten.


Simone Barabino war eine italienische Malerin des spätmanieristischen Stils. Geboren im Val de Polcevera, in der Nähe von Genua, war er hauptsächlich in seiner Geburtsstadt aktiv, wo er bei Bernardo Castello trainierte. Zu den bemerkenswerten Werken gehören San Diego, der einem blinden Kind das Augenlicht für die Nunziata del Guastato in Genua wiederherstellt, und Dead Christ with the Virgin and Saints Michael and Andrew für die Kirche San Girolamo in Mailand.


Federico Barocci, ein herausragender italienischer Maler und Zeichner des späten 16. Jahrhunderts, gilt als einer der bedeutendsten Künstler seiner Zeit in Zentralitalien. Geboren um 1535 in Urbino, einer nordöstlichen Stadt nahe Venedig, war Barocci nicht nur für seine außergewöhnliche Farbgebung bekannt, sondern auch als einer der besten Zeichner in der Geschichte der italienischen Malerei.
Im Laufe seiner Karriere entwickelte Federico Barocci einen einzigartigen Stil, der von großen Renaissance-Meistern wie Raffael, Correggio, Jacopo Tintoretto und Titian beeinflusst war. Seine Werke zeichnen sich durch eine Kombination aus lebendiger Farbgebung und dynamischen, dramatischen Figuren aus, die sowohl Wärme als auch tiefgreifende Spiritualität ausstrahlen.
Federico Barocci war ein Meister der Altarbilder und konzentrierte sich fast ausschließlich auf religiöse Themen. Seine Werke, darunter die "Martyrdom of St Sebastian", "Madonna di San Simone", "Deposition", und "The Vision of St Francis", sind in renommierten Museen und Galerien wie der Galleria Nazionale delle Marche in Urbino, der Pinacoteca Vaticana im Vatikan und dem Museo del Prado in Madrid ausgestellt. Seine innovative Verwendung von Beleuchtung und die Fähigkeit, lebendige, fast greifbare Lichteffekte zu erzeugen, waren wegweisend für die Kunst seiner Zeit und hatten großen Einfluss auf nachfolgende Künstlergenerationen.
Federico Barocci starb am 30. September 1612 in seiner Heimatstadt Urbino. Sein Erbe lebt in seinen Werken weiter, die heute noch von Sammlern und Kunstexperten geschätzt werden.
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Fra Bartolomeo war ein herausragender Maler der florentinischen Schule und ein prominenter Vertreter der Hochrenaissance. Seine Werke zeichnen sich durch tiefen religiösen Ausdruck und eine meisterhafte Behandlung von Licht und Schatten aus.
Fra Bartolomeo begann seine Ausbildung in der Werkstatt von Cosimo Rosselli und bildete später mit Mariotto Albertinelli ein Atelier. Seine frühen Werke, wie die "Verkündigung" aus dem Jahr 1497, zeigen den Einfluss von Piero di Cosimo, Domenico Ghirlandaio und Filippino Lippi. Nach einer Schaffenspause von 1500 bis 1503 orientierte sich Fra Bartolommeo stärker an Raphael, insbesondere in der Darstellung von Licht und seinen Effekten auf bewegliche Formen.
Zu seinen bekanntesten Werken gehören die "Madonna in Glory with Saints" (1512, mit Albertinelli) in der Kathedrale von Besançon, die "Annunciation" (1500, Galleria degli Uffizi, Florenz), und die "Pietà" (1516, Palazzo Pitti, Florenz). Seine Gemälde sind bekannt für ihre Fähigkeit, Licht und Schatten effektvoll zu gruppieren, die Fülle und Feinheit der Farbgebung und die exzellente Darstellung der Gewandung seiner Figuren. Fra Bartolomeo war der Erste, der die Lay-Figur mit Gelenken für die Drapierung von Gewändern einführte.
Seine Zeit in Venedig im Jahr 1508 war prägend für seine künstlerische Entwicklung. Die Begegnung mit der Malerei Giovanni Bellinis und Giorgiones Landschaften spiegelt sich in seinen späteren Werken wider. Besonders sein umfangreiches zeichnerisches Œuvre, das realistische Landschaftsmotive zeigt, erweiterte die gängige Praxis der Zeichenkunst.
Fra Bartolomeo war auch ein einflussreicher Lehrer und leitete die "Malerschule von San Marco". Zu seinen Schülern gehörten unter anderem Cecchino del Frate, Benedetto Ciamfanini und Ridolfo Ghirlandaio.
Für Kunstliebhaber und Sammler bietet das Werk von Fra Bartolommeo einen tiefen Einblick in die Kunst der Hochrenaissance und bleibt ein wesentlicher Bestandteil der Kunstgeschichte. Für weitere Informationen und Aktualisierungen zu Fra Bartolomeo melden Sie sich gerne für unsere Updates an. Wir halten Sie über neue Entdeckungen und Ereignisse im Zusammenhang mit diesem außergewöhnlichen Künstler auf dem Laufenden.


Jacopo Bassano oder Jacopo da Ponte war ein italienischer Maler der venezianischen Schule. Er malte biblische Szenen und Porträts im Stil der Spätrenaissance und des Manierismus, mit einem leichten Hauch von Barock. Bassano war in seinen Darstellungen von häuslichen Gegenständen, Tieren, Behausungen und Landschaften recht realistisch.


Nicolas Beatrizet war ein Kupferstecher französischer Herkunft, der im Norditalien der Renaissance tätig war. Er stammte eventuell von einer Familie von Goldschmieden aus Nancy in Lothringen ab, ließ sich jedoch in Rom nieder, wo er von ca. 1540 bis zu seinem Tod tätig war. Das Werk von Nicolas Beatrizet umfasst mehr als 100 erhaltenen Stiche. Es sind Stiche mit religiösen Motiven, z. B. nach Bildern von Raphael oder Michelangelo sowie profane Motive aus Mythologie, Allegorie und Architektur der Antike, wie z. B. eine Amazonenschlacht oder Abbildungen des Panoramas des antiken Roms. Daneben sind einige Porträts bekannt. Beatrizet veröffentlichte zu Lebzeiten sein Werk durch Werkstätten und Herausgeber in Rom. Beatrizet hat eventuell auch anatomische Abbildungen.


Giovanni Bellini war ein herausragender venezianischer Maler der Frührenaissance, dessen Lebenswerk zwischen 1425 und 1433 in Venedig begann und dort 1516 endete. Sein Schaffen wird als Wendepunkt in der Kunstgeschichte betrachtet, da es den Übergang vom Gotischen zum Renaissancestil markierte. Bellini, auch bekannt unter dem Spitznamen Giambellino, war ein Pionier in der Verwendung von Ölfarben, welche es ihm ermöglichten, eine neue Tiefe und Lebendigkeit in seinen Werken zu erzielen. Seine Fähigkeit, Licht und Schatten einzusetzen, verlieh seinen Bildern eine bis dahin unerreichte Atmosphäre und Emotionalität.
Bellinis Kunst zeichnet sich durch ihre intensive Ausdruckskraft und die harmonische Integration von Figuren in atmosphärische Landschaften aus. Seine Altarbilder und Madonnendarstellungen, wie die "Madonna mit Kind und den Heiligen Johannes der Täufer" im Indianapolis Museum of Art, zeigen die Entwicklung seines Stils von der strengen Gotik hin zu einer reiferen und emotional resonanteren Darstellung. Die Altarbilder in den Kirchen von San Giobbe und San Zaccaria in Venedig, insbesondere das San Zaccaria Altarbild von 1505, gelten als Höhepunkte seines Schaffens und illustrieren seinen meisterhaften Umgang mit Licht und Farbe.
Trotz der Zerstörung vieler seiner Werke in Bränden und durch die Zeit, bleibt Bellinis Einfluss auf die Kunstgeschichte unbestritten. Seine Techniken und sein Stil beeinflussten nachfolgende Generationen von Künstlern, darunter Größen wie Titian und Giorgione. Bellinis Werk spiegelt die kulturellen und geistigen Strömungen seiner Zeit wider und trägt bis heute zur Faszination der venezianischen Renaissance bei.
Kunstsammler und Experten auf dem Gebiet der Kunst und Antiquitäten erkennen in Giovanni Bellini einen der Schlüsselfiguren der Renaissance, dessen Werk für die Entwicklung der westlichen Kunst von zentraler Bedeutung ist. Seine Fähigkeit, geistige und emotionale Tiefe mit technischer Brillanz zu verbinden, macht seine Bilder zu zeitlosen Meisterwerken, die in den führenden Museen der Welt zu finden sind.
Für weitere Informationen und Updates zu Giovanni Bellini und verwandten Verkaufsausstellungen und Auktionsereignissen empfehlen wir, sich für entsprechende Newsletter anzumelden. Damit bleiben Sie stets auf dem Laufenden über neue Entdeckungen und Ereignisse im Bereich der Kunst und Antiquitäten, die mit diesem außergewöhnlichen Künstler der Renaissance verbunden sind.


Gentile Bellini, ein herausragender venezianischer Maler, war für seine Porträtkunst und großformatigen narrativen Kompositionen bekannt. Als Sohn Jacopo Bellinis und älterer Bruder Giovanni Bellinis wurde er in der Blütezeit der Venezianischen Schule des 15. Jahrhunderts geboren und machte sich einen Namen durch die detailreiche Darstellung der Stadt und ihrer Bewohner.
Seine Karriere war geprägt von der kulturellen Vermischung, die seinen Aufenthalt am Hof von Sultan Mehmed II in Konstantinopel einschloss. Hier präsentierte sich Bellini nicht nur als Künstler, sondern auch als kultureller Botschafter Venedigs. Seine Arbeiten reflektieren Einflüsse der byzantinischen und orientalischen Kunst, die in seinen späteren Werken, wie dem Porträt von Sultan Mehmed II, sichtbar sind. Dieses Porträt und andere Werke wie „Die Prozession in der Piazza San Marco“ sind heute in führenden Galerien wie der National Gallery in London zu bewundern.
Trotz seines frühen Ruhmes, wurden viele seiner Werke, darunter die monumentalen Leinwände im Dogenpalast, durch einen Brand zerstört. Nur einige wenige, wie „Das Wunder des Kreuzes an der Brücke von San Lorenzo“, überdauerten die Zeit.
Für Kunstsammler und -experten bietet Bellinis Werk einen faszinierenden Einblick in die frühe Renaissance. Um über neue Verkäufe und Auktionsereignisse im Zusammenhang mit Gentile Bellini auf dem Laufenden zu bleiben, melden Sie sich für unsere Updates an.


Giovanni Lorenzo Bernini, ein italienischer Bildhauer und Architekt, war eine der herausragenden Figuren des Barock. Geboren am 7. Dezember 1598 in Neapel, zeigte Bernini schon früh sein außergewöhnliches Talent, das ihm den Beinamen „der Michelangelo seiner Zeit“ einbrachte. Unterstützt von seinem Vater Pietro Bernini, einem Bildhauer, begann er bereits in jungen Jahren mit der Schaffung beeindruckender Kunstwerke.
Berninis Schaffen war geprägt von einer bemerkenswerten technischen Vielseitigkeit und einer beeindruckenden Fähigkeit, Skulptur, Malerei und Architektur zu einer visuellen und konzeptionellen Einheit zu verschmelzen. Er gestaltete sowohl sakrale als auch weltliche Gebäude, Kapellen und öffentliche Plätze und war bekannt für seine aufwendigen Brunnen und Grabmäler sowie temporäre Strukturen für Festivals und Begräbnisse.
Zu seinen bekanntesten Werken gehören die Skulptur „Die Entführung der Proserpina“, die er im Auftrag des Kardinals Scipione Borghese schuf, und die Darstellung von „Apollo und Daphne“, eine meisterhafte Verkörperung von Verwandlung und Bewegung in Marmor. Eine weitere herausragende Arbeit ist die Skulptur „Die Ekstase der Heiligen Teresa“, die in der Cornaro-Kapelle in Rom zu finden ist und für ihre lebensnahe Darstellung und dramatische Inszenierung berühmt ist.
In Rom hinterließ Bernini ein bleibendes Erbe, nicht nur durch seine Skulpturen, sondern auch durch architektonische Meisterwerke wie den Baldachin im Petersdom, eine monumentale Konstruktion aus Bronze, die sich unter Michelangelos Kuppel befindet. Seine Werke sind in vielen Museen und Sammlungen weltweit zu bewundern, darunter die Galleria Borghese in Rom, das Metropolitan Museum of Art in New York und die National Gallery in London.
Für Kunstliebhaber, Sammler und Experten, die sich für Berninis Werk interessieren, bieten diese Sammlungen eine wertvolle Möglichkeit, sein Schaffen zu erleben und zu studieren. Wir laden Sie ein, sich für Updates zu Berninis Werken und zukünftigen Verkaufs- und Auktionsveranstaltungen anzumelden, um Ihr Wissen und Ihre Sammlung zu erweitern.


Isidoro Bianchi war ein italienischer Maler und Stuckateur. 1623 begann seine Zusammenarbeit mit Pier Francesco Mazzuchelli, genannt Il Morazzone, die für seine weitere künstlerische Entwicklung wegweisend war. Nach Mazzuchellis Tod 1626 setzte Bianchi dessen Arbeiten im Castello di Rivoli fort und schloss sie 1643 ab, wobei seine Söhne Pompeo und Francesco mitwirkten, die als Maler und Stuckateure in seinem Atelier tätig waren. 1631 wurde ihm von Viktor Amadeus I. von Savoyen der Titel eines Hofmalers verliehen, 1634 wurde er in den Ritterstand erhoben. Ab 1639 ließ Bianchi sich endgültig in Campione nieder und führte von da an zahlreiche Malereiarbeiten in der Lombardei aus.


Paolo Biancucci ist ein italienischer Barockmaler. Er studierte die Kunst der Malerei unter der Anleitung von Guido Reni, dessen Stil er sein ganzes Leben lang verfolgte. Einige Zeit arbeitete er in Bologna und Florenz. Sein ständiger kreativer Rivale in Lucca war der Maler Pietro Paolini. Der Autor von Gemälden zu heiligen und mythologischen Themen. Fertigstellung einer Reihe von Gemälden für die Kirche der Erhöhung des Heiligen Kreuzes in Lucca.


Giovanni Pietro Birago war ein italienischer Maler, Buchmaler und Kupferstecher für den Hof der Sforza.
Er arbeitete zwischen 1470 und 1513 in Brescia, Venedig und Mailand. Er war ein führender Mailänder Illustrator und genoss große Gunst am herzoglichen Hof.


Giulio Antonio Bonasone war ein italienischer Kupferstecher.
Er bildete sich nach Marcantonio Raimondi und blühte um 1531–1574. Seine zahlreichen Blätter (über 354) biblischen, mythologischen und historischen Inhalts nach Raffael, Michelangelo, Primaticcio u. a. leiden häufig, namentlich in den Hintergründen und Beiwerken, an Flüchtigkeit und Inkorrektheit, sind aber in malerischem Geist aufgefasst und haben zu der Fortentwicklung der Kupferstecherkunst wesentlich beigetragen.


Sandro Botticelli war ein italienischer Maler der Frührenaissance, der insbesondere für seine mythologischen Motive sowie für seine religiösen Werke bekannt ist. Geboren wurde er um 1445 in Florenz als Alessandro di Mariano di Vanni Filipepi und verbrachte sein gesamtes Leben in dieser Stadt, die als Wiege der Renaissance gilt. Botticelli war Schüler von Filippo Lippi, einem der bedeutendsten Maler seiner Zeit, was seinen Stil maßgeblich beeinflusste.
Botticellis Werke sind berühmt für ihre lineare Anmut und stellen eine wichtige Verbindung zwischen der Spätgotik und der Frührenaissance dar. Zu seinen bekanntesten Werken zählen „Die Geburt der Venus“ und „Primavera“, die beide in den Uffizien in Florenz ausgestellt sind und als Inbegriff der Renaissance-Kunst gelten. Diese Gemälde zeichnen sich durch ihre Schönheit, detailreiche Darstellung und symbolische Tiefe aus, die bis heute Betrachter weltweit faszinieren.
Im Laufe seines Lebens erlebte Botticelli sowohl berufliche Erfolge als auch Phasen der Vernachlässigung. Besonders in den 1490er Jahren, unter dem Einfluss des Predigers Girolamo Savonarola, wandte er sich religiösen Themen zu und entwickelte einen persönlicheren, teilweise manierierten Stil. Nach seinem Tod im Jahr 1510 geriet Botticelli in Vergessenheit, bis er im 19. Jahrhundert durch die Präraffaeliten wiederentdeckt wurde, die seine Bedeutung für die Kunstgeschichte neu bewerteten.
Heute wird Botticelli als einer der großen Meister der Kunstgeschichte verehrt, dessen Werke nicht nur wegen ihrer ästhetischen Qualität, sondern auch wegen ihrer tiefen symbolischen und kulturellen Bedeutung geschätzt werden. Museen und Galerien auf der ganzen Welt präsentieren stolz seine Werke, die ein unverzichtbarer Bestandteil der Kunstgeschichte sind.
Für Sammler und Kunst- sowie Antiquitätenexperten bietet Botticellis Oeuvre einen unermesslichen Wert, der sowohl historische als auch ästhetische Aspekte umfasst. Wenn Sie über neue Verkaufs- und Auktionsereignisse im Zusammenhang mit Sandro Botticelli informiert werden möchten, laden wir Sie herzlich ein, sich für unsere Updates anzumelden. So bleiben Sie stets auf dem Laufenden über die neuesten Entdeckungen und Angebote, die dieses Renaissance-Genie betreffen.


Francesco Brambilla der Jüngere war ein italienischer Bildhauer, der während der Renaissance (16. Jahrhundert) im Mailänder Raum tätig war und besonders berühmt für seine Arbeiten zur Dekoration des Mailänder Doms war. Die Statuen der vier Kirchenlehrer, die in der rechten Kanzel aufgestellt und 1590 von Giovanni Battista Busca in Bronze gegossen wurden, sind sein Werk; er fertigte auch die Modelle für die meisten Engel hinter dem Chor, die für die Chorschnitzereien und die Stuckarbeiten der Fensterläden an.


Paul Bril, ein flämischer Maler, gilt als bedeutender Landschaftsmaler seiner Zeit. Er war bekannt für seine italienisch beeinflussten Landschaften, die sowohl in Italien als auch in Nordeuropa großen Einfluss auf die Landschaftsmalerei hatten.
Nach seiner Ausbildung in Antwerpen zog Bril 1575 nach Rom, wo er sich mit der italienischen Landschaftsmalerei, insbesondere mit dem Werk von Annibale Carracci, auseinandersetzte. Dies führte zu einer Transformation seines Stils, der ruhiger und klassizistischer wurde. Paul Bril malte sowohl Fresken als auch kleine Kabinettbilder auf Kupfer und arbeitete häufig mit Figurenmaler wie Johann Rottenhammer zusammen. Seine Werke beeinflussten spätere Künstler wie Claude Lorrain maßgeblich.
Für Kunstsammler und Experten stellt Brils Werk eine faszinierende Verbindung zwischen der flämischen Manneristen-Landschaft und der idealisierten italienischen Landschaft des 17. Jahrhunderts dar. Seine Werke sind in führenden Galerien weltweit zu finden, darunter die Uffizien in Florenz und die National Gallery in London.
Wenn Sie Interesse an Paul Bril haben und über neue Verkäufe und Auktionsereignisse informiert werden möchten, melden Sie sich bitte für unsere Updates an.


Agnolo di Cosimo di Mariano, auch Agnolo Tori, genannt Bronzino war ein italienischer Maler, ein wichtiger Vertreter des Manierismus.
Bronzino war ein Maler von Fresken, Altarbildern, Andachtsbildern und allegorischen und mythologischen Szenen. Er zeichnete sich jedoch vor allem als hervorragender Porträtmaler aus. Wie im Falle Raffaels konnten seine Werke durch die neuen Möglichkeiten der Druckgraphik verbreitet werden.


Michelangelo, italienischer Bildhauer, Maler, Architekt und Dichter, ist eine der bedeutendsten Persönlichkeiten der Hochrenaissance. Michelangelo, der am 6. März 1475 in Caprese, Florenz, geboren wurde und am 18. Februar 1564 in Rom starb, hatte durch sein vielfältiges Werk einen tiefgreifenden Einfluss auf die westliche Kunst. Sein Werk zeichnet sich durch inspirierende Kreativität und virtuose Technik in verschiedenen Bereichen der Kunst aus und macht ihn zu einem typischen "Renaissance-Menschen" wie seinen zeitgenössischen Rivalen Leonardo da Vinci.
Michelangelo wurde schon in jungen Jahren durch Werke wie die Pieta und den David berühmt, die er noch vor seinem 30. Obwohl er sich selbst nicht als Künstler betrachtete, schuf er zwei der einflussreichsten Werke in der Geschichte der westlichen Kunst: die Fresken Genesis an der Decke der Sixtinischen Kapelle in Rom und Das Jüngste Gericht an der Altarwand. Sein Beitrag zur Architektur wird durch den Entwurf der Laurentianischen Bibliothek und die Arbeit an der Kuppel des Petersdoms in Rom hervorgehoben, die er im Alter von 71 Jahren begann und erst nach seinem Tod vollendete.
Der Werdegang Michelangelos ist durch seine künstlerischen Beiträge während seines gesamten Lebens und durch zahlreiche dokumentarische Berichte seiner Zeitgenossen gut dokumentiert. Besonders hervorzuheben sind die Biografien von Giorgio Vasari und Ascanio Condivi, die noch zu Lebzeiten Michelangelos veröffentlicht wurden. Vasaris Werk trug wesentlich dazu bei, dass Michelangelo als einzigartiger Künstler anerkannt wurde, dessen Werke in allen drei großen Kunstformen - Bildhauerei, Malerei und Architektur - als herausragend galten.
Michelangelos Einfluss reichte weit über Italien hinaus und sein Werk wurde in ganz Europa und darüber hinaus anerkannt und geschätzt. Seine Fähigkeit, mit seiner Kunst Ehrfurcht zu erwecken, bekannt als "terribilità", inspirierte nachfolgende Künstlergenerationen und trug zur Entwicklung des Manierismus und später des Barocks bei.
Die Pietà, der David und die Deckenfresken der Sixtinischen Kapelle, die zu Michelangelos berühmtesten Werken zählen, sind heute im Petersdom und in der Galleria dell'Accademia in Florenz zu sehen und ziehen Kunstliebhaber aus aller Welt an.
Für alle, die sich für die Kunst und das Vermächtnis Michelangelos interessieren, bieten wir aktuelle Informationen über neue Verkäufe und Auktionsveranstaltungen im Zusammenhang mit diesem herausragenden Künstler. Abonnieren Sie unsere regelmäßigen Updates, damit Sie keine Neuigkeiten verpassen.


Carlo Caliari oder Carletto Caliari war ein italienischer Maler der Spätrenaissance. Er stammte aus einer Künstlerfamilie, da er der älteste Sohn des berühmten Malers Paolo Caliari, genannt Veronese, und der Enkel eines Bildhauers und Steinmetzes war.


Domenico Campagnola war ein italienischer Maler, Zeichner und Kupferstecher und Adoptivsohn des Kupferstechers Giulio Campagnola.
Campagnola rivalisierte mit Tizian in Padua in den Fresken der Scuola del Santo, wo beide Vorgänge aus dem Leben des Heiligen Antonius malten, sowie in den Fresken der dortigen Scuola del Carmine.


Vincenzo Campi war ein herausragender italienischer Maler der Renaissance. Er ist bekannt für seine realistischen Darstellungen des Alltagslebens und zählt zu den ersten norditalienischen Künstlern, die im flämischen Stil der Genremalerei arbeiteten.
Vincenzo Campis Werke zeichnen sich durch eine detaillierte Darstellung von Alltagszenen aus, die oft durch eine Mischung aus Humor und derbe Darstellungen des ländlichen Lebens charakterisiert sind. In Werken wie „Die Ricotta-Esser“ (Museum der Schönen Künste Lyon, ca. 1585) und „Fischhändler“ (Pinacoteca di Brera, Mailand, ca. 1580) illustriert Campi die Lebensweise der unteren Klassen. Seine Werke waren jedoch nicht nur eine realistische Abbildung des Lebens der einfachen Leute, sondern enthielten auch scharfe soziale Kommentare und versteckte Symbolik.
Vincenzo Campi arbeitete sowohl in Cremona als auch in anderen Städten wie Mailand und Pavia. Seine Arbeiten umfassten neben Genre-Szenen auch religiöse Werke und Stillleben. Seine bekanntesten religiösen Werke sind unter anderem "Die Kreuzigung" im Museo del Prado in Madrid und "Christus im Haus von Maria und Martha" in der Galleria Estense in Modena.
Für Kunstliebhaber und Sammler, die sich für das Schaffen von Vincenzo Campi und die Entwicklung der italienischen Genremalerei interessieren, bieten wir regelmäßige Updates zu Verkaufs- und Auktionsereignissen. Melden Sie sich an, um auf dem neuesten Stand zu bleiben.


Peter Candid war ein flämischer Maler, Tapisserie-Designer, Zeichner und Bildhauer.
Peter Candid arbeitete hauptsächlich in Italien und Deutschland. Er war Künstler am Hof der Medici in Florenz und am bayerischen Hof von Herzog Wilhelm V. und seinem Nachfolger Maximilian I. in München.
Seine Gemälde reichen von Historienbildern, Porträts, mythologischen Szenen und Allegorien. Er schuf sowohl große Altarbilder als auch komplexe dekorative Entwürfe.
Candides Stil zeichnet sich durch eine Kombination italienischer und flämischer Einflüsse aus, wobei er besonderen Wert auf detaillierte, realistische Darstellungen der menschlichen Gestalt legte.


Giovanni Battista Caracciolo, bekannt als Battistello Caracciolo, war ein italienischer Maler des Frühbarock.
Caracciolo war ein Anhänger Caravaggios - dieser Stil wurde zur Grundlage seiner Arbeit. Er malte Gemälde und Fresken mit Szenen zu religiösen Themen.


Angelo Caroselli war ein italienischer Maler der Barockzeit. Sein Werk ist vielfältig und umfasst religiöse Darstellungen, Allegorien, Porträts sowie Genreszenen, die von den Caravaggisten beeinflusst wurden. Angelo Caroselli fand Inspiration in den Innovationen Caravaggios sowohl in Bezug auf den Naturalismus als auch auf die Themenwahl. Er malte oft Kartenspieler, Musiker, Prostituierte und andere Szenen des zeitgenössischen römischen Lebens.
Angelo Carosellis Stil wird oft als eklektisch beschrieben, wobei er den Formen und Motiven Caravaggios und der aufkommenden Barockkunst treu blieb, jedoch auch 'archaisierende' Elemente in seine Werke einfließen ließ. Einige Kunsthistoriker sehen in diesem archaischen Aspekt eine bewusste Ablehnung und einen Bruch mit dem triumphierenden 'Barockabsolutismus' seiner Zeit.
Während seiner Karriere erhielt Angelo Caroselli wichtige Aufträge, darunter auch für die Chiesa Nuova in Rom, und arbeitete mit dem Caravaggisten Giovanni Francesco Guerrieri zusammen. Er war auch für seine Fähigkeit bekannt, ältere Meister wie Annibale Carracci, Tizian und Caravaggio gekonnt zu kopieren. Es wurde sogar gemunkelt, dass er ein Kunstfälscher war und einige seiner Kopien als Originale verkaufte.
Angelo Carosellis Werke sind in bedeutenden Sammlungen vertreten, darunter im Walters Art Museum, wo beispielsweise "Saint Jerome in the Wilderness" und "Madonna and Child with St. Lawrence and St. Stephen" ausgestellt sind. Trotz der Herausforderungen, denen er sich in seiner Karriere gegenübersah, darunter gesundheitliche Probleme und eine gewisse Zurückhaltung gegenüber dem Luxus, blieb Caroselli bis zu seinem Tod in Rom am 8. April 1652 ein leidenschaftlicher Künstler.
Für Sammler und Experten in Kunst und Antiquitäten repräsentiert Angelo Caroselli die Vielfalt und Tiefe der italienischen Barockmalerei. Seine Werke laden dazu ein, die Komplexität und Schönheit dieser Epoche neu zu entdecken.
Um über neue Entdeckungen, Ausstellungen und Verkaufsereignisse im Zusammenhang mit Angelo Caroselli informiert zu werden, empfehlen wir, sich für Updates anzumelden. Diese Gelegenheit garantiert, dass Sie stets aktuelle Informationen zu Carosellis Werk erhalten.


Vittore Carpaccio, ein italienischer Maler, wurde um 1465 in Venedig geboren und starb 1525 oder 1526. Er zählt zu den Meistern der venezianischen Schule der Renaissance und studierte unter Gentile Bellini. Carpaccio ist bekannt für seine detaillierten narrativen Gemälde, die oft religiöse Themen und Szenen aus dem Leben der Heiligen darstellen. Er hinterließ ein beeindruckendes Werk, das die lebendige Kultur und den Geist Venedigs im 15. und 16. Jahrhundert widerspiegelt.
Carpaccio stammte aus einer Familie, die ursprünglich von der Insel Mazzorbo nahe Venedig kam. Seine frühesten bekannten Werke sind eine "Madonna mit Kind" (um 1488 oder 1489) und der "Salvator Mundi mit vier Heiligen" (um 1489–1490), die seinen frühen Stil und die Einflüsse seiner Lehrmeister zeigen. Besonders hervorzuheben sind Carpaccios Beiträge zu den Erzählzyklen für die Scuola di Sant'Orsola und die Scuola Grande di San Giovanni Evangelista, in denen seine Fähigkeit zur detaillierten städtischen Darstellung und zur Erzählung religiöser Geschichten zum Ausdruck kommt.
Carpaccios Kunstwerke zeichnen sich durch ihre lebendigen Farben und die detaillierte Darstellung des venezianischen Lebens aus. Seine Werke, wie das "Miracolo della Croce a Rialto" (um 1496), zeigen eine außergewöhnliche Fähigkeit, architektonische Details und menschliche Aktivitäten innerhalb einer harmonischen städtischen Szene einzufangen. Diese Werke spiegeln die optische Wahrheit Venedigs wider, die bis zu den Werken Canalettos unübertroffen blieb.
Trotz seiner Bedeutung in Venedig ist Carpaccio außerhalb Italiens weniger bekannt als andere venezianische Künstler wie Giovanni Bellini, Tizian und Tintoretto. Dies liegt teilweise daran, dass nur wenige seiner Gemälde in amerikanischen Museen oder Sammlungen zu finden sind. Carpaccio bleibt somit eine Besonderheit Venedigs, dessen Kunstwerke vor allem in seiner Heimatstadt und in europäischen Museen zu bewundern sind.
Für Sammler und Experten der Kunst und Antiquitäten bietet das Studium von Carpaccios Werk einen tiefen Einblick in die venezianische Malerei der Renaissance und ihre charakteristischen Merkmale. Seine Detailgenauigkeit und die lebendige Darstellung des städtischen Lebens machen seine Werke zu einem faszinierenden Studienobjekt.
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Ugo da Carpi war ein italienischer Grafiker, der zwischen 1502 und 1532 in den Städten Venedig, Rom und Bologna tätig war. Er ist bekannt für seine technischen und stilistischen Beiträge zum Helldunkelholzschnitt, einer Drucktechnik, bei der Blöcke mit unterschiedlichen Farben verwendet werden. Ugo beanspruchte für sich, der Erste zu sein, der diese Technik anwandte, und bemühte sich zunächst um ein Urheberrecht beim venezianischen Senat und später bei Papst Leo X. Obwohl er die Technik des Hell-Dunkel-Holzschnitts nicht erfunden hat, war er einer der ersten italienischen Anwender. Er trug zu ihrer Entwicklung durch seinen kraftvollen Stil, seine Konzentration auf die Tonalität und seine Interpretationsfähigkeit bei. Eines seiner berühmtesten Werke ist ein Druck von Diogenes. Neben seinen zahlreichen Druckgrafiken schuf er auch ein Schreibbuch und mindestens ein Gemälde, das Altarbild der Heiligen Veronika im Petersdom in Rom.


Agostino Carracci war ein italienischer Maler und Kupferstecher, der vor allem als einer der führenden Druckkünstler seiner Generation bekannt wurde. Er stach reproduktive Gravuren nach Werken vieler zeitgenössischer und vergangener Maler wie Paolo Veronese und Jacopo Tintoretto. Agostino war der ältere Bruder von Annibale Carracci und Cousin von Ludovico Carracci. Zusammen waren sie für eine weitreichende Erneuerung der italienischen Malerei am Ende des 16. Jahrhunderts verantwortlich, teilweise durch die informelle Akademie, die sie in Bologna um 1580 gründeten.
Agostino Carracci wurde in Bologna geboren und war sowohl als Graveur als auch als Maler tätig. Zwischen 1597 und 1599 arbeitete er mit seinem Bruder an Fresken für die Galerie des Palazzo Farnese in Rom. Seine Werke finden sich in verschiedenen Sammlungen, darunter das Muscarelle Museum of Art in Virginia und die Galleria nazionale di Parma. Er war auch für seine erotischen Drucke bekannt, von denen einige im British Museum aufbewahrt werden.
Agostinos Karriere wurde durch seinen vorzeitigen Tod im Jahr 1602 in Parma beendet. Trotz seines relativ kurzen Lebens hinterließ er ein beeindruckendes Erbe, das seine Bedeutung in der Kunstgeschichte unterstreicht. Seine Werke, darunter "Die letzte Kommunion des heiligen Hieronymus" in der Pinacoteca Nazionale di Bologna und die Fresken im Palazzo Farnese in Rom, zeugen von seinem Talent und seiner künstlerischen Vision.
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Annibale Carracci war ein bedeutender italienischer Maler, der besonders für seine Rolle in der Entwicklung der Barockkunst anerkannt ist. Geboren in Bologna, gründete er zusammen mit seinem Bruder Agostino und Cousin Ludovico die Accademia degli Incamminati, eine Kunstschule, die eine neue Richtung in der Kunst anstrebte, indem sie die Natur und das Studium früherer Künstler betonte.
Eines seiner berühmtesten Werke ist die Deckenmalerei in der Galleria Farnese in Rom, die als wegweisend für die Barockkunst gilt. Carracci kombinierte norditalienische Naturalismus mit römischer Idealismus und schuf damit eine Basis für die Barockkunst, die von späteren Künstlern wie Peter Paul Rubens, Nicolas Poussin und Gian Lorenzo Bernini bewundert und studiert wurde.
In seinen Werken kontrastierte er oft mit Caravaggio, einem weiteren prominenten Künstler seiner Zeit. Während Caravaggio für seine dramatische und realistische Darstellung bekannt war, strebte Carracci nach einem ausgewogenen Verhältnis zwischen Idealismus und Naturalismus. Annibales Werke, insbesondere seine Landschaften und Genremalereien, beeinflussten maßgeblich die Kunst des 17. Jahrhunderts.
Zu seinen bekanntesten Arbeiten gehören die Deckenfresken in der Galleria Farnese und das Gemälde "Domine, quo vadis?" in der Nationalgalerie in London. Diese und andere Werke von Carracci sind bis heute in Museen und Sammlungen weltweit zu bewundern und zeugen von seinem anhaltenden Einfluss auf die Kunstgeschichte.
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Lodovico Carracci war ein italienischer Maler und Druckgrafiker. Er stammte aus Bologna und war einer der bedeutendsten Vertreter des frühen Barock. Gemeinsam mit seinen Cousins Agostino und Annibale gründete er etwa 1582 eine Akademie, die sich auf das Zeichnen nach der Natur konzentrierte und den Grundstein für eine neue Malweise legte.
Lodovico Carraccis Werk zeichnet sich durch eine Kombination aus natürlichen Elementen und starken Emotionen aus. Er war bekannt für seine religiösen Kompositionen, darunter Werke wie "Susannah and the Elders" und "The Agony in the Garden", die im National Gallery, London ausgestellt sind. Zudem ist er für seine Porträts bekannt, beispielsweise "Portrait of the Tacconi Family" in der Pinacoteca Nazionale in Bologna.
Neben seinen eigenen Werken hat Lodovico Carracci auch mit seinen Cousins an Fresken in verschiedenen Palästen gearbeitet. Zu seinen bemerkenswerten Arbeiten gehören Fresken im Palazzo Fava und im Palazzo Magnani. Später im Leben blieb er hauptsächlich in Bologna und leitete die Carracci Akademie, wo er Schüler wie Guido Reni, Francesco Albani und Domenichino ausbildete.
Lodovico Carracci bleibt eine einflussreiche Figur in der Kunstgeschichte, und seine Werke sind in verschiedenen Museen und Galerien auf der ganzen Welt zu finden. Wenn Sie sich für Updates zu Kunstwerken von Lodovico Carracci interessieren, melden Sie sich an, um über neue Produktverkäufe und Auktionsereignisse informiert zu werden.


Alessandro Casolani, auch Alessandro della Torre und Alessandro di Agostino genannt war ein italienischer Maler im Stile des Manierismus. Sein Handwerk erlernte Casolani in der Werkstatt von Ventura Salimbeni und Cristoforo Roncalli (Il Pomarancio genannt). Hauptwerke entstanden in Siena. 1604 gestaltete er das neu errichtete Stadttor Porta Camollia in Siena, die Bildhauerarbeiten führte Domenico Cafaggi für ihn aus.


Giambattista Castello, auch Bergamasco war ein italienischer Maler und Baumeister in der Renaissance. Castello begann seine Laufbahn als Maler in Genua, wo er mit Luca Cambiaso befreundet war. Später wandte sich Castello der Architektur zu. Im klassischen-einfachen Stil der Hochrenaissance plante Castello mehrere Paläste und Kirchen sowie die Fertigstellung des gotischen Kloster St. Matteo in Pisa.


Bernardo Castello (auch Castelli) war ein italienischer Maler, Freskant und Zeichner des späten Manierismus im Übergang zum Barock. Er gehört zur Genueser Schule der Malerei. Bernardo Castello machte seine malerische Ausbildung zunächst bei Andrea Semino, und ab seinem 14. Lebensjahr bei Luca Cambiaso, der einen entscheidenden und dauerhaften Einfluss auf ihn ausübte. In seiner Malerei orientierte sich Castello zunächst am Manierismus seiner Lehrer Semino und Cambiaso, die er mit toskanischen Einflüssen, einer von Raffael inspirierten Eleganz und Anmut und mit dem für das späte 16. Jahrhundert typischen Realismus kombinierte. Zahlreiche Gemälde und Fresken hinterließ er vor allem in den Kirchen, Palästen und Villen Genuas und seiner Umgebung. Castello war auch für seine Porträts bekannt.


Giacomo Cavedone war ein italienischer Barockmaler, der in Bologna tätig war. Er war ein Schüler von Lоdovico Carracci, einem der Gründer der Accademia Carracci, der führenden künstlerischen Institution in Bologna.
Giacomo Cavedone war bekannt für seinen geschickten Einsatz von Hell-Dunkel-Malerei und seine Fähigkeit, dramatische und emotionale Szenen zu schaffen. Er malte sowohl religiöse als auch weltliche Themen, darunter Porträts, mythologische Szenen und historische Ereignisse.
Neben seiner Karriere als Maler arbeitete Cavedone auch als Graveur und war an der Dekoration mehrerer Paläste in Bologna beteiligt.


Bartolomeo Cesi war ein italienischer Maler der Bologneser Schule. Bartolomeo Cesi entwickelte seinen persönlichen Stil in Anlehnung an den Manierismus, wie aus seinen Arbeiten in der Vezza-Kapelle der Basilika Santo Stefano in Bologna sowie seinen mythologischen Bezügen bei der Ausgestaltung des Palazzo Boschi hervorgeht. Im Jahr 1583 wurde er als Meister in die Bologneser Malergilde aufgenommen. In einer späteren Phase seines künstlerischen Wirkens passte Bartolomeo Cesi sich dem zu seiner Zeit herrschenden florentinischen Stil an, dabei wurde er von der Gegenreformation ebenso beeinflusst wie vom Buch des Kardinals Gabriele Paleotti Discorso intorno alle immagini sacre e profane. Dieses Bestreben einer Vereinigung naturalistischer Elemente mit der Darstellung christlicher Glaubenselemente zeigt sich im Bildnis des Heiligen Benedikt in der Kirche San Procolo in Bologna.


Gherardo Cibo, auch bekannt unter dem Pseudonym Ulisse Severini da Cingoli, war ein italienischer Künstler und Kräuterkundler. Das von ihm 1532 angelegte Herbarium ist das älteste erhaltene Beispiel für die von seinen Zeitgenossen in Italien erfundene Methode und wird in Rom aufbewahrt. Seine Pflanzenabbildungen zeigen Pflanzen im Vordergrund und Landschaften und Details von Menschen und Orten im Hintergrund.


Christoph Columbus (spanisch: Cristóbal Colón, lateinisch: Christophorus Columbus, italienisch: Cristoforo Colombo) war ein mittelalterlicher spanischer Seefahrer italienischer Herkunft, der 1492 die Neue Welt entdeckte.
Über die genaue Herkunft von Columbus streiten sich die Wissenschaftler noch immer. Von Jugend an verfügte er über ein brillantes Wissen in Mathematik und beherrschte mehrere Sprachen, darunter Latein. Kolumbus war mit den Lehren der antiken griechischen Philosophen und Denker vertraut, die die Erde als eine Kugel darstellten und nicht als flach, wie man im Mittelalter glaubte. Christoph wurde auch in der Kunst der Navigation ausgebildet und unternahm seine ersten Reisen als junger Mann im Mittelmeer, später segelte er nach Afrika und nahm an einer Nordexpedition durch die britischen Inseln und Island teil.
Aufgrund seiner Erfahrungen, seines Studiums der Geografie und der Karten vermutete Columbus, dass es möglich war, Indien über eine westliche Route zu erreichen. Er bat die europäischen Monarchen um finanzielle Unterstützung, aber nur der spanische Monarch war an dieser Aussicht interessiert. Er willigte ein und lieh sich Geld, um ein Geschwader von Schiffen auszurüsten, das eine westliche Route nach Indien finden sollte.
Christoph Columbus unternahm vier historische Reisen zu den Ufern Amerikas: 3. August 1492 - 15. März 1493; 25. September 1493 - 11. Juni 1496; 30. Mai 1498 - 25. November 1500 und 9. Mai 1502 - 7. November 1504. Die Expeditionen von Columbus machten erstmals Informationen über die Länder des Westens öffentlich und leiteten die Kolonisierung Amerikas durch die Europäer ein. Doch der Entdecker neuer Länder war bis an sein Lebensende davon überzeugt, dass er das reichste Westindien entdeckt hatte.
Von der letzten Expedition kehrte Columbus todkrank nach Spanien zurück, sein letztes Geld gab er aus, um die Schulden seiner Teilnehmer zu bezahlen. Zwei Jahre später starb der Entdecker der Neuen Welt in Armut in einem kleinen Haus. Columbus' Entdeckungen, die mit der Kolonisierung von Land, der Errichtung spanischer Siedlungen, der Versklavung und Massenausrottung der einheimischen Bevölkerung, die er Indianer nannte, einhergingen, waren von weltweiter Bedeutung.


Cornelis Cort, auch bekannt als Cornelio Fiammingo, war ein niederländischer Kupferstecher und Zeichner. Cornelis Cort arbeitete für den Verlag des Antwerpener Kupferstechers Hieronymus Cock, seine Stiche erschienen dort größtenteils noch ohne seinen Namen. Um 1566 ging er nach Venedig, wo ihn Tizian beherbergte, für den er verschiedene Werke in Kupfer stach. Einige Zeit später ließ sich Cort in Rom nieder, wo er erfolgreich arbeitete und eine Schule gründete. Mit der Technik der sogenannten „schwellenden Linie“, die in parallelen Zügen die Wirkung von Licht und Schatten erreichte, erweiterte er die bislang gewohnten Schraffuren um ein weiteres Ausdrucksmittel. Die Erfindung dieser Technik wird Cornelis Cort zugeschrieben, ebenso die Einführung größerer Formate für Kupferstiche.


Domenico Cresti (genannt Il Passignano, auch als Domenico Passignano) war ein italienischer Maler der Spätrenaissance und des Manierismus. Durch seine Gemälde wurde er schnell bekannt, er führte sie mit wenig Farbe aus. Dies ist der Grund, dass viele seiner Werke durch das Wetter beschädigt wurden. Cresti malte auch Porträts von berühmten Zeitgenossen wie Galileo Galilei und Michelangelo.


Protasio Crivelli war ein italienischer Maler, der im späten fünfzehnten und frühen sechzehnten Jahrhundert in Mailand tätig war.
Er studierte in der Werkstatt von Marco d'Ogiono, einem Vertreter der lombardischen Renaissance. Viele seiner Werke befinden sich in Kirchen im neapolitanischen Raum.


Marco d'Oggiono war ein italienischer Maler, Freskant und Zeichner.
Neben eigenen Werken war Marco d’Oggiono vor allem als Kopist von Werken des Leonardo da Vinci gefragt, von denen sich zahlreiche Beispiele erhalten haben. Am bekanntesten sind dabei seine Kopien nach Leonardos Abendmahl. Daneben haben sich zahlreiche eigenständige Werke erhalten, die heute in vielen Museen zu finden sind. Im Gegensatz zu den Gemälden werden ihm nur wenige Zeichnungen zugeschrieben.


Giovanni Antonio da Brescia (tätig zwischen 1490 und 1525 oder später) war ein italienischer Kupferstecher und vielleicht auch Nielleur und Gemmenschneider. Über Giovanni Antonio da Brescia ist nur wenig bekannt. Er soll Karmelit gewesen sein und neben der Kunst des Kupferstechens auch Niellen und Gemmen angefertigt haben. Sicher belegt sind jedoch nur seine Kupferstiche, in denen er sich anfänglich stilistisch eng an Andrea Mantegna hält, dessen strenge Art ihm wohl sehr entgegenkam. Er selbst scheint kein sehr talentierter Zeichner gewesen zu sein, denn seine späten Werke, in denen er sich von Mantegnas Einfluss zu lösen suchte (er orientierte sich nun unter anderem an Baldassare Peruzzi und Raffael), sind sowohl in der Gestaltung der Komposition als auch in ihrer Bildwirkung wenig gelungen.


Antonio da Correggio war ein bedeutender italienischer Maler der Renaissance, der insbesondere für seine Fresken und Altarbilder bekannt ist. Geboren im August 1494 in Correggio, Italien, war er ein Pionier der illusionistischen Freskodekoration und übte einen großen Einfluss auf die nachfolgende Kunst des Barocks und Rokokos aus. Zu seinen berühmten Werken gehören die Kuppelfresken in S. Giovanni Evangelista und der Kathedrale von Parma sowie eine Serie bedeutender Altarbilder.
Antonio da Correggio, dessen bürgerlicher Name Antonio Allegri war, wurde wahrscheinlich von dem weniger bekannten Künstler Francesco Bianchi Ferrari ausgebildet und später von nördlichen europäischen Drucken sowie von Mantegna und Costa beeinflusst. Sein Werk wurde stark von Leonardo da Vinci beeinflusst, der in Mailand tätig war, sowie von der venezianischen Malerei. Correggios Werk ist bekannt für seine dynamischen Kompositionen und die Verwendung von Licht und Schatten, um eine weiche Konturierung und atmosphärische Effekte zu erzeugen.
Zu seinen bemerkenswerten mythologischen Darstellungen gehört die Serie über die Liebesabenteuer Jupiters, die auf Ovids Metamorphosen basiert. Diese Werke, darunter "Leda und der Schwan" und "Jupiter und Io", zeichnen sich durch eine ungehemmte Erotik und strahlende, kühl-perlige Farben aus, die für Correggios beste Arbeiten charakteristisch sind.
Antonio da Correggio starb am 5. März 1534 in seiner Geburtsstadt. Obwohl er von seinen Zeitgenossen als zurückhaltende und introvertierte Persönlichkeit in Erinnerung blieb, gilt sein Werk heute als revolutionär und einflussreich für nachfolgende Künstlergenerationen.
Für Kunst- und Antiquitätensammler, die sich für Antonio da Correggios Werk und dessen Einfluss auf die Kunstgeschichte interessieren, bietet ein Abonnement für Updates eine ausgezeichnete Möglichkeit, über Verkäufe und Auktionsereignisse informiert zu bleiben, die mit diesem herausragenden Künstler in Verbindung stehen.


Jacopo da Empoli, eigentlicher Name Jacopo Chimenti, war ein bedeutender italienischer Maler, ein Vertreter des Gegenmanierismus in der italienischen Kunst. Diese Bewegung nahm einige Merkmale des Manierismus auf, kehrte aber entschlossen zum Realismus, zur Harmonie und zur Ausgewogenheit der Hochrenaissance zurück.
Jacopo da Empoli erhielt seine künstlerische Ausbildung in der Werkstatt von Maso da San Friano und ließ sich von den Werken von Pontormo und Santi di Tito inspirieren. Er schuf in Florenz, in kleinen Städten der Toskana und besuchte sogar Genua.
Jacopo da Empoli schuf religiöse Gemälde und Porträts, aber ein interessantes Merkmal seines Werks waren seine einzigartigen Stillleben, die sich von denen der holländischen Meister jener Zeit völlig unterscheiden.


Leonardo da Pistoia, auch bekannt als Leonardo Grazia, war ein italienischer Maler der Manierismus-Schule. Er wurde in der Stadt Pistoia in der Toskana geboren und verstarb in Neapel. In seinem Frühwerk war da Pistoia in Rom unter Gianfrancesco Penni, genannt "il Fattore", tätig und kopierte die Werke Raphaels. Später zog er nach Neapel um, wo er für Kirchen wie Santa Maria del Parto a Mergellina, San Domenico Maggiore und Monte Oliveto malte.
Zu seinen Schülern in Neapel zählten Girolamo Siciolante da Sermoneta und Francesco Curia. Leonardo da Pistoias Stil zeigt charakteristische Einflüsse von Fra Bartolomeo und insbesondere von Raphael. Seine signierte und datierte "Madonna mit Kind" von 1516 in den Staatlichen Museen Berlin ist eine freie Kopie nach Raphaels "Madonna del Baldacchino", und ein weiteres Werk in Brüssel leitet sich von Raphaels "Bridgewater Madonna" ab.
Besonders inspiriert schien da Pistoia von Raphaels Werken des ersten und zweiten Jahrzehnts des 16. Jahrhunderts zu sein. Dies wird auch in seinem Werk "Präsentation im Tempel" aus dem Jahr 1544 deutlich, das seinen Stil repräsentativ widerspiegelt. Seine Werke sind heute in verschiedenen Sammlungen vertreten, darunter in der Galleria Borghese, wo sein Gemälde "Cleopatra" ausgestellt ist.
Leonardo da Pistoias Beitrag zur Kunstgeschichte liegt insbesondere in seiner Fähigkeit, die Ästhetik und Technik der Hochrenaissance in seine eigene, manieristische Sprache zu übersetzen, die von einer reichen und vielschichtigen Farbpalette und einer ausgeprägten Darstellung menschlicher Emotionen geprägt ist. Sein Werk bietet einen aufschlussreichen Einblick in die Übergangsphase von der Hochrenaissance zum Manierismus und ist für Sammler und Kunstexperten von besonderem Interesse.
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